Also ich hab nach der Implantation nur eine neuropsychologische Reha verordnet bekommen.

Hallo
Ich glaube das machen die gerade so wie die Zeit und Lust haben
Bei der Implantation wurde mir gesagt das mir keine AHB zustehe und ich mich selbst um eine Reha kümmern müsste. Nach 2 Jahren mußte der Defi mit Sonde in einer anderen Klinik getauscht werden da bekam ich eine AHB anstandslos genehmigt
Berni

Hallo,
nach meinem PHT und anschließenden Implantation meines Defis, sollte ich in dem Krankenhaus was ein ganz normales war, eine AHB machen. Ich schaute es mir vorher an und stellte schnell fest, dass es aus einer Physiopraxis bestanden hätte. Also ein wenig Ergometer, Gymnastik und wenn es die Zeit zugelassen hätte, ein wenig Massage. Das ganze dann mit einem Bett auf einer Inneren Station mit schwer krebskranken Menschen im Zimmer. Das wollte ich auf keinen Fall!
Ich habe mich dann selbst entlassen und einen Antrag auf AHB mit meiner Hausärztin gestellt. Soweit so gut. Ich bin aber nur Hausfrau gewesen. Das hieß, es fühlte sich keiner zuständig. Die Krankenkasse wollte nicht zahlen und die Rentenkasse fühlte sich wie gesagt nicht zuständig. Habe aber bei der Rentenkasse ein wenig auf den Putz gehauen, schließlich habe ich dort auch viele Jahre eingezahlt und nur weil ich jetzt Hausfrau bin, sollte ich es nicht bekommen?
Insgesamt habe ich über 3 Monate gebraucht, aber dann war die AHB genehmigt! Es ging nach Bad Rothenfelde. Die waren allerdings überrascht, dass ich nach fast 4 Monaten noch eine AHB bekommen habe. Wir haben aber zusammen das beste draus gemacht ;)

Ich würde auf jeden Fall wieder so verfahren. Auch wenn die Implantation über 3 Monate her war, hat mir die Reha oder AHB, viel gebracht. Einiges habe ich erfahren, mit anderen mich austauschen können und auch die Schmerzen bzw. die Beweglichkeit im linken Arm fast auf ein normals Maß wieder bekommen. Von der Erholung vom Hausfrauenstress und Familie ganz zu schweigen. Wenn ich es kann, werde ich wieder sofort eine Reha, Kur oder auch AHB beantragen und kann nur jedem empfehlen, dies auch zu tun.

lg. Monika

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Solange wir leben, kämpfen wir, solange wir kämpfen, ist es ein Zeichen, dass wir nicht unterlegen sind und der gute Geist in uns wohnt.
Und wenn dich der Tod nicht als Sieger antrifft, soll er dich wenigstens als Kämpfer finden.

Helau, Marianne,
mir hat keiner gesagt, daß ich eine AHB bekommen könnte.... aber ich hatte 8 Wochen später einen Knie-Prothesenaustausch, da hatte ich dann dafür eine AHB... Sollte ich aber mal einen neuen Defi bekommen, werde ich auch sehen, daß ich eine AHB bekomme.
Ich hatte allerdings keine Schmnerzen im Arm so wie Du.
Jutta


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Jutta43

...eine Reha oder AHB ist immer gut.
Durch die Implantantion hat man zwar einen "Rettungssänitäter" bei sich, aber er ist NEU im Körper und man muss sich auf die Situation, ein Fremdkörper in sich zu tragen einstellen. Dann kommen auch einige Einschränkungen im täglichen Alltag hinzu.
Ferner bekommt man immerhin 50% als Behinderungsgrad zugewiesen.

Ich persönlich wollte meine neuen Belastungsgrenzen kennen lernen und habe eine ambulante AHB in einer ganztägigen Rehabilitatonseinrichtung durchgeführt.
(Bedeutete für mich täglich An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, 1 Stunde und 15 Minuten hin und zurück genau so lange. Dazu kamen ca. 7 Stunden pro Tag Anwendungen wie Ergometertraining, Laufband, Gymnastik, Massage, Mittagessen, Entspannungsverfahren, Arztuntersuchungen, Teilnahme an Seminaren, Vorträgen und andere Leute kennen lernen. Und die Belastungen des täglichen Alltagsleben.
In der Klinik selbst hatten sie keine Erfahrungen mit dem DEFI (ICD) und auch keine "Gleichgesinnten" waren anwesend, so war ich mit den "Herzinfarktpatienten" zusammen.
Anstreng war es, aber eine Erfahrung mehr.
Seit 11 Jahren bin ich aktiv in der Ambulanten Herzsportgruppe tätig. Und trotzdem hat mir die AHB einiges gebracht. Und nun turne ich sogar 2x in der Woche in der ambulanten Herzsportgruppe mit.

Ich fühle mich seitdem sicher und Angstfrei.
Gruß Arche

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Ein Leben mit Herz und Defi.....