home monitoring

#1
hallo und guten Abend.

stehe nun kurz vor dem Einbau eines Defis und habe 3 Fragen.

Was versteht man unter home monitoring und was bringt das ?

Kann man das Fabrikat des Defis selbst bestimmen und welches ist
am sichersten ?

Hat jemand Erfahrung mit dem Lukas-Krankenhaus in Neuss ?

Für ein paar weitere Tips wäre ich auch dankbar, damit man sich mental
auf den Eingriff vorbereiten kann.
Herzlichen Dank

Alexander



Re: home monitoring

#2
hallo alexander, habe selber erst seit 7.3.11 meinen lebensretter in der brust, und habe auch einen home monitor zu hause.
es funktioniert wunderbar, nach einer woche kahm ein anruf von meinem kh das ich vorbei kommen sollte weil irgent etwas nicht in ordnung war. das ende vom lied war, das das ganze gerät verrutscht war, und die daten nicht mehr gesendet wurden.- daraufhin wurde ich dann ein 2. mal operiert. jetzt ist alles o.k. und ich hoffe das bleibt auch so. es war für mich die hölle nach 1. woche zum 2.mal die op über mich ergehen zu lassen, aber es war halt notwendig.
lg bettina



betzy

Re: home monitoring

#3
Hallo Ruby, hallo Alexander,

nun mach dem Mann doch keine Angst, Ruby!

Es geht auch anders. In den überwiegenden Fällen gehts völlig harmlos vonstatten. Ein kleiner Eingriff, 3 Tage Krankenhaus, davon 1 Stunde reine Op mit netten Schwestern, die auch gerne mal scherzen und kichern und man geht wieder nach Hause.

Wegen monitoring schau mal rechts unten bei "suchen" nach. Dann muss nicht alles 429 mal widergekäut werden.

Das Fabrikat des Defis bestimmt der operierende Oberarzt und vor ihm wohl grundsätzlich die Geschäftsausrichtung des jeweiligen Krankenhauses.

Bedenke: Du bist nicht beim Autokauf!

Grüsse Michael



Re: home monitoring

#4
Hallo,
ich habe über eine home monitoring studie meinen Defi erhalten.
Zumindest hat die KK ihn nicht bezahlen müssen.
Sinn ist es in der Studie zu beweisen das Home Monitoring Krankenhaus Aufenthalte vermeiden kann.
Das finde ich vernünftig.
In meinem Defi ist die Funktion wegen der Studie noch ausgeschaltet.
Hab noch ca. ein halbes Jahr, dann lass ich sie einschalten.
Dann geht alles über Funk und Telefon
Auch erhöhtes Wasser im Körper wird dem Arzt mit geteilt.
Wie ich finde, gute Sache!!

Gruß Mike



Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut


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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Re: home monitoring

#5
Hallo Alexander,

ich habe am 1.2.11 in Neuss meinen Defi bekommen.Ich lag auf der Station M5, fast alles nette Schwestern und Pfleger. Die Stationärzte erschienen mir nicht besonders Kompetent ( eine Frage mehrere Antworten ). Aber mit Prof. Haude konnte man reden der hatte sich auch Zeit für einen genommen.
Den Defi hat mir Dr. Stoepel der leitende Oberarzt implantiert, am Tag vorher ins Lukas Krankenhaus, ein paar Untersuchungen gemacht und am nächsten Tag den Defi eingebaut. Hatte ca. eine Stunde gedauert ( mit Vorbeitung ) mit örtlicher Betäubung, habe mit Schwestern und Dr. Stoepel ein bisschen geplaudert und schon war der Defi drin.
Nach zwei Tagen war ich wieder zu Hause, konnte zwei Wochen nicht auf der linken Seite schlafen, nach vier Wochen war ich wieder in meiner Folterkammer ( Hantelbank, Crosstrainer u.s.w. ) Nach sechs Wochen war ich wieder am Arbeiten. Dort gab es zwar Ärger mit meinem Chef aber nach einem Gespräch mit dem Betriebsrat hat der sich auch beruhigt. Am 31.3.11 war ich zur Nachuntersuchung in der Herzschrittmacherambulanz im Lukaskrankenhaus, alles in Ordnung. Homemonitoring mache ich auch super Sache auf meiner Nachtkomode steht ein weißes Kästchen mit grünen und gelben Lampen, das Kästchen liest Nachts den Defi ( EKG`s ) aus und sendet sie nach Biotronink von dort weiter zum Krankenhaus ( glaub ich, vielleicht auch direkt ins Krankenhaus ) ist alles in Ordnung bleibt die Lampe grün wenn nicht, dann gelb und ich muß im Krankenhaus anrufen.So brauche ich nur alle halbe Jahre zum Kardiologen.
Ich denke im Lukaskrankenhaus bist du gut aufgehoben.
Heute spüre ich meinen Defi kaum noch. Die OP-narbe ist nur noch ein roter Strich der langsam blasser wird.Ich mache alles was ich vorher auch gemacht habe ( Autofahren, Motorradfahren, mit elektrischen Maschinen arbeiten ( Bohren , Schleifen, Rasen und Hecken schneiden ) Kraftsport.
Aber das ist wohl alles von der Grunderkrankung abhängig.

Grüße Helmut

Re: home monitoring

#7
Alles Gute!

Evi



Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: home monitoring

#8
Hallo Alexander,

bei mir ist die Implantation 10 Tage her, heute sind die Fäden gezogen worden.

Von der OP selber kann ich wenig berichten, da nach "Egaltablette" und Vollnarkose ich nichts mitbekommen habe.

Um beides habe ich gebeten, da ich ein absoluter Angsthase bin, was mediinische Behandlung betrifft.

Nach der OP hatte ich absout aushaltbare Schmerzen im Arm und in der Schulter. Selbst, dass ich als Linkshänder bei manchen Sachen besonders gehandicapt bin, hat mich weniger behindert, als vorher angenommen.

Jetzt, nach 10 Tagen tut mir fast gar nichts mehr weh. Geh ab Montag wieder arbeiten (Büro).

Auch, wenn dir da Sprüche wenig helfen., trotzdem, schreibe ich dir aus vollster Überzeugung: Es ist halb so wild, wie ich gedacht habe !

Alles Gute
Dieter


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Dilatative Kardiomypathie, non-compaction Kardiomyopathie, linker ventrikel stark vergrößert, KHK ausgeschlossen, EF 20, Defi Empfänger März 2011. Insulin pflichtiger Diabetes Mellitus.