Hallo, mein Name ist Gudrun, ich bin 59 Jahre alt (1,59m und 58kg) und ich habe beim letzten kardiologischen Check einen Defi empfohlen bekommen (ICD).
Meine Grunderkrankung ist eine DCMP (Kardiomyopathie) mit hochgradig eingeschränkter LV-Funktion, kompletter LSB, Schaukelbewegung des LV-Indikation zur biventrikulären ICD Versorgung.
Fühle mich sehr gut und bin vital, mache Sport, gehe in die Sauna, habe einen Hund, fahre mit diesem regelmäßig Fahrrad, wohne im 4.Stock ohne Lift und habe keinerlei Probleme.
Ich bin was die Implantation angeht sehr zwiegespalten und die Angst das mein Leben nicht mehr das Gleiche ist wie vorher ist da (Einschränkungen, Schmerzen, etc.).
Ich hoffe, auf Erfahrungsberichte und Hilfestellung was die Entscheidungsfindung angeht.
LG Gudrun
Re: Unsicher wg. Defi Implantation
#2hallo gudrun, herzlich willkommen!
über das thema findest du hier schon einiges.
gruss ozzy
über das thema findest du hier schon einiges.
gruss ozzy
Re: Unsicher wg. Defi Implantation
#3auch von mir ein Hallo !
Ich kann Dich sehr gut verstehen.
Als bei mir 2007 die Diagnose DCM gestellt wurde, wollte mir die Klinik auch sofort so ein Teil "aufs Auge drücken". Ich habe damals dankend abgelehnt, weil ich mir sage, das Ding rettet wohl jedem 4 das Leben.......und die anderen 3 ? Hm............ich habe meinen Entschluss bis heute nicht bereut, und mittlerweile geht es mir wieder recht gut . Ich kann und darf wieder vieles. Auf den Defi kann ich aus Sicht der Ärzte verzichten. Ist nicht mehr nötig.
Du kannst Dir ja noch mehrere Meinungen bei anderen Ärzten einholen.
Würde ich an Deiner Stelle machen. Vor allem sollte das "warum" und "für und wider" exakt geklärt werden.
Wünsch Dir viel Glück !
Ich kann Dich sehr gut verstehen.
Als bei mir 2007 die Diagnose DCM gestellt wurde, wollte mir die Klinik auch sofort so ein Teil "aufs Auge drücken". Ich habe damals dankend abgelehnt, weil ich mir sage, das Ding rettet wohl jedem 4 das Leben.......und die anderen 3 ? Hm............ich habe meinen Entschluss bis heute nicht bereut, und mittlerweile geht es mir wieder recht gut . Ich kann und darf wieder vieles. Auf den Defi kann ich aus Sicht der Ärzte verzichten. Ist nicht mehr nötig.
Du kannst Dir ja noch mehrere Meinungen bei anderen Ärzten einholen.
Würde ich an Deiner Stelle machen. Vor allem sollte das "warum" und "für und wider" exakt geklärt werden.
Wünsch Dir viel Glück !
Re: Unsicher wg. Defi Implantation
#4du kannst nict immer nur von dir ausgehen, wanda, weil du mal glück hattest.lies dich vielleicht mal hier durch, wieviel auf den defi angewiesen sind, und er auch schon einige zurück geholt hat.
du solltest dich vielleicht mal über herzkrankheiten, und defis generell informieren, bevor du die gudrun jetzt verunsichert.ich hab meinen defi auch ungern, ich wollt den gar nicht haben.aber bei nem dauerhaften extrem hohen puls regelt der mein herz dauerhaft runter, damit es nicht so viel arbeiten muss, und sich noch mehr vergrößert. das teil ist eben nicht nur ein schocker.
du meinst also, defi ablehnen, alles wird wieder gesund und gut.ich glaub von herzkrank hast du echt keine ahnung.
du solltest dich vielleicht mal über herzkrankheiten, und defis generell informieren, bevor du die gudrun jetzt verunsichert.ich hab meinen defi auch ungern, ich wollt den gar nicht haben.aber bei nem dauerhaften extrem hohen puls regelt der mein herz dauerhaft runter, damit es nicht so viel arbeiten muss, und sich noch mehr vergrößert. das teil ist eben nicht nur ein schocker.
du meinst also, defi ablehnen, alles wird wieder gesund und gut.ich glaub von herzkrank hast du echt keine ahnung.
Re: Unsicher wg. Defi Implantation
#5den Vorschlag, eine zweite fachärztliche Beurteilung einzuholen finde ich hier korrekt.
Ein generelles Abraten dagegen halte ich für unseriös.
Ein generelles Abraten dagegen halte ich für unseriös.
Re: Unsicher wg. Defi Implantation
#6Hallo Gudrun,
auch von erst einmal ein ganz Herzliches Willkommen hier.
Es ist wirklich durchaus nachvollziehbar das du ins nachdenken kommst.
Ich war damals nach der Diagnose DCM und Defi-Inplantation auch ziemlich geschockt.Es hat mir so zu sagen den Boden unter den Füßen weggerissen.War gerade nochmal Mama geworden und dann das.Es machten sich in meinen Kopf die wildesten Gedanken breit.Ich habe mich aber auch ziemlich schlecht gefühlt.War bei der kleinsten Belastung außer Puste,immer müde und hatte einen fürchterlichen Husten.
Jetzt 1 1/2 Jahre später geht es mir psychisch schon sehr viel besser.Ich habe mich damit abgefunden.Wenn ich mal nicht so kann,dann laß ich es auch einfach.Es kommen auch wieder andere Tage.
Glaube mir,du bist nur soweit eingeschränkt wie du es zuläßt.
Jeder Mensch ist anders.Manche verkraften es schnell,andere brauchen länger und wiederum andere kommen gar nicht zurecht.Doch das allein weißt nur du.Du kennst dich am besten,weißt wie du mit Herausforderungen umgehst.
Wenn du unsicher bist,hole dir wirklich noch eine andere Meinung.Lese dich hier im Forum durch.Es gibt so unterschiedliche Geschichten und vielleicht hilft dir die ein oder andere.
Ich wünsche dir von Herzen alles gute und viel Kraft bei deiner Entscheidung.
Lieben Gruß Sabine
Woher hast du diese Erkenntnis?Steht das in irgend einer Stastik?Würde mich wirklich interessieren.Den das habe ich noch nicht gehört.
LG Sabine
Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )
auch von erst einmal ein ganz Herzliches Willkommen hier.
Es ist wirklich durchaus nachvollziehbar das du ins nachdenken kommst.
Ich war damals nach der Diagnose DCM und Defi-Inplantation auch ziemlich geschockt.Es hat mir so zu sagen den Boden unter den Füßen weggerissen.War gerade nochmal Mama geworden und dann das.Es machten sich in meinen Kopf die wildesten Gedanken breit.Ich habe mich aber auch ziemlich schlecht gefühlt.War bei der kleinsten Belastung außer Puste,immer müde und hatte einen fürchterlichen Husten.
Jetzt 1 1/2 Jahre später geht es mir psychisch schon sehr viel besser.Ich habe mich damit abgefunden.Wenn ich mal nicht so kann,dann laß ich es auch einfach.Es kommen auch wieder andere Tage.
Glaube mir,du bist nur soweit eingeschränkt wie du es zuläßt.
Jeder Mensch ist anders.Manche verkraften es schnell,andere brauchen länger und wiederum andere kommen gar nicht zurecht.Doch das allein weißt nur du.Du kennst dich am besten,weißt wie du mit Herausforderungen umgehst.
Wenn du unsicher bist,hole dir wirklich noch eine andere Meinung.Lese dich hier im Forum durch.Es gibt so unterschiedliche Geschichten und vielleicht hilft dir die ein oder andere.
Ich wünsche dir von Herzen alles gute und viel Kraft bei deiner Entscheidung.
Lieben Gruß Sabine
- Zitat: Wanda
Ich habe damals dankend abgelehnt, weil ich mir sage, das Ding rettet wohl jedem 4 das Leben.......und die anderen 3 ? |
Woher hast du diese Erkenntnis?Steht das in irgend einer Stastik?Würde mich wirklich interessieren.Den das habe ich noch nicht gehört.
LG Sabine
Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )
Re: Unsicher wg. Defi Implantation
#7Hallo Gudrun,
herzlich willkommen. Deine Diagnose gleicht meiner sehr. DCM wurde vor 10 Jahren festgestellt. Dann kam der Rest nach und nach hinzu. Auch ich habe immer Sport gemacht, allerdings sehr viel weniger als Du. Trotzdem verschlechterte sich mein Zustand immer mehr bis ich mehrfach Synkopen hatte und mein EF nur noch 21 betrug. Gefühlt habe ich von der ganzen Verschlechterung gar nicht so viel, da es ja nicht von einem Tag zum anderen kam. Nachdem ich vor 2 Jahren einen Defi bekam geht es mir immer besser. (3 Kammer Defi) Gerade der Linksschenkelblock wird damit sehr gut therapiert. Ich bin sehr, sehr zufrieden und froh, den Defi zu haben. Ich würde Dir zuraten. Die anfänglichen Einschränkungen sind nach einigen Monaten vorbei.
Du solltest aber auf alle Fälle alle Deine Bedenken mit dem Arzt klären, denn ich kann nur meine subjektiven Erfahrungen mitteilen.
Alles Gute
Eva-Maria N.
herzlich willkommen. Deine Diagnose gleicht meiner sehr. DCM wurde vor 10 Jahren festgestellt. Dann kam der Rest nach und nach hinzu. Auch ich habe immer Sport gemacht, allerdings sehr viel weniger als Du. Trotzdem verschlechterte sich mein Zustand immer mehr bis ich mehrfach Synkopen hatte und mein EF nur noch 21 betrug. Gefühlt habe ich von der ganzen Verschlechterung gar nicht so viel, da es ja nicht von einem Tag zum anderen kam. Nachdem ich vor 2 Jahren einen Defi bekam geht es mir immer besser. (3 Kammer Defi) Gerade der Linksschenkelblock wird damit sehr gut therapiert. Ich bin sehr, sehr zufrieden und froh, den Defi zu haben. Ich würde Dir zuraten. Die anfänglichen Einschränkungen sind nach einigen Monaten vorbei.
Du solltest aber auf alle Fälle alle Deine Bedenken mit dem Arzt klären, denn ich kann nur meine subjektiven Erfahrungen mitteilen.
Alles Gute
Eva-Maria N.
Re: Unsicher wg. Defi Implantation
#8Hallo
Muss den Ozzy recht geben. Man kann sowas nicht stehen lassen. So wird ja man total verunsichert. Wanda. wenn du nicht weißt was ein Defi ist, dann schreibe bitte nicht so schlecht über ihn. Er hat viele hier das Leben gerettet. Sei froh das du ihn noch nicht brauchst. :-))
Hallo gindrun
Ein Herzliches Willkommen in diesen Forum. Lese dich mal in ruhe durch. Wirst sicher noch viele antworten auf deine Fragen finden.
LG Andy
____________________
Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Muss den Ozzy recht geben. Man kann sowas nicht stehen lassen. So wird ja man total verunsichert. Wanda. wenn du nicht weißt was ein Defi ist, dann schreibe bitte nicht so schlecht über ihn. Er hat viele hier das Leben gerettet. Sei froh das du ihn noch nicht brauchst. :-))
Hallo gindrun
Ein Herzliches Willkommen in diesen Forum. Lese dich mal in ruhe durch. Wirst sicher noch viele antworten auf deine Fragen finden.
LG Andy
____________________
Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Re: Unsicher wg. Defi Implantation
#9Hallo Gudrun, ich vermute, dass dein Kardiologe sicher einen Grund hatte, dir die Defi-Implantation nahe zu legen. Im Moment bist du vital und sportlich aktiv und spürst keine Einschränkung deiner Gesundheit. Dazu kann ich persönlich nur sagen, dass es mir bis vor 2 Jahren auch so ging -bis ich dann ohne Vorwarnung bei der Arbeit mit einem plötzlichen Herztod vom Stuhl gerutscht bin und von da an mein Leben seinen speziellen Lauf nahm. Man braucht dazu also noch nicht mal eine Grunderkrankung -die bei dir aber wohl gegeben ist.
Ich möchte dir nicht Bange machen, würde an deiner Stelle wahrscheinlich noch eine zweite Meinung einholen und mich dann auf die sichere Seite begeben, ehe etwas Unerwartetes passiert. So ein Defi ist nicht gerade die preiswerteste Lösung, daher denke ich, dass dein Kardiologe bestimmt seine Gründe haben wird, ihn dir zu empfehlen.
Das Leben mit dem Defi ist zwar anfangs gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Weile gehört er einfach zu Einem und man vergisst seine Anwesenheit sogar manchmal im Alltag. Zumindest mir geht es so.
Schmerzen hatte ich persönlich nur in den ersten Wochen nach der OP. Das kann man aber ganz gut ertragen, davor musst du keine Angst haben.
So, dann wünsche ich dir viel Erfolg bei deinen Überlegungen und die richtige Entscheidung -denn die kannst nur du treffen.
Alles Gute weiterhin!
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. (G.C. Lichtenberg)
Ich möchte dir nicht Bange machen, würde an deiner Stelle wahrscheinlich noch eine zweite Meinung einholen und mich dann auf die sichere Seite begeben, ehe etwas Unerwartetes passiert. So ein Defi ist nicht gerade die preiswerteste Lösung, daher denke ich, dass dein Kardiologe bestimmt seine Gründe haben wird, ihn dir zu empfehlen.
Das Leben mit dem Defi ist zwar anfangs gewöhnungsbedürftig, aber nach einer Weile gehört er einfach zu Einem und man vergisst seine Anwesenheit sogar manchmal im Alltag. Zumindest mir geht es so.
Schmerzen hatte ich persönlich nur in den ersten Wochen nach der OP. Das kann man aber ganz gut ertragen, davor musst du keine Angst haben.
So, dann wünsche ich dir viel Erfolg bei deinen Überlegungen und die richtige Entscheidung -denn die kannst nur du treffen.
Alles Gute weiterhin!
Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll. (G.C. Lichtenberg)
Re: Unsicher wg. Defi Implantation
#10hallo gudrun,
ich habe die gleiche diagnose, und habe meinen 3sonden defi seit einem jahr
er hat mir viel an lebensqualität zurückgegeben, auch wenn es lange nicht mehr so ist wie es mal war.
aber ich kann jetzt wenigstens selbst wieder einkaufen und meinen haushalt ohne grosse probleme bewältigen.
hole dir so viele meinungen wie du meinst, das du sie brauchst.
drück dir fest die daumen
lg und auch ein herzliches willkommen
karin
ich habe die gleiche diagnose, und habe meinen 3sonden defi seit einem jahr
er hat mir viel an lebensqualität zurückgegeben, auch wenn es lange nicht mehr so ist wie es mal war.
aber ich kann jetzt wenigstens selbst wieder einkaufen und meinen haushalt ohne grosse probleme bewältigen.
hole dir so viele meinungen wie du meinst, das du sie brauchst.
drück dir fest die daumen
lg und auch ein herzliches willkommen
karin