Hallo zusammen,
ich bin neu hier, habe aber in den letzten Tagen ziemlich viel im Forum gestöbert.
Selber bin ich Herz-mäßig gesund, habe aber eine Frage, auf die ich bisher keine wirkliche Antwort gefunden habe.
Vor 3 Tagen hat meine Mutter (73) einen Defi bekommen. Jetzt liegt sie auf "Intensiv" und ein Arzt hat heute erklärt, dass beim Einsetzen die Lunge verletzt wurde.
Nun ist sie ziemlich fertig, bekommt super schlecht Luft und bereits ein bisschen Sprechen hat sie so sehr angestrengt, dass der Besuch nur eine 1/2 Std. dauerte und sie froh war, dann wieder allein zu sein.
Hat vielleicht jemand Erfahrung, wie es weitergehen kann? Wie lange kann es dauern, bis die Lunge sich halbwegs erholt?
Mir ist schon klar, dass Krankheitsverläufe unterschiedlich sind. Allerdings habe ich einen riesigen Schrecken bekommen, da im Vorfeld von ein bis zwei Wochen Krankenhaus die Rede war.
z. Zt geht es ihr halt wesentlich schlechter als ohne Defi!
Außerdem würde mich interessieren, ob diese "Komplikation" öfter vorkommt, oder die OP einfach nur "richtig dumm gelaufen" ist.
Vielen lieben Dank für Infos!
Re: Komplikation beim "Einbau"
#2Hallo,
ich kenne recht viele Defi-Träger
Aber einer der sich einen Lungen Schaden zugezogen hat war nicht dabei.
Die meisten Komplikationen gibt es ja eher bei der Sonden Verlegung.
Deiner Mom viel Glück
Gruß
Mike
Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut
____________________
Langfristig gesehen-sind wir alle tot
ich kenne recht viele Defi-Träger
Aber einer der sich einen Lungen Schaden zugezogen hat war nicht dabei.
Die meisten Komplikationen gibt es ja eher bei der Sonden Verlegung.
Deiner Mom viel Glück
Gruß
Mike
Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut
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Langfristig gesehen-sind wir alle tot
Re: Komplikation beim "Einbau"
#3Hallo mike,
danke für deine Antwort.
Seit etwa 1 Woche beschäftige ich mich überhaupt mit dem Thema "Defi" und es ist absolutes Neuland.
Wir standen neben dem Krankenbett und der Arzt hat sich halt sehr bedeckt gehalten. Wahrscheinlich
muß ich ihn noch mal befragen, wenn wir alleine sind. Und dann ein bisschen direkter, was eigentlich passiert ist!
Aber gestern war das erst mal wie eine kalte Dusche.
Heute soll sie noch mal geröngt werden und mit Glück kann der Schlauch, der noch in der Lunge liegt
(weiss auch noch nicht genau, wofür) gezogen werden.
Das Forum ist übrigens eine tolle Sache!
Liebe Grüße und alles Gute
Dorith
danke für deine Antwort.
Seit etwa 1 Woche beschäftige ich mich überhaupt mit dem Thema "Defi" und es ist absolutes Neuland.
Wir standen neben dem Krankenbett und der Arzt hat sich halt sehr bedeckt gehalten. Wahrscheinlich
muß ich ihn noch mal befragen, wenn wir alleine sind. Und dann ein bisschen direkter, was eigentlich passiert ist!
Aber gestern war das erst mal wie eine kalte Dusche.
Heute soll sie noch mal geröngt werden und mit Glück kann der Schlauch, der noch in der Lunge liegt
(weiss auch noch nicht genau, wofür) gezogen werden.
Das Forum ist übrigens eine tolle Sache!
Liebe Grüße und alles Gute
Dorith
Re: Komplikation beim "Einbau"
#4Mir wurde bei der Implantation das Risiko einer versehentlichen Lungenpunktion ausführlich erläutert - kommt wohl ab und zu vor....
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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......
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nein, ich will nicht in den Himmel - da kenn ich ja keinen......
Re: Komplikation beim "Einbau"
#5Auf dem "Risiko-Zettel", den sie unterschrieben hat, war dies auch aufgeführt.
Wie ausführlich darüber gesprochen wurde, kann ich momentan nicht beurteilen.
Spielt auch eigentlich keine Rolle, da der Zustand vorher wenig Auswahl ließ.
Wie ausführlich darüber gesprochen wurde, kann ich momentan nicht beurteilen.
Spielt auch eigentlich keine Rolle, da der Zustand vorher wenig Auswahl ließ.
Re: Komplikation beim "Einbau"
#6Hallo,
deine Mutter hat wahrscheinlich einen Pneumothorax, der bei der Punktion gestochen wurde.
Das ist eine Ansammeln von Luft neben der Lunge, die dann zusammenfallen kann und es könnte gefährlich werden. Deshalb wird ein Anlegen einer Drainage in den Pleuraraum erforderlich, damit sich die Lunge durch den Unterdruck wieder ausdehnt.
Ich hatte auch schon einen Pneumo, der aber nach ca. 1-2 Wochen vom Körper resorbiert wurde.
deine Mutter hat wahrscheinlich einen Pneumothorax, der bei der Punktion gestochen wurde.
Das ist eine Ansammeln von Luft neben der Lunge, die dann zusammenfallen kann und es könnte gefährlich werden. Deshalb wird ein Anlegen einer Drainage in den Pleuraraum erforderlich, damit sich die Lunge durch den Unterdruck wieder ausdehnt.
Ich hatte auch schon einen Pneumo, der aber nach ca. 1-2 Wochen vom Körper resorbiert wurde.