Re: Bitte um Kontakt

#41
Hallo Susanne

Ich habe meinen Defi jetzt schon seit bald 2 Jahren. Die Krankheit und der Defi sind zwei verschiedene Sachen. Der Defi ist vorallem da, um dich zu beschützen, wenn du ihn brauchst, also ein "Schutzengel" der immer bei dir ist. Gottlob habe ich ihn noch nie gebraucht und trotzdem hält er zu mir ;-)

Ich stand vor 2 Jahren auch vor der Entscheidung ob Defi ja oder nein. Meine Familie hat mich auch ein wenig gedrängt, denn sie wollten mich in Sicherheit wissen. Also habe ich mich dazu entschieden.

Die Nachteile, welche Nachteile? Klar, am Anfang darfst du 6 Monate nicht Auto fahren. Eine Narbe bleibt zurück, bei mir ist sie aber direkt unter dem BH-Träger versteckt. Diese verheilt, wie jede andere Narbe auch. Ich kann den Defi ertasten und fühlen. Zu schwere Lasten, sollte man nicht unbedingt tragen, ansonsten spürst du ihn wieder ein paar Stunden.
Ich habe bis jetzt auf nichts verzichtet wegen des Defi. Reisen mit dem Flugzeug sind kein Problem, einfach immer Defiausweis dabei haben. Wenn ich in ferne Länder reise, schreibt mir mein Arzt immer Adressen der Krankenhäuser in der Nähe auf. Ansonsten brauchst du auf nichts wegen des Defi zu verzichten! Vorsichtshalber jedem Arzt mitteilen, dass du einen hast, damit er informiert ist (Zahnarzt etc).

Beruflich fühlst du ja jetzt schon, was geht und was nicht. Der Defi hat damit nichts zu tun. Und ausserdem bist du ja an der Quelle, frage mal deinen Arbeitgeber, was er dazu sagt.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft bei der Entscheidung, du wirst es schon richtig machen.

Liebe Grüsse
Denise



Re: Bitte um Kontakt

#42
Hallo Susanne,
ich ahbe meinen Defi jetzt 6 Jahre und jetzt im Früjahr muß ein neuer her. Nicht weil den alten niicht mehr,sondern weil er die ganze Zeit auf michmaufgeüasst hat und seine Dienste getan hat. Sein Akku ist einfach fast leer. Ich sehe ihn als eingebauten Notarzt an, der sofort zur Stelle ist wenn er gebraucht wird.
Ansonsten spüre ich ihn einfach nicht. Er ist eben da.
Ich meine, so solltest du ihm auch sehen. Freundet euch enfach an.
Viele Grüße
Heinz



DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP links am 05.12.06. Innenohrschwerhörigkeit ( 2 Hörgeräte ), Coxarthrose bds.

DCM, Mitralklappen-Insuff. Grad II, KHK m. RCA-Verschluss, Hinterwandinfarkt, Pulm. Hypertonie, Diabetes mell. Typ 2, ICD-Implantation 07.08.03 (Guidant Ventak Prizm 2DR Mod. 1861 ), Spondylosis deformans, Gonarthrose bds.,
Katarakt-OP bds.. Coxarthrose bds., grauer Star OP bds. am 10.09.10 neuer Defi ( St.Jude V268 )Schwerbehinderung GDB 100, Merkzeichen aG u. B
Vom 28.06.09 - 01.09.09 ( 10 Wochen ) wg einer infizierten Fußnekrose in verschiedenen Kliniken. Rollstuhl!

Re: Bitte um Kontakt

#43
@Susanne

-Autofahren: dürfte kein Problem sein, da prophylaktische Implantation
-als Krankenschwester in einem öffentlichen Klinikum dürftest Du dem öffentlichen Dienst angehören. Im öD genießen Schwerbehinderte einen besonderen Schutz, d.h., sie werden einen Platz für Dich finden.
-frag' doch einfach mal den Sozialdienst in Deiner Klinik, die müssten bestens bescheid wissen.

Gruß an alle

PS: ich habe das von Carmen gelesen und bewundere ihren Mut. Ich drücke ihr alle Daumen und im Moment ist mein Schutzengel zu 100% für Carmen freigestellt.
cron