Re: Dicke Freunde?!

#21
...... das hat sich jetzt aber zum Schluss genervt angehört, aber jeder hat seine Meinung und Argumente, die sollte man akzeptieren/tolerieren-

aber was anderes, hab da ne Frage:

was für eine Reha/Kur ist nach dem Einbau sinnvoll.

Mein AG ist ziemlich sozial eingestellt und meinte es wäre wohl eine Maßnahme sinnvoll.
Man könnte meinen da steckt was hinter, was ich nach meinen Erfahrungen auschliesse.

Lg
Reinhold



Das Bessere ist der Feind vom Guten

Re: Dicke Freunde?!

#22
Hallo Reinhold,
ich habe vor 4 Jahren leider nur eine 6wöchige Reha in einer Neurologischen Rehaklinik bekommen, da durch den vielen Strom (6fache Reanimation) meine Beine gelähmt waren und das Wieder-Laufen-Lernen wohl im Vordergrund stand. Zwar hatte ich auch 1 Mal (!) pro Woche ein Psycho-Stündchen, das war ganz nett, hat aber nicht viel gebracht. Damals war ich froh über meine körperlichen "Erfolge" , habe aber irgendwann später gemerkt, dass die Psyche doch auch Unterstützung hätte brauchen können.
(*lach*, hab mich dann mit dem Schreiben meines Buches selbst therapiert sozusagen - das nur wegen der Rangeleien hier -s.o.)

Ich würde also auf jeden Fall auf eine Psycho-Kardiologische Reha setzen. Wenn die ersten Wehwehchen nachlassen und man sich langsam an das Vorhandensein des Kerlchens in seiner Brust gewöhnt, dann wird eventuell Platz für unbewusste psychische Irrläufer.... irrationale Ängste oder so ähnliche Dinge. Muss nicht sein, kann aber.
Und bei zugrunde liegender Herzerkrankung wird in solch einer Reha auch diese mitbeachtet.

Jedenfalls wünsche ich dir, dass deine Beziehung zu deinem neuen "Lebensgefährten" mit der Zeit enger wird und ihr vll. doch irgendwann "dicke Freunde" werden könnt. Gönn dir die nötige Zeit , das wird schon !



"Der Humor trägt die Seele über Abgründe hinweg
und lehrt sie, mit ihrem eigenen Leid zu spielen."
(L.A. Feuerbach)

Re: Dicke Freunde?!

#23
mal eine geschichte meines kardiologen zum defi raus nehmen. er hatte einen patienten der 15 jahre einen defi trug. die ganzen 15 jahre hat der defi niemals ausgelöst. als dann wieder ein wechsel bevorstand haben ärzte und patient überlegt ob der defi nicht raus sollte. waren ja schließlich 15 jahre. sie haben sich dann entschieden die batterie zu wechseln und den defi zu behalten. nach ca einem halben jahr hatte der patient starkes kammerflimmern welches nur durch mehrmalige schocks wieder unter kontrolle gebracht werden konnte.

also mal ganz ehrlich, der defi stört mich doch nicht und ich würde mich nie entscheiden den rausnehmen zu lassen. ich bin froh das ich 3 jahre keinen schock hatte, aber wer sagt denn das das auch so bleiben muß. ich werde ja auch älter und meine krankheit wird schlimmer. ich trage meine versicherung gerne bei mir.

in dem sinne euch ein schönes wochenende
lg manja



arrhytmogene rechtsventrikuläre kardiomyopathie,plötzlicher Herztod und Defi implantation mit 23, GdB 50%,volle Erwerbsunfähigenrente

Re: Dicke Freunde?!

#24
Hallo Majuma,

bist du sicher, daß der Onkel Doktor dir da nicht ein nettes Märchen erzählt hat?

Noch nie habe ich gehört, daß ein Defi ganze 15 Jahre seinen Dienst tut.

So ein Defi ist auch nicht wie eine Taschenlampe, bei der man hinten dran dreht und die leere Batterie einfach durch eine neue ersetzt.

Ein Defi ist eher ein in sich geschlossenes Teil. Ein "Batteriewechsel" bedeutet immer ein Defiwechsel insgesamt.

Sag's mal deinem Onkel Doktor!

Grüße Michael



Re: Dicke Freunde?!

#25
Hallo Majuma,
vor 15 Jahren kamen die Defis zum teil noch in den Bauch und waren so groß wie Pampelmusen!.Ich habe auch noch nie davon gehört, dass ein Defi 15 Jahre seine Arbeit getan hat. Kann sein, dass er schon lange seinen Geist aufgegeben hatte und wurde dann wurde er erst gewechselt.






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Wer sich auf den Weg macht, kann anderen begegnen.

Re: Dicke Freunde?!

#26
Vielleicht hatte er ja in 15 Jahren 2 Defis - nur daß 15 Jahre lang nix war und dann plötzlich...



Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation


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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Re: Dicke Freunde?!

#27
    Zitat: EviGirl
    Vielleicht hatte er ja in 15 Jahren 2 Defis - nur daß 15 Jahre lang nix war und dann plötzlich...

Ich habe auch gelesen: "als dann wieder ein Wechsel bevorstand"

und es impliziert für mich, dass es wiederrum ein Wechsel war dem andere Wechsel vorausgegangen sind.
Ich finde es schade das Reinhold mit dem hin und her verunsichert wird.

Ein schönes Wochenende

Joachim


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6.12.1985 - 6fach ACVB-OP Bad Krozingen, hoch gradig reduzierte Ventrikelfunktion, 2.10.10 - Schlaganfall - nach Lyse alles gut, 20.08.11 ventrikuläre Tachykardie bis 205 ca. 1,5 Std., 30.09.11 Fortify Einkammer AICD 26.09.12 3fach Schock ohne Therapie, 16.07.2013 3fach Mitral Clipping

Re: Dicke Freunde?!

#28
Ja wir haben hier richtige Mißmacher dabei .
Wenn hier so weiter gemacht wird , wird bald keiner mehr hier Schreiben wollen .
Also Denkt euch euren teil und lasst alle anderen In Ruhe

Liebe grüsse von Heike

Die Neuen , was sollen sie von uns Denken , wir sind ein Forum und kein Streitforum



Re: Dicke Freunde?!

#29
Hallo Reinhold,
ich fand die Reha gut.
Ich hatte die Wahl zwischen psychsomatisch oder Herzmedizinisch.
Habe mich für das Herz entschieden.
Man lernt halt dort recht viel.

Gruß

Mike



Ich habe vor, ewig zu leben - so weit, so gut


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Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Re: Dicke Freunde?!

#30
nein, ich habe auch nicht gesagt das er 15 jahre den selben defi hatte. er hatte natürlich zwischendurch batterie sowoe auch geräte wechsel, denn ja sein erster lag sogar noch im bauch. es ging einfach darum das der mann seid 15 jahren defi träger war. ich glaube er hatte seinen 3oder 4 und keiner der geräte musste arbeiten! erst der letzte nach 15 jahren hat dann ausgelöst. Sorry fals ich mich irgendwie komisch ausgedrückt habe

lg



arrhytmogene rechtsventrikuläre kardiomyopathie,plötzlicher Herztod und Defi implantation mit 23, GdB 50%,volle Erwerbsunfähigenrente