Keine Diagnose

#1
Hallo alles zusammen!
Ich bin 35 Jahre alt und habe seit 2004 einen Defi, mittlerweile schon den zweiten. Seit 2008 hatte ich nun 5 Kammerflimmern mit adäquater Schockabgabe. Im Oktober 2010 wurde bei mir nach einem erneuten Kammerflimmern zwei Ablationen durchgerführt in der Hoffnung, die Rhyhthmusstörungen zu reduzieren und ein erneutes Kammerflimmern zu verhindern. Vor zwei Wochen bekam ich erneut ein Kammerflimmern. Die Ärzte sind alle ratlos. Nun soll ich zu einer erneuten Ablation in die Klinik. Ich bekomme ein Kammerflimmern, wenn sich irgendetwas an meinem Hormonhaushalt ändert, meist in der Woche vor meiner Regel. Leider sieht kein Arzt einen Zusammenhang zwischen einer hormonellen Veränderung und einem Kammerflimmern. Beim letzten Kammerflimmern war ich mitten in einer Hormontherapie mit ClomHexal, um einen Eisprung auszulösen, da ich auf natürlichem Weg keinen bekomme. Am dritten Tag der Hormoneinnahe kam dann das Kammerflimmern. Folgende Symptome treten bei mir immer wieder kurz vor einem Kammerflimmern auf:
  • Muskelzucken (Augenlid, Lippe, eine Gesichtshälfte)
  • leichte Wadenkrämpfe
  • enormes Frieren, ohne daß es wirklich kalt ist
  • innere Unruhe
  • Druck im Kopf
  • Ohrendruck
  • sehr Geräuschempfindlich (selbst das Wasser der Dusche ist mir zu laut)

Ich habe das Gefühl, daß ich die Beschwerden seit meiner Schilddrüsen-OP 2008 habe, bei der mir ein Schilddrüsenlappen wegen eines Tumors entfernt wurde. Nach der OP hatte ich starke Probleme mit meinem Calzium-Spiegel, der immer wieder spontan abgesackt ist. Leider sieht ausser mir niemand diesen Zusammenhang. So langsam habe ich wirklich das Gefühl, ich werde irre, weil mir niemand glaubt. Die herkömmlichen Blutwerte sind alle völlig in Ordnung.

Hat vielleicht irgendjemand von Euch ähnliche Beschwerden oder eine Ahnung, was es bei mir sein könnte, oder an wen ich mich wenden könnte. Ich bin für jeden Hinweis dankbar.

Herzliche Grüße, Nomi