Re: Alkohol

#31
jetzt muss ich mich doch auch mal zum Thema Alkohol und Nikotin äussern.

Alkohol und Nikotin mit den Begriffen Genuss und Lebensqualität zu verbinden ist schon fast pervers.

Alkoholismus und Nikotinsucht hat nicht das geringste mit Lebensqualität zu tun.
Und bei vielen Alkoholikern war es halt "nur" das Glas Wein zum Essen oder "nur" das Glas Bier zum Entspannen mit dem alles anfing.......

Ich weiß übrigens wovon ich spreche : nach 35 Jahren Nikotin (minium 3 Schachteln am Tag) innerhalb von zwei Wochen durch Hilfe einer Suchtberatung mit dem Rauchen aufgehört.
Kontinuierlich über 20 Jahre fast täglich Alkohol getrunken (hauptsächlich die "harten" Sachen)
Als meine Herzerkrankung festgestellt wurde sofort den Alkoholkonsum auf Null gebracht und da steht er bis heute !!!

Alkohol und Nikotin ? Nein Danke !

Übrigens habe ich auch das Gefühl das in Krankenhäusern mit Patienten die selbst etwas für ihre Gesundheit tun anders umgegangen wird.


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Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

Re: Alkohol

#32
Willst du etwa die armen Nichtraucher in einen kleinen Glaskasten sperren, damit du die Gegend mit auch für andere nicht harmlosen Rauch vollpusten kannst, Dieter? Im übrigen ist rauchen krebserregend. Und ja - 5-10 Schnäpse mal hin und wieder an einem Abend hört sich für mich schon an nach Alkoholiker, aber ich kann das vielleicht auch nicht beurteilen.



Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Alkohol

#34
Hallo Dieter,

"Alkohol freies Bier finde ich extrem ekelig, Alkohol freien Wein kaum zu bekommen. Cola-Fanta ist mir viel zu süß, Wasser zu trist......

Was bleibt dann noch ?"

Wie schön, zuletzt dennoch einen Freund hier zu finden, der die Dinge locker sieht !
Und ich finde, eine solche Lockerheit gehört einfach dazu, um das bissel Leben zu genießen.

@Marcel
"wer keine alternativen zum alkohol findet naja
apfelschorle, cola mix, bionade, unzählige säfte usw"

Sorry - alles süßes Zeugs, das ich net ausstehen kann. Vielleicht noch Tomatensaft oder Wasser mit einem Schuss Bitter Lemon - aber Dieter hat schon recht, alles ein bissel trist auf Dauer.
Und schwarzer Kaffee allein ist auch nicht gerade "herzfreundlich".

Vielleicht hat ja jemand noch Ideen für Getränke, die nicht süß (!!) sind (außer Tee - igid!) ??



"herzliche" Grüße

Re: Alkohol

#35
Hallo,

ich denke mal,Lebensqualität ist das,was jeder aus seinem Leben macht.

Und Alternativen bei den Getränken gibt es woll genug.Einfach mal durch den Getränkemarkt schlendern und probieren.

Aber irgendwie habe ich das Gefühl,das es Menschen gibt,die nur nach Gründen suchen Ihren bisherigen Lebenswandel bei behalten zu können.
Ich für mich kann sagen,das ich ohne Alkohol und Zigarette eine tolle Lebensqualität habe.Auch wenn ich das vor Jahren nie geglaubt hätte.

Beste Grüße,

Sabine



Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )

Re: Alkohol

#36
    Zitat: Kazumba
    Ideen für Getränke, die nicht süß (!!) sind (außer Tee - igid!) ??



    "herzliche" Grüße
Für den Durst gibt es nichts besseres als Wasser - und davon gibt es wohl inzwischen eine reichhaltige Auswahl.

Für mich war das beste Wasser als Kind, wenn ich nach Hause kam, der Schluck Wasser aus der Wasserleitung.

Die anderen Getränke kann ich dann über den Tag verteilen. Die erste Tasse Kaffee morgens wenn es möglich ist mit Ruhe getrunken.
Selbstgemachte Säfte wie Holunder/Johannisbeer etc. Säfte müssen nicht süss sein und gemixt mit Wasser ein gut geschmackvoller Durstlöscher.

Bei den Tees gibt es soviele Sorten und man muss sich schon etwas damit beschäftigen.
Den Geruch eines Earl Grey find ich unwiederstehlich - und mir gefällt auch die entspannte Atmosphäre die dabei entsteht.

Einen guten Wein auf Durst zu trinken, das halte ich für ein Sakrileg, den möchte ich, wenn schon, dann geniessen und wie man in Baden sagt "schlotzen" - das Bier sollte auch kein durstlöscher sein, da fürcht ich den blöden Kopf.

Alkoholische Getränke sind für mich eine Ausnahme und Genussmittel. Konsumiere ich die regelmäßig und benütze sie wie Lebensmittel, dann trifft für mich der Begriff "saufen" zu.



Re: Alkohol

#37
Es scheinen sich hier im Forum wohl einige Säufer und Drogenkonsumenten herumzutummeln...........

Vielleicht sollte man die Kirche einfach mal im Dorf lassen !!!!!

Ich genieße als " Säuferin" mein Gläschen Rotwein weiterhin und vielleicht zieh ich mir ab und an dazu auch noch die Droge Zigarette rein.

Bin mal gespannt, was als nächstes kommt.... vielleicht die fetten und maßlosen Frustfresser ?? Der Essgenuß soll auch nicht so gesund sein.. habe ich mal irgendwo gelesen.


Schönen Abend

Re: Alkohol

#38
Ich werfe ich mal unsere Medis mit ein, welche mehr schaden können wie nützen.
Tabak und Alkohohl ist natürlich Gift aber unsere Medis welche noch dazu Chemisch entstanden sind, nehmen wir alle als selbstverständlich ein wie abhängige. Aber das ist ja normal wie Auto fahren.


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Schlaganfall am 19.06.08
Minimalinvasive MKR in Leipzig am 08.10.2008.
Aus meiner sicht 22 Tage auf der Intensiv der reinste Horror.
Pumpleistung weniger als 35%.
Defi seit 28.10.09. Einkammersystem.1.Schock am 15.01.2014

Re: Alkohol

#39
Wieso verordnen Ärzte dann Medikamente, aber nicht Schnäpse, Biere, Zigarren und Zigaretten?
Natürlich sind die Medikamente in gewisser Weise auch ein Gift, und der Körper gewöhnt sich dran, aber für uns sind sie notwendig, um unsere jeweiligen Erkrankungen unter Kontrolle zu behalten. Alkohol und Nikotin sind hingegen nicht notwendig. Daß wir alle medikamentenabhängig seien würde ich mal dahingestellt sein lassen - naja, ich finde, so kann man es nicht direkt betrachten. Wir bekommen ja keine Entzugserscheinungen vom Aussetzen, "nur" Rhythmusstörungen. Falls du Psychopharmaka meinst: ja, man wird abhängig davon, aber Ärzte werden sie auch nur in notwendigen Fällen und für begrenzte Zeiträume verordnen.



Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Alkohol

#40
Hallo Sabine,

"das es Menschen gibt,die nur nach Gründen suchen Ihren bisherigen Lebenswandel bei behalten zu können."

Na klar und ich finde, das ist normal und o.k. - was spricht dagegen ?
Erst wenn das Risiko größer ist als der Spass, gibts für mich einen Grund, mal nachzudenken.

Und - solange nicht all zu viele auf mich einreden und mir irgendwelche Vozüge des Nichtrauchens schmackhaft machen wollen, werd ich mal auf's rauchen verzichten. Aber mit der Maßgabe, dass darüber noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist. Im Moment betrachte ich es so ein bissel als persönlichen Sport.

Und - mit dem Wein (Bierle im Sommer), das machen wir erstmal weiter, solange die Leberwerte keinen Einspruch erheben.

Man soll ja nicht gleich übertreiben - smile.



"herzliche" Grüße
cron