ich wollte einfach mal sagen "DANKE FÜR EUCH"
Re: Wie lebt Ihr so?
#42Liebe Maria, Liebe lieben Mitglieder.....
die letzten Monate - der Horror - ums abzukürzen.....aufgrund der ganzen Angst gehe ich kaum noch vors Haus und wenn nur in Begleitung,......ein leichtes Magengeschwür kam hinzu, was dazu führte, das ich im Edeka umfiel - wieder abgeholt, nur diesmal mit Magenproblemen...weil in der Nähe der Sola-PLex-Nerv ist und zu Kollapsähnl. Zuständen führt....
Ihr könnt euch vorstellen: Die Angst umzufallen wegen Defi und dazu kam 3 mal umgefallen wegen Magen......wo es mich hingeschossen hat....
Dann ein Punkt: ...Jochen, Du MUSST genau DAS machen, wovor du Angst hast - sonst bist du erledigt und kannst im Rollstuhl zum einkaufen fahren.....geh sooft wie möglich an die Luft und atme die Luft mutig ein,......
3 - 4 mal am Tag......jetzt geh ich auch wieder in Geschäfte, merke aber im Geschäft, wie ich eng werde im Hals.......egal, schnell bezahlen und raus - der erste Schritt an der Luft und es iss wech...hmmm....okay, das beobachte ich und gehe trotzdem weiter raus....
Um meine Angst etwas zu dämmen, nehm ich ein Psychoph. zur Hilfe - ein leichtes.....vertrage es auch gut.
Dieses wiederum hilft mir dabei, mich weitere Dinge zu wagen und nicht den ganzen Tag unter Angst zu stehen....
Was mir aber Sorgen bereitet ist beim einschlöafen, wenn alles ruhig ist und ich spüre, wie mein Herz schlägt.-..mal ruhiger, mal aufgeregter ....ich versuche mich auf Bilder des Tages zu konzentrieren...oder auf Bilder ....hust...naja, ich muss ja nich alles verraten:-)......dann gehts von 7 Tagen die Woche an 4 Tagen.
Ich habe gedacht : Ich MUSS hier weg in Kur......raus hier und alleine schaff ichs nicht glaube ich.....
Mit der ganzen Geschichte eine Kur beantragt und schwupsssssss....ich muss sagen ich habe eine super Kasse......in 4 Tagen hatte ich sofort die Kostenzusage...direkt am wunderschönen Tegernsee - traumhaft für die Seele denke ich...........Ende Februar gehts los - ganz fix.......
Während meiner Arbeit als Radiomodeator kann ich mich den größten Teil meiner Tageszeit ablenken - das ist gut und.......
DAS WÜNSCHE ICH EUCH ALLEN
die letzten Monate - der Horror - ums abzukürzen.....aufgrund der ganzen Angst gehe ich kaum noch vors Haus und wenn nur in Begleitung,......ein leichtes Magengeschwür kam hinzu, was dazu führte, das ich im Edeka umfiel - wieder abgeholt, nur diesmal mit Magenproblemen...weil in der Nähe der Sola-PLex-Nerv ist und zu Kollapsähnl. Zuständen führt....
Ihr könnt euch vorstellen: Die Angst umzufallen wegen Defi und dazu kam 3 mal umgefallen wegen Magen......wo es mich hingeschossen hat....
Dann ein Punkt: ...Jochen, Du MUSST genau DAS machen, wovor du Angst hast - sonst bist du erledigt und kannst im Rollstuhl zum einkaufen fahren.....geh sooft wie möglich an die Luft und atme die Luft mutig ein,......
3 - 4 mal am Tag......jetzt geh ich auch wieder in Geschäfte, merke aber im Geschäft, wie ich eng werde im Hals.......egal, schnell bezahlen und raus - der erste Schritt an der Luft und es iss wech...hmmm....okay, das beobachte ich und gehe trotzdem weiter raus....
Um meine Angst etwas zu dämmen, nehm ich ein Psychoph. zur Hilfe - ein leichtes.....vertrage es auch gut.
Dieses wiederum hilft mir dabei, mich weitere Dinge zu wagen und nicht den ganzen Tag unter Angst zu stehen....
Was mir aber Sorgen bereitet ist beim einschlöafen, wenn alles ruhig ist und ich spüre, wie mein Herz schlägt.-..mal ruhiger, mal aufgeregter ....ich versuche mich auf Bilder des Tages zu konzentrieren...oder auf Bilder ....hust...naja, ich muss ja nich alles verraten:-)......dann gehts von 7 Tagen die Woche an 4 Tagen.
Ich habe gedacht : Ich MUSS hier weg in Kur......raus hier und alleine schaff ichs nicht glaube ich.....
Mit der ganzen Geschichte eine Kur beantragt und schwupsssssss....ich muss sagen ich habe eine super Kasse......in 4 Tagen hatte ich sofort die Kostenzusage...direkt am wunderschönen Tegernsee - traumhaft für die Seele denke ich...........Ende Februar gehts los - ganz fix.......
Während meiner Arbeit als Radiomodeator kann ich mich den größten Teil meiner Tageszeit ablenken - das ist gut und.......
DAS WÜNSCHE ICH EUCH ALLEN
Re: Wie lebt Ihr so?
#43Hallo Jochen
das freut mich jetzt aber für Dich, dass Du es so superschön mit der Kurklinik am Tegernsee getroffen hast. Glaub mir, die Tage in der Kur werden Dir sicherlich sehr gut tun. So kannst Du den Frühling geniessen und wieder bissl Sebstvertrauen und Vertrauen in Deinen Körper sowie in Deinen Lebensretter fassen.
Dir und allen anderen noch einen wunderschönen Sonntag.
Hier in Heidelberg ist traumhaftes Wetter. Werde noch einen Spaziergang mit meinen Hunden machen.
Liebe Grüße
Gaby
das freut mich jetzt aber für Dich, dass Du es so superschön mit der Kurklinik am Tegernsee getroffen hast. Glaub mir, die Tage in der Kur werden Dir sicherlich sehr gut tun. So kannst Du den Frühling geniessen und wieder bissl Sebstvertrauen und Vertrauen in Deinen Körper sowie in Deinen Lebensretter fassen.
Dir und allen anderen noch einen wunderschönen Sonntag.
Hier in Heidelberg ist traumhaftes Wetter. Werde noch einen Spaziergang mit meinen Hunden machen.
Liebe Grüße
Gaby
Re: Wie lebt Ihr so?
#44Hallo Jochen,
schön, daß das mit Deiner Kur bald klappt, die hast Du nämlich dringend nötig, so wie ich das sehe.
Es ist schon erstaunlich, wie der Kopf Krankheiten heraufbeschwören kann, die man sonst wahrscheinlich gar nicht bekommen hätte, wäre man nicht im Ausnahmezustand. Ich denke da an Dein Magengeschwür.
Dein Ansatz ist schon ganz richtig: Du mußt 'raus und darfst Dich auf keinen Fall daheim verkriechen und die Attacken in der Einschlafphase kennt wohl jeder Herzkranke und jeder Defiträger. Da ich natürlich auch darunter leide, lese ich mich im Bett immer fast bewußtlos. Ich lege das Buch erst weg, wenn ich meine Augen wirklich nicht mehr offen halten kann, mach das Licht aus und bin dann in der nächsten Minute eingeschlafen. Wache ich dann nachts auf, geht das alles von vorne los - lesen bis nichts mehr geht. Nachts will ich über die ganze Angelegenheit einfach nicht nachdenken, weil da sowieso alles noch bedrohlicher und beängstigender erscheint, als tagsüber.
Ich drück' Dir ganz fest die Daumen für die kommende Zeit und vor allem für Deine Kur. Vielleicht lernst Du dort, mit Deiner Angst besser umzugehen, es gibt dort bestimmt auch Psychologen. Und vor allem nehme jede Hilfe an, die Dir geboten wird.
Einen schönen Sonntag noch.
Liebe Grüße
Carmen
schön, daß das mit Deiner Kur bald klappt, die hast Du nämlich dringend nötig, so wie ich das sehe.
Es ist schon erstaunlich, wie der Kopf Krankheiten heraufbeschwören kann, die man sonst wahrscheinlich gar nicht bekommen hätte, wäre man nicht im Ausnahmezustand. Ich denke da an Dein Magengeschwür.
Dein Ansatz ist schon ganz richtig: Du mußt 'raus und darfst Dich auf keinen Fall daheim verkriechen und die Attacken in der Einschlafphase kennt wohl jeder Herzkranke und jeder Defiträger. Da ich natürlich auch darunter leide, lese ich mich im Bett immer fast bewußtlos. Ich lege das Buch erst weg, wenn ich meine Augen wirklich nicht mehr offen halten kann, mach das Licht aus und bin dann in der nächsten Minute eingeschlafen. Wache ich dann nachts auf, geht das alles von vorne los - lesen bis nichts mehr geht. Nachts will ich über die ganze Angelegenheit einfach nicht nachdenken, weil da sowieso alles noch bedrohlicher und beängstigender erscheint, als tagsüber.
Ich drück' Dir ganz fest die Daumen für die kommende Zeit und vor allem für Deine Kur. Vielleicht lernst Du dort, mit Deiner Angst besser umzugehen, es gibt dort bestimmt auch Psychologen. Und vor allem nehme jede Hilfe an, die Dir geboten wird.
Einen schönen Sonntag noch.
Liebe Grüße
Carmen
Re: Wie lebt Ihr so?
#45Hallo Jochen,
daß freut mich aber, daß Du so schnell eine Reha bzw. Kur bekommen hast. Das ist wirklich ungewöhnlich, aber Dein Leben ist ja jetzt auch "ungewöhnlich"! Ich wünsche Dir, daß Du dort jede Hilfe bekommst, die Dich wieder auf die Beine stellt. Ich habe Gott sei Dank beim Einschlafen und auch so nachts überhaupt keine Probleme. Da bin ich richtig dankbar. Allerdings hatte ich auch noch keinen Schock. Sollte der mal nachts kommen, sieht die Welt wahrscheinlich ganz anders aus!
Dir, und allen anderen alles Gute!
Maria N
daß freut mich aber, daß Du so schnell eine Reha bzw. Kur bekommen hast. Das ist wirklich ungewöhnlich, aber Dein Leben ist ja jetzt auch "ungewöhnlich"! Ich wünsche Dir, daß Du dort jede Hilfe bekommst, die Dich wieder auf die Beine stellt. Ich habe Gott sei Dank beim Einschlafen und auch so nachts überhaupt keine Probleme. Da bin ich richtig dankbar. Allerdings hatte ich auch noch keinen Schock. Sollte der mal nachts kommen, sieht die Welt wahrscheinlich ganz anders aus!
Dir, und allen anderen alles Gute!
Maria N
Re: Wie lebt Ihr so?
#46Hallo erstmal, bin neu hier!
Wollte mal berichten, wie's mir so geht mit Defi. Bei mir wurde vor 7 1/2 Jahren eine arrhythmogene rechtsventrikluläre Dysplasie festgestellt und deshalb bekam ich den Defi. Ich hatte gar keine Zeit zu überlegen, ob ich das will, wie ich das bei einigen hier schon gelesen hatte. Die Ärzte stellten fest, daß es nötig ist und ließen mich garnicht mehr nach Hause gehen, und ein paar Tage später hatte ich den OP-Termin. Betreut werde ich vom Klinikum in Mannheim, die OP selbst wurde in Heidelberg gemacht. (Übrigens, sind hier noch mehr Leute, die in MA behandelt werden? Wäre schön, Kontakte zu bekommen). Danach habe ich mich eigentlich recht schnell erholt und auch die Psyche war kein Problem. Ich sah es als "notwendiges Übel", obwohl ich fast nur inadäquate Schocks bekam. Lag aber wahrscheinlich auch daran, daß es mir nach den Schocks immer gleich wieder gut ging. Ich lebte auch wieder ganz normal, ging arbeiten, machte ein wenig Sport, fuhr in Urlaub usw. Auch die Narbe machte mir nicht so viel aus, obwohl sie bei mir nicht so schön geraten ist und man sie schon sieht. Aber auch das fiel unter die Kategorie "notwendiges Übel". Nur das Weggehen abends hat sich etwas reduziert, habe zB. Probleme mit dem Bass in der Disco (ist das bei euch auch so, und woran liegt das eigentlich?).
Tja, und dann kam im Februar 2007 der Aggregatwechsel. Darüber machte ich mir überhaupt keine Gedanken, warum auch, nach der problemlosen Vorgeschichte? Leider ist die Wunde nach der OP schlecht verheilt, hatte sich entzündet, Flüssigkeit eingelagert, Schmerzen ohne Ende. Konnte nicht mal Kleidung tragen, die über der Stelle lag, weil das schon wehtat. Nach zwei inadäquaten Schocks innerhalb von drei Tagen (nach denen es mir erstmals in meiner "Krankengeschichte" nicht so gut ging) dachten meine Ärzte, mir was Gutes zu tun und änderten meine Medikamente von Metoprolol succinat 95mg in Sotalex. Und damit ging's dann richtig los. Ich hatte so mit den Nebenwirkungen zu kämpfen, das war echt heftig. Angefangen bei Schlafstörungen, Magen-Darm-Problemen, Sehstörungen, Kopfschmerzen,... bis hin zu richtigen Panikattacken. Hab mich nicht mehr richtig aus dem Haus getraut, hatte Angst, daß der Defi irgendwo losballert. (Was ja nicht schlimm wäre, hatte ich ja vorher auch schon oft erlebt und kein Problem damit gehabt!). Hatte auch Angst vor größeren Menschenmengen usw., dachte schon an eine Therapie.Nach längerer Zeit hatten meine Ärzte dann Gott sei Dank ein Einsehen und "erlaubten" mir, wieder Metoprolol zu nehmen. Dann aber bitte die doppelte Menge, 2x eine halbe. Und ab da ging's wieder aufwärts, die Panikattacken blieben aus, auch ohne Therapie. Langsam erholte ich mich von der ganzen Sache, und nach 7 Monaten(!) ging ich im August letzten Jahres wieder arbeiten. Habe jetzt meine Arbeitszeit auf eine Halbtagsstelle reduziert (weiß da eigentlich jemand drüber Bescheid, ob man das bei der Rente irgendwie angerechnet kriegt, wenn man aus gesundheitlichen Gründen weniger arbeiten kann?), und so langsam wird's immer besser. Hab die Tabletten vor kurzem auch wieder auf nur eine halbe am Tag reduziert, auch da merke ich wieder eine Besserung (hab nämlich eh schon einen niedrigen Blutdruck, der durch die Tabletten noch weiter gedrückt wird). Einen Schock hatte ich seit bald einem Jahr auch nicht mehr ( der letzte im April '07), aber ich hab immer noch Angst vor dem nächsten, weil ich nicht weiß, ob ich ihn so gut wegstecken kann, wie ich es "früher" konnte.
Abschließend kann ich sagen, daß es mir jetzt zwar soweit gut geht, aber immer noch nicht so, wie vor dem Aggregatwechsel. Ich merke, daß ich einfach nicht mehr so belastbar bin, und habe öfter als früher das Gefühl, daß der Defi gleich losballern würde. Kann nur hoffen, daß es weiterhin immer besser wird, damit ich irgendwann mal zu meiner alten Form zurück komme!
Mich würde mal interessieren, ob einige von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben? Freue mich auf alle Antworten, es hilft halt doch, sich mit anderen Betroffenen austauschen zu können!
Liebe Grüße, ;-)
Wollte mal berichten, wie's mir so geht mit Defi. Bei mir wurde vor 7 1/2 Jahren eine arrhythmogene rechtsventrikluläre Dysplasie festgestellt und deshalb bekam ich den Defi. Ich hatte gar keine Zeit zu überlegen, ob ich das will, wie ich das bei einigen hier schon gelesen hatte. Die Ärzte stellten fest, daß es nötig ist und ließen mich garnicht mehr nach Hause gehen, und ein paar Tage später hatte ich den OP-Termin. Betreut werde ich vom Klinikum in Mannheim, die OP selbst wurde in Heidelberg gemacht. (Übrigens, sind hier noch mehr Leute, die in MA behandelt werden? Wäre schön, Kontakte zu bekommen). Danach habe ich mich eigentlich recht schnell erholt und auch die Psyche war kein Problem. Ich sah es als "notwendiges Übel", obwohl ich fast nur inadäquate Schocks bekam. Lag aber wahrscheinlich auch daran, daß es mir nach den Schocks immer gleich wieder gut ging. Ich lebte auch wieder ganz normal, ging arbeiten, machte ein wenig Sport, fuhr in Urlaub usw. Auch die Narbe machte mir nicht so viel aus, obwohl sie bei mir nicht so schön geraten ist und man sie schon sieht. Aber auch das fiel unter die Kategorie "notwendiges Übel". Nur das Weggehen abends hat sich etwas reduziert, habe zB. Probleme mit dem Bass in der Disco (ist das bei euch auch so, und woran liegt das eigentlich?).
Tja, und dann kam im Februar 2007 der Aggregatwechsel. Darüber machte ich mir überhaupt keine Gedanken, warum auch, nach der problemlosen Vorgeschichte? Leider ist die Wunde nach der OP schlecht verheilt, hatte sich entzündet, Flüssigkeit eingelagert, Schmerzen ohne Ende. Konnte nicht mal Kleidung tragen, die über der Stelle lag, weil das schon wehtat. Nach zwei inadäquaten Schocks innerhalb von drei Tagen (nach denen es mir erstmals in meiner "Krankengeschichte" nicht so gut ging) dachten meine Ärzte, mir was Gutes zu tun und änderten meine Medikamente von Metoprolol succinat 95mg in Sotalex. Und damit ging's dann richtig los. Ich hatte so mit den Nebenwirkungen zu kämpfen, das war echt heftig. Angefangen bei Schlafstörungen, Magen-Darm-Problemen, Sehstörungen, Kopfschmerzen,... bis hin zu richtigen Panikattacken. Hab mich nicht mehr richtig aus dem Haus getraut, hatte Angst, daß der Defi irgendwo losballert. (Was ja nicht schlimm wäre, hatte ich ja vorher auch schon oft erlebt und kein Problem damit gehabt!). Hatte auch Angst vor größeren Menschenmengen usw., dachte schon an eine Therapie.Nach längerer Zeit hatten meine Ärzte dann Gott sei Dank ein Einsehen und "erlaubten" mir, wieder Metoprolol zu nehmen. Dann aber bitte die doppelte Menge, 2x eine halbe. Und ab da ging's wieder aufwärts, die Panikattacken blieben aus, auch ohne Therapie. Langsam erholte ich mich von der ganzen Sache, und nach 7 Monaten(!) ging ich im August letzten Jahres wieder arbeiten. Habe jetzt meine Arbeitszeit auf eine Halbtagsstelle reduziert (weiß da eigentlich jemand drüber Bescheid, ob man das bei der Rente irgendwie angerechnet kriegt, wenn man aus gesundheitlichen Gründen weniger arbeiten kann?), und so langsam wird's immer besser. Hab die Tabletten vor kurzem auch wieder auf nur eine halbe am Tag reduziert, auch da merke ich wieder eine Besserung (hab nämlich eh schon einen niedrigen Blutdruck, der durch die Tabletten noch weiter gedrückt wird). Einen Schock hatte ich seit bald einem Jahr auch nicht mehr ( der letzte im April '07), aber ich hab immer noch Angst vor dem nächsten, weil ich nicht weiß, ob ich ihn so gut wegstecken kann, wie ich es "früher" konnte.
Abschließend kann ich sagen, daß es mir jetzt zwar soweit gut geht, aber immer noch nicht so, wie vor dem Aggregatwechsel. Ich merke, daß ich einfach nicht mehr so belastbar bin, und habe öfter als früher das Gefühl, daß der Defi gleich losballern würde. Kann nur hoffen, daß es weiterhin immer besser wird, damit ich irgendwann mal zu meiner alten Form zurück komme!
Mich würde mal interessieren, ob einige von euch ähnliche Erfahrungen gemacht haben? Freue mich auf alle Antworten, es hilft halt doch, sich mit anderen Betroffenen austauschen zu können!
Liebe Grüße, ;-)
Re: Wie lebt Ihr so?
#47Liebe Kerstin,
das kenne ich alles sehr sehr gut - von Kopfweh bis was weiss ich für Symptome......ich dachte schon an eine schlimme Immunschwäche - NIX, kerngesund, soweit man das nennen kann.
Trotzdem hab ich mir jeden Mist eingefangen.
Ich bekam auch Metoporol verordner - bei 90/60 Normaldruck.....ne halbe Tablette genommen und 5 Leute standen in meiner Wohnung, weil mir der Blutdruck daraufhin erstrecht weggerutscht ist.
hätte ich eine ganze genommen, hätt ich vielleicht nicht mehr anrufen können......
Die Angst raus zu gehen habe ich auch, ebenso mit engen Räumen, seitdem ich im Edeka wegen meinem Magen zusammengeklappt bin.
Ich wünsch dir eine Menge Kraft!
Wer mich heute Abend hören mag: www.newcomerradio.com :-)
das kenne ich alles sehr sehr gut - von Kopfweh bis was weiss ich für Symptome......ich dachte schon an eine schlimme Immunschwäche - NIX, kerngesund, soweit man das nennen kann.
Trotzdem hab ich mir jeden Mist eingefangen.
Ich bekam auch Metoporol verordner - bei 90/60 Normaldruck.....ne halbe Tablette genommen und 5 Leute standen in meiner Wohnung, weil mir der Blutdruck daraufhin erstrecht weggerutscht ist.
hätte ich eine ganze genommen, hätt ich vielleicht nicht mehr anrufen können......
Die Angst raus zu gehen habe ich auch, ebenso mit engen Räumen, seitdem ich im Edeka wegen meinem Magen zusammengeklappt bin.
Ich wünsch dir eine Menge Kraft!
Wer mich heute Abend hören mag: www.newcomerradio.com :-)
Re: Wie lebt Ihr so?
#48Herzlich Willkommen hier bei uns im Forum, liebe Kerstin...
Ich fand Deinen Bericht sehr interessant...Ist schon Wahnsinn,
was jeder Einzelne hier alles erlebt hat....
Mit Bangen erwarte ich den ersten Aggregat-Wechsel...
Am 21.02. lebe ich 6 Jahre mit meinem "Schutzengel"...
und wer weiß schon so genau, wann ( und wo? ) er sich
meldet und "aufgetankt" werden möchte....
Piepst er dann sehr laut? Oder nur für mich hörbar?
Was mache ich, wenn ich währenddessen gerade nicht in
meine Klinik komme ( weil im Urlaub z.B.)????
Mich würde doch einmal interessieren, ob es bei Dir
zum PIEPSEN kam... - oder wurde einfach so ein Termin
zum Wechsel festgelegt?
____________________
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)
Ich fand Deinen Bericht sehr interessant...Ist schon Wahnsinn,
was jeder Einzelne hier alles erlebt hat....
Mit Bangen erwarte ich den ersten Aggregat-Wechsel...
Am 21.02. lebe ich 6 Jahre mit meinem "Schutzengel"...
und wer weiß schon so genau, wann ( und wo? ) er sich
meldet und "aufgetankt" werden möchte....
Piepst er dann sehr laut? Oder nur für mich hörbar?
Was mache ich, wenn ich währenddessen gerade nicht in
meine Klinik komme ( weil im Urlaub z.B.)????
Mich würde doch einmal interessieren, ob es bei Dir
zum PIEPSEN kam... - oder wurde einfach so ein Termin
zum Wechsel festgelegt?
____________________
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)
Re: Wie lebt Ihr so?
#49Hallo Kerstin,
herzlich willkommen bei uns im Forum - ich finde es auch sehr wichtig, daß man sich hier mit Mitbetroffenen austauschen kann, die mehr oder weniger ahnlich d'ran sind, als mit Außenstehenden, die sicherlich Bedauern für die Situation empfinden, aber in Wirklichkeit gar keine Ahnung haben können, wie es ist, Defiträger mit all den daraus resultierenden Ängsten und Konsequenzen zu sein.
Ehrlich: Hut ab vor Deiner Einstellung zu Deiner Krankheit und zu Deiner Situation. Wenn Du diese Einstellung nicht hättest, wärst Du wahrscheinlich ganz schön arm d'ran, weil Dich alles schon total zermürbt hätte. Ich finde, du bist eine ganz schön starke Frau. Toll.
Der Aggregatwechsel mit seinen Komplikationen hat Dich logischerweise ganz schön zurückgeworfen, aber Du bist schon wieder auf einem guten Weg. Das dauert alles seine Zeit, bis man sich wieder aufgerappelt hat und ich weiß aus Erfahrung, je älter man wird, desto schwerer tut man sich damit. Aber du bist ja noch so herrlich jung und mental eine starke Persönlichkeit, du schaffst das. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und
wünsche Dir alles alles Gute.
@ Bibbi:
Soviel ich weiß, gibt der Defi einen Alarmton ab, aber der Arzt kann vorher schon beim Auslesen des Defi's die Betteriespannung oder -leistung messen und da sieht er ja auch, ob Deinem Defi langsam der "Saft" ausgeht. Und soviel ich weiß, hat man zum Wechsel auch genügend Zeit, selbst wenn "er" schon nach einem neuen Aggregat schreit. Und mach' Dir nicht zuviele Sorgen wegen des Wechsels, es muß ja keine Komplikationen geben, so wie bei Kerstin und so nett, wie D u sowieso offensichtlich bist, klappt das alles ganz prima, abgesehen von ein bißchen Zwicken *grins*. Ne, im Ernst, laß alles auf Dich zukommen und mach Dich nicht vorher schon verrückt.
Liebe Grüße an Euch Zwei und alle anderen Defiträger.
Carmen
herzlich willkommen bei uns im Forum - ich finde es auch sehr wichtig, daß man sich hier mit Mitbetroffenen austauschen kann, die mehr oder weniger ahnlich d'ran sind, als mit Außenstehenden, die sicherlich Bedauern für die Situation empfinden, aber in Wirklichkeit gar keine Ahnung haben können, wie es ist, Defiträger mit all den daraus resultierenden Ängsten und Konsequenzen zu sein.
Ehrlich: Hut ab vor Deiner Einstellung zu Deiner Krankheit und zu Deiner Situation. Wenn Du diese Einstellung nicht hättest, wärst Du wahrscheinlich ganz schön arm d'ran, weil Dich alles schon total zermürbt hätte. Ich finde, du bist eine ganz schön starke Frau. Toll.
Der Aggregatwechsel mit seinen Komplikationen hat Dich logischerweise ganz schön zurückgeworfen, aber Du bist schon wieder auf einem guten Weg. Das dauert alles seine Zeit, bis man sich wieder aufgerappelt hat und ich weiß aus Erfahrung, je älter man wird, desto schwerer tut man sich damit. Aber du bist ja noch so herrlich jung und mental eine starke Persönlichkeit, du schaffst das. Ich drücke Dir ganz fest die Daumen und
wünsche Dir alles alles Gute.
@ Bibbi:
Soviel ich weiß, gibt der Defi einen Alarmton ab, aber der Arzt kann vorher schon beim Auslesen des Defi's die Betteriespannung oder -leistung messen und da sieht er ja auch, ob Deinem Defi langsam der "Saft" ausgeht. Und soviel ich weiß, hat man zum Wechsel auch genügend Zeit, selbst wenn "er" schon nach einem neuen Aggregat schreit. Und mach' Dir nicht zuviele Sorgen wegen des Wechsels, es muß ja keine Komplikationen geben, so wie bei Kerstin und so nett, wie D u sowieso offensichtlich bist, klappt das alles ganz prima, abgesehen von ein bißchen Zwicken *grins*. Ne, im Ernst, laß alles auf Dich zukommen und mach Dich nicht vorher schon verrückt.
Liebe Grüße an Euch Zwei und alle anderen Defiträger.
Carmen
Re: Wie lebt Ihr so?
#50Hallo Bibbi,
Carmen hat recht, selbst wenn der Defi nach einem Wechsel ruft, hast Du noch genügend Zeit. Solltest Du zu dem Zeitpunkt tatsächlich beispielsweise im Urlaub sein gehst Du vor Ort in einer Fachklinik die das Ding auslesen kann, lässt, um sicher zu sein, den Defi prüfen was der Grund für sein rumgemeckere ist und machst, wenn Du wieder zu Hause bist, einen Termin mit Deiner behandelnden Klinik. Nach meinem ersten Wechsel habe ich mein "alten" mit nach Hause genommen ohne ihn abschalten zu lassen. Somit piepste er noch 1 1/2 Jahre jeden morgen um 7:00 Uhr in der Schublade rum.
Gruß
Thorsten
Carmen hat recht, selbst wenn der Defi nach einem Wechsel ruft, hast Du noch genügend Zeit. Solltest Du zu dem Zeitpunkt tatsächlich beispielsweise im Urlaub sein gehst Du vor Ort in einer Fachklinik die das Ding auslesen kann, lässt, um sicher zu sein, den Defi prüfen was der Grund für sein rumgemeckere ist und machst, wenn Du wieder zu Hause bist, einen Termin mit Deiner behandelnden Klinik. Nach meinem ersten Wechsel habe ich mein "alten" mit nach Hause genommen ohne ihn abschalten zu lassen. Somit piepste er noch 1 1/2 Jahre jeden morgen um 7:00 Uhr in der Schublade rum.
Gruß
Thorsten