Re: Na dann fang ich wieder fast von Vorne an

#22
Hallo Andi, logisch haben wir Zeit zum Daumendrücken und ich tue es gerne. Hier kommt das DAUMENDRÜCKEN!!!!!!!!!!!!!!

Gruß

Gerald



Schwere koronare Dreigefäßerkrankung mit akutem ST-Hebungsinfarkt der Vorderwand sowie Mehrfachreanimation nach VF. Behandelt mit Stammzellinfusion und Setzung von Stents. Vererbte Thromboseneigung linksseitig mit verschlüssen im linken Bein. Herzinsuffizienz NYHA II schwer eingeschränkte systolische linksventrikuläre Funktion. Implantierter Defi mit Herzschrittmacher. Colitis Ulcerosa ( Autoimunkrankheit). Diabetes Typ II Insulinpflichtig. Bandscheibenvorfall operativ behoben

Re: Na dann fang ich wieder fast von Vorne an

#23
Na Andi , es gibt überall mal so ne kleine Rückrufaktion, bei Dir eben auch. Mein alter Lehrmeister hat immer gesagt: Wenn man nichts macht passiert auch nichts.
In unserem provinzialem Kleinstadtklinikum werde ich auch schon mit Handschlag begrüßt, das beruhigt doch und Angst , was ist das.
Daumen drücken hat schon immer geholfen, ich machs auch für Dich.
Und allein die Postings von den eleganten Damen hier, warum ist meine Sonde nichtmal defekt !!!!
Also , schaumermal....Jörg E.



Re: Na dann fang ich wieder fast von Vorne an

#26
Hallo Andi,
wir alle werden dir natürlich die Daumen drücken, dass alles gur wird.

Aber wissen wir eigentlich, wo diese redewendung herkommt? Ich hab mal gegoogelt:

“Daumen drücken” - Herkunft des Ausdrucks
“Daumen drücken” die erschreckende Wahrheit

Wir alle kennen wohl den Ausspruch “Daumen drücken”. Es ist ein Sprichwort, bzw. Ausspruch, welcher ausdrückt, das man jemandem Glück wünscht; das man ihm wünscht, das eine Hoffnung in Erfüllung geht.

Weil so sehr wir auch streben und leisten, manchmal braucht es in dieser Welt einfach das Quentchen Glück, um Erfolg zu haben. Es ist ein sehr beruhigendes Gefühl, wenn ich weiß, ich wünsche mir nicht nur selber eine Sache, sondern meine Feunde und Bekannte hoffen mit mir. Kaum jemand weiß jedoch wo dieser Ausdruck herkommt.

Wenn sie gerne Daumen drücken, und dies ein zentraler Punkt Ihres Hoffens ist, sollten Sie jetzt unter keinen Umständen weiterlesen. Denn am Ende dieses Artikels ist Ihre Welt nicht mehr die selbe wie bisher.

Das Sprichwort “Daumen drücken” ist schon etwas älter. Und es bedeutete schon damals “Glück wünschen” bzw. Hoffen auf positive Entwicklung eines Umstandes. Um konkret zu werden stammt es aus dem Mittelalter, lange Zeit vor der Aufklärung; und auch einige Jahrhunderte vor der Reformation. (Aus welchem Jahrhundert genau konnt ich leider noch nicht herrausfinden). Aber auch die Menschen des Mittelalters brauchten “Glück”, sogar noch mehr als heute, weil die Möglichkeit das “Jeder seines Glückes Schmied” ist; war in der Ständegesellschaft des Mittelalters noch weniger gegeben, als dieses heute evt. zutrifft.

Sie waren aber noch nicht Aufgeklärt und auch die Religion hatte noch nicht den Einfluß auf die Gesellschaft, wie es in späteren Jahrhunderten der Fall war. Sie brauchten also etwas “Handfestes”, Glücksbringer … etwas Reales zum festhalten.

Ich vermute mal viele denken bei dem Ausspruch “Daumen drücken” daran, das die eigenen Daumen gedrückt werden. Viele tun dies heutzutage dann ja auch ganz Real.

Nicht so die Menschen des Mittelalters. Dort herrschte nämlich der wahnsinnige Aberglaube, das die abgetrennten Hände von Gehängten ein “Glücksfetisch” sind, und diese wurden für gutes Geld verkauft. Wer sich dies nicht leisten konnte begnügte sich mit nur dem Daumen. Dieser wurde dann in Situationen, in denen der Besitzer Überirdischen Beistand benötigte, weil er Angst vor Wetterphänomenen oder sonstigem Unheil hatte, fest umklammert.

Wer also ganz traditionell die “Daumen drücken” will müßte sich der Leichenfledderei bzw. Störung der Totenruhe strafbar machen.

Ich für meinen Teil drücke seit Jahren keine Daumen mehr, und verwehre mich auch dagegen, das “mir die Daumen gedrückt” werden. Ich sage dann: du darfst mir Glück wünschen, aber nicht die “Daumen drücken”.

Weil mal konsequent zu Ende gedacht, ist der Ausspruch “Du kannst mir die Daumen drücken”, wie diese Redewendung heutzutage oftmals gebraucht wird doch sehr sehr sehr unangenehm.

Und es ist auch fraglich wieviel “Glück” einem wiederfährt, wenn man erstmal gehängt werden muß."

Mit vielen Grüßen und Daumendrücken
Heinz



DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP links am 05.12.06. Innenohrschwerhörigkeit ( 2 Hörgeräte ), Coxarthrose bds.

DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP bds.. Coxarthrose bds., grauer Star OP bds. am 10.09.10 neuer Defi ( St.Jude V268 )Schwerbehinderung GDB 100, Merkzeichen aG u. B
Vom 28.06.09 - 01.09.09 ( 10 Wochen ) wg einer infizierten Fußnekrose in verschiedenen Kliniken. Rollstuhl!

Re: Na dann fang ich wieder fast von Vorne an

#27
Hallo Heinz

Du hast leider auf einer Seite gegoogelt wo jeder sein Wissen als Wahrheit schreiben darf ohne einen geschichtlichen Hintergrund zu belegen.

Richtig ist diese Antwort die sich auch zeitgeschichtlich belegen läßt.


Das Daumendrücken entwickelte sich im alten Rom bei den Gladiatorenspielen, wo die Zuschauer durch den umklammerten Daumen um Gnade für einen Kämpfer bitten konnten.

Später, im Mittelalter, hat man Daumen gedrückt, um Hexen und Dämonen abzuhalten – quasi als symbolisches Festhalten der missgünstigen Geister. Ein alter germanischer Volksglaube besagt, dass der Daumen der Glücksfinger ist. Er soll eine übernatürliche Kraft haben und dadurch auch vor bösen Träumen schützen. Der Daumen ist in diesem Fall auch ein Symbol für einen Kobold: Wird er von dem übrigen Fingern fest gehalten, kann er demjenigen, dem die Daumen gedrückt werden, nichts mehr anhaben.

Heute tun wir es, um jemandem Glück zu wünschen.

Du siehst, ist alles nicht so dramatisch. Wir brauchen keinen Friedhof aufsuchen :-). Letzendlich wissen wir aber das wir so oder so die Daumen gedrückt hätten für Andi, du hast es ja auch getan trotz dem Glauben du mußt dafür auf den Friedhof gehen *Grins*


Lieber Gruß

Gerald



Schwere koronare Dreigefäßerkrankung mit akutem ST-Hebungsinfarkt der Vorderwand sowie Mehrfachreanimation nach VF. Behandelt mit Stammzellinfusion und Setzung von Stents. Vererbte Thromboseneigung linksseitig mit verschlüssen im linken Bein. Herzinsuffizienz NYHA II schwer eingeschränkte systolische linksventrikuläre Funktion. Implantierter Defi mit Herzschrittmacher. Colitis Ulcerosa ( Autoimunkrankheit). Diabetes Typ II Insulinpflichtig. Bandscheibenvorfall operativ behoben

Re: Na dann fang ich wieder fast von Vorne an

#30
Hallo Andi,

natürlich werde ich mit all den anderen auch ganz fest Daumen drücken. Ich bin nur nicht ganz sicher, wann wir alle drücken sollen. Du schreibst ja:
"Das Ende vom Lied ist jetzt, daß die CRT Funktion ausgeschaltet werden mußte und ich nächste Woche wieder stationär in die Klinik muß."

Das würde bedeuten, dass Donnerstag nächster Woche korrekt ist? Nicht, dass alle morgen drücken.

Ich bin zwar sicher, dass alle auch zweimal drücken, aber das wäre doch Verschwendung.

*ganzfestdaumendrück*

Martin