Re: Große Angst vor dem Unbekannten.

#41
    Zitat: alex89
    Ein weiteres Problem, ich nehme immer mehr zu obwohl ich nie Probleme mit dem Gewicht hatte, die Betablocker halt. Letztens durft ich mir anhören "Mensch Alex, bist du fett geworden" Was unternehmt ihr dagegen?

    Da fällt mir noch eine weitere Frage, insbesondere an die jungen Defiträger ein. Muss jemand von euch auch alle 3 anstatt 6 Monate zur Auslese?
    Meine Ärztin meinte, dass das bei jungen Menschen so gemacht wird, da sie doch noch aktiver sind und die Sonde was abbekommen könnte.
Hallo Alex Alter Jüngchen.
Zu eins. Ich bin net fett. Der Defi und die Medis lassen mich so aussehen. :-))

Dagegen mache ich was. Ich gehe immer Spazieren. Langsam und lang. Ergo auch. Denk daran: Kkleine Schritte bringen auch Erfolg.


Zu Zwei:
Ich soll alle 3 Monate hin. Und dass beste ist: Ich bin kein grüner alter Jüngchen wie du nicht mehr.
Da stimmt dann was an der Aussage deiner Arztin nicht. Werde mal wieder Fragen.
LG Andx


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Re: Große Angst vor dem Unbekannten.

#42
Hallo Alex,

schön, dass du wieder da bist!

Wie oft du zur Kontrolle musst bestimmt dein Krankheitsbild, nicht das Alter.

Ich bin die letzte Zeit monatlich zum Auslesen gewesen, jetzt werden es erstmals wieder 6 Wochen Abstand zwischen den Kontrollen.

Liebe Grüße!
Sternchen

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Auf Rechtschreibung und Grammatik wird geachtet.
Dennoch: Wer Fehler findet, darf sie behalten...
ich habe noch genug davon!
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Re: Große Angst vor dem Unbekannten.

#43
Ich habe vom Betablocker eigentlich nicht weiter zugenommen. Nach dem Herzstillstand und der Implantation bin ich anfangs alle drei Monate ins KH, dann alle 6. Ich bin übrigens 27 und fühle mich manchmal uralt (da weniger Ausdauer als die lieben Omis und Opis...), und manchmal wie neugeboren (2. Geburtstag und so;) )



Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Große Angst vor dem Unbekannten.

#44
Hallo Alex
Sternche hat da recht. Habe heute selber gefragt warum so oft hin soll. Kommt darauf an was du hast. und alter ist da wohl egal.

soll meine Beta erhöhern. War wohl mehr schläge da als sollen. Bekomme morgen dann den Bericht.
Also alter Jüngchen. Lasse dir deshalb keine graue Haare wachsen. ;-))

LG Andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Re: Große Angst vor dem Unbekannten.

#45
Hallo Alex,

ja Du glaubst ja nicht, wie ich mich freue, endlich mal was von Dir zu lesen. Im anderen Forum habe ich Dich auch noch nicht entdeckt - allerdings bin ich da nur sporadisch drin, weil ich vor "lauter Leben" wenig Zeit habe, grins.
Jetzt hast Du also Deinen Defi und wie ich entnehmen konnte, kommst Du mit ihm ganz gut klar. Das ist ja klasse, da freue ich mich richtig darüber. Und "Dei Herzele" hat sich offenbar auch wunderbar erholt. Daß Dich immer noch diverse Ängste heimsuchen, ist trotzdem nicht verwunderlich und durchaus nachvollziehbar - Du hast in Deinem kurzen Leben ja auch schon ganz viele Ängste durchmachen müssen, die haben andere mit 50 Jahren noch nicht erlebt.

Mit Deiner Zunehmerei - wie schauts denn eigentlich mit Deiner Schilddrüsenfunktion aus? Die hat bei mir die letzte Zeit auch ein bißchen verrückt gespielt (erst Unter- dann Überfunktion), was sich bei mir auch am zu- und abnehmen gezeigt hat.

Was Deine Ärztin meinte - von wegen "temperamentvolle Jugend" könnte mir auch einleuchten, ich ging die letzte Zeit vor Transplantation auch nicht mehr halb- sondern vierteljährlich zur Defikontrolle. Das aber wohl vor allem deswegen, weil der Defi zu dieser Zeit einfach auch "aktiver" (gottseidank) war.

Echt - schön, wieder was von Dir gehört zu haben. Sei weiterhin im "Einklang" mit Deinem Defi und genieße Dein Leben, so gut das Krankheit zuläßt und ich sehe momentan selbst: Krankheit läßt ganz schön viel zu!!!! Herrlich.

Tschüß, mein lieber Alex.
Carmen



Re: Große Angst vor dem Unbekannten.

#46
Vielen Dank für eure lieben Antworten :)

@Evigirl ( aus dem wunderschönen Brixen :-) )
Daher wunderte mich die Aussage auch ein wenig, da die Herzinsuffizienz einen jungen Menschen wie uns ja ebenso außer gefecht setzen kann. Insbesondere ältere Menschen schauen oft komisch, wenn man sich schnaubend und erschöpft hinsetzt, schwer atmet etc. da heißt es gleich "die jungen Leute von Heute". Das wir teilweise im Körper eines 80 jährigen stecken, wird schnell vergessen, nun ja.

Ich dachte das Gewichtsproblem kann ich auf die Blocker schieben, da man das ja immer wieder hört, werde Carmens Rat jedoch mal befolgen.

Ja Carmen, mit dem Defi komme ich besser zurecht als erst angenommen. Kann eure Aussagen nur bestätigen, dass man sich mit Defi deutlich sicherer fühlt und er einem ein Mehr an Lebensqualität bringt. :) Nun wacht er schon 1 Jahr und 4 Monate über mich.
Ja das Herzle, man wird schnell übermütig. Heut beim Möbelrücken, hab ich beinahe schon die blauen Lichter gesehen. Das Vertrauen zum Körper, kommt aber langsam wieder zurück.

Werde wieder öfter hier bei euch vorbeischauen, man muss ja informiert sein, wie es euch geht.

Liebe Grüße und past auf euch auf !
Alex


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Carpe Diem...!
Rechtschreibfehler dienen einzigst zur Belustigung der Allgemeinheit.
Kardiomyopathie/ler und Defiträger seit 04/09.

Re: Große Angst vor dem Unbekannten.

#47
Hallo Alex,

bei mir wechselt es immer, ob ich nach 3 oder 6 Monaten wiederkommen soll.
Anfangs in der Uniklinik sollte ich alle 3 Monate kommen, nach 2 Jahren dann nur noch einmal im halben Jahr.
Irgendwann hat sich mein Kardiologe auch ein Auslesegerät besorgt, seitdem gehe ich dort hin. Nun kommt es darauf an, welchen der beiden Kardiologen in dieser Praxis ich frage, wann ich wieder kommen soll. Der ältere und vorsichtigere, will mich alle drei Monate sehen, der jüngere nur alles halbe Jahr, weil er meint, dass ich mit meiner Zeit auch was besseres anfangen könnte, als zum Arzt zu gehen ;)

Mein Defi hat in den 7,5 Jahren seit der Implantation allerdings auch noch nie was tun müssen, von daher denke ich auch, dass es reichen müsste alle 6 Monate nach der Batterie etc. zu gucken.

Ich bin im Übrigen jetzt 30 und habe meinen Defi mit nicht ganz 23 in Folge eines angeborenen Herzfehlers bekommen. Ich bin daher wohl auch eine von den Jüngeren hier.

Viele Grüße,
Christine



Wenn wir aufhören zu Leben, weil wir uns vor dem Tod fürchten, dann sind wir schon gestorben.