Zitat: Blondie_1967


Liebe Grüße auch von mir und herzlich wilkommen. Kannst Du denn Deinen Beruf noch normal ausüben ? Bei der BW bist Du ja auch bestens versorgt. Grüße aus WAF

Danke Dir!

Also meinen "Schreibtischjob" kann ich natürlich normal ausüben, das mache ich ja auch. Sport etc. natürlich nur noch erheblich eingeschränkt. Für HSM/Defi-Träger gibt's aus verschiedenen Gründen ein allgemeines und striktes Verbot der Teilnahme an Auslandseinsätzen. Ich glaube, ich kann mich hier aber auch auch ganz nützlich machen.

Und zur Versorgung, ja, da bin ich meinem "Dienstherren" echt dankbar, liegt aber nicht nur an der medizinischen Versorgung sondern, für mich noch wichtiger, an meinem Kameradenkreis. Da habe ich echt Glück, bin nie auf mich allein gestellt.

Hoppla, letzter Post war von mir, nix Gast, habe ich aber vor dem Login geschrieben - sorry, Anfängerfehler.

Schwejk

Hallo Soldat Schwejk,

herzlich willkommen im Defiforum.
Toll: ICD = Lebensretter - da stehe ich voll dahinter. Ohne Defi wäre mein Mann schon längst Witwer. Ist doch klasse, wenn man so beschützt werden kann. Bleibe Deinem Defi weiterhin wohlgesonnen und wenn er Dich mal schocken solte: er will Dich nicht ärgern, sondern helfen.

Also - wenn Du Fragen oder Probleme hast, wende Dich ruhig ans Defiforum. Hier gibt es viele nette Leute, die Dir gerne helfen würden.

Schönes Wochenende und Grüße von Carmen

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Hallo Schwejk,

auch von mir herzlich Willkommen, immer zu, was dich drückt immer raus, so kannst du deinen ICD verstehen lernen.
Ich habe ihn zwar erst seit 3 Monaten, doch er hat mir das Leben schon gerettet und ich merke ihn auch, wenn er meinem Herz hilft besser im Rhythmus zu bleiben.
Ohne ihn weiss ich nicht, wie ich sonst klar kommen soll.
Nerven tut er ein wenig, aber das gibt sich.
Ich habe zu meinem Arzt gesagt, er sei der Engel, der mir den Schutzengel implantiert hat. Ich glaube, das hört er sehr selten und er wird noch seltener davon hören, dass ein Patient so glücklich mit dem Defi ist, wie ich das bin. Ich habe meinen ersten Schubs bekommen, als ich aus der Dusche kam und mein Herz glaubte, nicht das machen zu müssen, was es soll. Es war 2 Stunden nach dem Implantat.
Es muss gelegentlich gebremst werden oder auch mal angeschubst. Letztlich wird mir der ICD zur Transplantation wieder entfernt werden. Möglich, dass ich später noch mal einen brauche, damit der rechte Herzmuskel nicht überlastet wird. Mein Körper muss mit Druckverhältnissen leben, die normalerweise für ein Blutkreislauf kaum ausreichen.
Mir kam zu Gute, dass ich schon immer mit geringem Druck unterwegs war. Ein normaler Blutdruck und ich bekam Nasenbluten.
Aber du wirst merken, der Defi hilft dir am Leben zu bleiben und glaube mir das, ohne dass du es mitbekommst, wird er dich nicht schocken. Du wirst auch merken, wenn er als Schrittmacher arbeitet, fühlt sich an, als wenn du eine Rhythmusstörung hast, die sich von allein behebt. Ist nur ein kleines Flattern, mehr nicht.
Ich habe teilweise Tage dabei, an denen ich nur wenige Minuten ohne meinen Defi klar käme, er hilft mir sehr.
Betrachte ihn als deinen Schutzengel und behandle ihn gut. Schone noch die 4 Wochen den Arm, es soll sich als Vorteil herausstellen. Ich habe es nicht gemacht und musste damit klar kommen, dass er nicht so verwachsen ist, wie er soll.

Liebe Grüsse

Enit

Schön, daß Du Dich bei uns gemeldet hast! Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem Lebensweg mit Defi. Er wird auf Dich aufpassen. Schön, daß Du das ganze positiv sehen kannst.
Also ein herzliches HALLO auch von mir

Evi




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Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern

Noch einmal ein herzliches Dankeschön an alle, die mich hier so freundlich aufgenommen haben!!! @Enit habe ich das richtig verstanden "Transplantation"? Du sollst ein neues Herz haben? Wenn ja hoffe ich, dass für Dich schnell ein Spenderherz gefunden wird.

4 Tage nach der Defi-Implantation fühle ich mich wirklich erheblich besser. Gut, die linke Seite ist noch arg lädiert aber Pumpe und Defi scheinen sich zu vertragen. Bin auch froh, wenn ich endich mein Macrumar wieder nehmen kann und diese ätzende Clexane-Spritzerei zu Ende geht.

Was war gut, was war schlecht? Im Krankenhaus lief alles sehr professionell (Routine) aber für meine Taktung zu schnell. Ich hätte mir vorher schon alle meine Fragen aufschreiben sollen. So hatte ich nicht mal ein richtiges "Abschlussgespräch", umso besser, dass ich Euch hier mit vielen Dingen ansprechen kann. Der erste kleine Tip also für alle die´, die's noch vor sich haben. Block und Stift "am Mann" haben und jede noch so kleine Frage notieren. Und wenn mal wieder ein Arzt vorbeihastet... (mache denen keinen Vorwurf!). Gut, dass ich nach meiner Aortenklappenimplantation im Mai in der Reha schon etliches aufgeschnappt habe.
Ich hatte gar keine Kennung wie der Defi eingestellt war. Bevor ich entlassen wurde habe ich darauf bestanden, dass man mir zumindest ganz genau sagt, wann mein Defi anspringt. Dann ging's doch noch mal zum "Elektriker "(Zitat Prof.) und von dem habe ich dann die Reizschwelle von 170 auf 188 hochsetzen lassen. Ich will ja auch noch mal Rasen mähen, lol.

Danke Euch nochmal allen & ein schönes Wochenende!

Euer Schwejk

Hallo Schwejk,

ja, ich warte auf ein Herz und das seit dem 01.09. diesen Jahres. Ich bin mit dem Defi ausgerüstet worden damit ich meine Transplantation erlebe. Und wie wichtig er für mich ist, das erlebe ich fast täglich. Allerdings habe ich das "Glück" nicht gehabt, dass meine Ärzte keine Zeit für mich hatten. Ich bin serh gut aufgeklärt worden und kann immer noch mit jeder noch so belanglosen Frage, die mich plagt, fragen und bekomme Antworten. Ich bin irgendwie mit einem Gruselkabinett zuerst konfrontiert worden und habe dann in dem selben Laden (Uniklinik Frankfurt) ein Verständnis gefunden und auch auf meine vielen Fragen Antworten. Ich dachte ich bin in einer fremden Welt. Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich auf vollkommen neue Ärzte gestossen bin, die wirklich ihren Beruf als Berufung betrachten. Die paar Gestalten, denen Papa sonst das Studium nicht finanziert hätte, wenn sie was anders gemacht hätten, die kann man vernachlässigen.
Aber das, was du erzählst, das ist für mich früher Standart gewesen. Keine Zeit, kein Bock sich mit dem Patienten zu beschäftigen und auch kein Interesse sich mit der einzelnen Person zu befassen. Ich bin aus dem Grund überrascht, was ich in der Uni erlebt habe. Antworten auf Fragen das war mir vollkommen neu. Und ich kann auf eine 40 jährige Erfahrung mit Ärzten und Krankenhäusern zurückblicken. Allerdings auch auf 19 Operationen.

Liebe Grüsse

Enit

Enit wurde bei dir evtl. mal die Implantation eines VAD in Betracht gezogen? Mit welcher Prioritätseinstufung stehst du denn momentan auf der Liste?

Lg
Kai

Hallo Kai,

nein, darüber ist nicht gesprochen worden, allerdings bin ich mit nicht mehr der grössten Leistung unterwegs.
Ich bin nicht HU gelistet, falls du das meinst, dafür geht es mir zu gut. Meine Wartezeit beträgt bis zu 24 Monate, doch wenn mein Herz mir weiter solche Stückchen spielt, mich nicht in Ruhe lässt, dann werde ich wohl früher zu einem Herz kommen.
Auf die OP an sich freu ich mich nicht auch nicht auf das, was dann anschliessend auf mich wartet, doch ich freu mich auf das neue Leben was nach den Schmerzen und den Qualen kommt, das ist mein Ziel und ich werde es dann hoffentlich geniessen können.
Es ist nicht schön, wenn man von Wasser träumt und davon, dass man hinein fällt und glaubt zu ertrinken.
Jedoch bin ich zuversichtlich, dass mir nichts passieren wird, weil ich einmal dazu fähig bin, mir Hilfe zu holen und zum zweiten, dass ich fähig bin, mich so lange wach zu halten, bis die Hilfe auch da ist.
Doch mein Spiel mit Joe Black ist irgendwann ausgereizt und das weiss ich auch. Doch bin ich immer zuversichtlich, das hilft schon über eingies hinweg.

Liebe Grüsse und nicht denken ich bin düster eigestellt, bin ich nicht

Enit

Hallo Schwejk,
auch von mir herzlich Willkommen. Schön daß Du unseren Kreis erweiterst. Gemeinsam kann man vieles leichter ertragen.
L.G.
Eva-Maria N.

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