Hallo "Fraster",
vergewissere dich doch, welche Sprint-Fidelis-Sonden so anfällig sind. Ich wußte die Nummern mal, hab sie aber vergessen. Vielleicht ist deine Sonde ja gar nicht dabei. Ich habe auch eine "kritische" Sonde, habe auch Befürchtungen, versuche aber, mich nicht verrückt zu machen. Es brechen ja nicht alle Sprint-Fidelis. frag doch mal die Suchmaschine nach deiner Sondennummer.
Laß dich nicht verrückt machen.
Liebe Grüße
Carmen
Re: Patientenmagnet fuer Defi
#32Hallo, Carmen!
Danke für deine aufmunternden Worte. Ich versuche mich nicht verrückt zu machen, obwohl meine SprintFidelis-Elektrode nun doch zu den betroffenen Modellen gehört (Modell 6949; 65cm). :-(
Ich werde mal mit meinem Kardiologen sprechen, ob man die Wartungsintervalle erhöhen muss.
Ich habe im Netz einen Maßnahmenkatalog gefunden, was bei den ICDs der Betroffenen umzuprogrammieren ist. Da dieser Katalog von Medtronic stammt und nur hauseigene ICDs berücksichtigt, habe ich heute bei dem Hersteller meines Defis, St. Jude Medical, eine Liste zur Maßnahmenadaption erhalten. Diesen Schrieb werde ich dem Kardiologen ebenfalls unter die Nase halten und ihn dazu befragen.
Viele Grüße
Frank
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Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
AICD (St. Jude Medical Atlas + VR) mit RV-Elektrode (Medtronic Sprint Fidelis 6949) seit 07/2005; Schwerbehinderung (GdB 70%); Erwerbsminderungsrente
Danke für deine aufmunternden Worte. Ich versuche mich nicht verrückt zu machen, obwohl meine SprintFidelis-Elektrode nun doch zu den betroffenen Modellen gehört (Modell 6949; 65cm). :-(
Ich werde mal mit meinem Kardiologen sprechen, ob man die Wartungsintervalle erhöhen muss.
Ich habe im Netz einen Maßnahmenkatalog gefunden, was bei den ICDs der Betroffenen umzuprogrammieren ist. Da dieser Katalog von Medtronic stammt und nur hauseigene ICDs berücksichtigt, habe ich heute bei dem Hersteller meines Defis, St. Jude Medical, eine Liste zur Maßnahmenadaption erhalten. Diesen Schrieb werde ich dem Kardiologen ebenfalls unter die Nase halten und ihn dazu befragen.
Viele Grüße
Frank
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Re: Patientenmagnet fuer Defi
#33Nun muss ich nochmal wegen des Patientenmagneten nachboren...
Gibt es hier irgendjemanden, der einen speziellen Magneten benutzt, und wenn ja, welchen?
Ich habe im Internet immer nur Ringmagneten mit einer viel zu hohen Feldstärke gefunden, und ich möchte im Falle eines Falles natürlich vermeiden, dass der Defi Schaden nimmt oder gar am Magneten haften bleibt.
Die Info seitens Defi-Hersteller war diese: Es reicht, einen Magneten mit einer Feldstärke über einem Millitesla aufzulegen. In Rettungswagen sollen wohl Magneten mit 5-10 mTesla liegen. Problem nur: Wo bekomme ich einen so schwachen Magneten her, der gleichzeitig groß genug ist, ihn über dem Defi aufzulegen (natürlich nur bei einem Elektrodendefekt), also so ab 5 cm Durchmesser???
Schonmal Danke für eure Antworten.
Viele Grüße
Frank
____________________
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Gibt es hier irgendjemanden, der einen speziellen Magneten benutzt, und wenn ja, welchen?
Ich habe im Internet immer nur Ringmagneten mit einer viel zu hohen Feldstärke gefunden, und ich möchte im Falle eines Falles natürlich vermeiden, dass der Defi Schaden nimmt oder gar am Magneten haften bleibt.
Die Info seitens Defi-Hersteller war diese: Es reicht, einen Magneten mit einer Feldstärke über einem Millitesla aufzulegen. In Rettungswagen sollen wohl Magneten mit 5-10 mTesla liegen. Problem nur: Wo bekomme ich einen so schwachen Magneten her, der gleichzeitig groß genug ist, ihn über dem Defi aufzulegen (natürlich nur bei einem Elektrodendefekt), also so ab 5 cm Durchmesser???
Schonmal Danke für eure Antworten.
Viele Grüße
Frank
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Re: Patientenmagnet fuer Defi
#34Hallo Frank,
Du schreibst natürlich nur bei einem Elektronendefekt. Meine Frage, wie Willst Du entscheiden ob der Defi gerechtfertigt arbeitet oder ein Kabelbruch vorliegt?
Arbeitet der Defi wie er soll und Du legst den Magneten auf hast du die Popo-Karte gezogen.
Richtig viele Defis arbeiten nachdem der Magnet wieder abgelegt wird weiter aber halt nicht alle.
Mein SJM ist z. B. aus und mus von meinem Kardi wieder angeworfen werden.
Ich habe jetzt 2 Kabelbrüche hinter mir und hatte damals auch mit dem Gedanken Magnet gespielt. Will sagen, wir sind nicht Fachmann genug um Defekt oder Rettung zu unterscheiden.
Du schreibst natürlich nur bei einem Elektronendefekt. Meine Frage, wie Willst Du entscheiden ob der Defi gerechtfertigt arbeitet oder ein Kabelbruch vorliegt?
Arbeitet der Defi wie er soll und Du legst den Magneten auf hast du die Popo-Karte gezogen.
Richtig viele Defis arbeiten nachdem der Magnet wieder abgelegt wird weiter aber halt nicht alle.
Mein SJM ist z. B. aus und mus von meinem Kardi wieder angeworfen werden.
Ich habe jetzt 2 Kabelbrüche hinter mir und hatte damals auch mit dem Gedanken Magnet gespielt. Will sagen, wir sind nicht Fachmann genug um Defekt oder Rettung zu unterscheiden.
Re: Patientenmagnet fuer Defi
#35Ich weiß, was du meinst, Tom.
Bei meinem SJM (Atlas + VR) ist es so, dass die Magnetauflage lediglich die Schockabgabe unterbricht. Sobald der Magnet weggenommen wird, läuft der Defi ganz normal weiter wie bisher, soviel ist schonmal sicher.
Die zweite Sache ist tatsächlich heikel. Wie kann man der Gefahr entgehen, einen Magneten aufzulegen, obwohl der Defi zu Recht geschockt hat oder berechtigtermaßen weiter schocken will? Dazu muss ich sagen, dass ich lediglich dann einen Magneten auflegen würde, wenn der Defi aus heiterem Himmel und ohne dass es mir vorher schlecht geht (ich merke das immer vorher, wenn es kritisch wird!) mehr als drei Mal hintereinander schocken würde und man von einem Defekt ausgehen muss. Sobald ich merke, dass es mir mulmig wird, würde ich sofort den Magneten wegstoßen. Idealerweise sind natürlich zusätzlich Personen zugegen, die ich vorher bezüglich der Verwendung des Magneten instruiert habe und diesen im Zweifel wegnehmen, sofern ich nicht mehr ansprechbar wäre.
So ist zumindest mein Plan. Letztendlich entscheide immer noch ich, ob ich unnötigerweise geschockt werden möchte und nicht eine Maschine mit Soft- oder Hardware-Defekten!
Viele Grüße
Frank
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Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
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Bei meinem SJM (Atlas + VR) ist es so, dass die Magnetauflage lediglich die Schockabgabe unterbricht. Sobald der Magnet weggenommen wird, läuft der Defi ganz normal weiter wie bisher, soviel ist schonmal sicher.
Die zweite Sache ist tatsächlich heikel. Wie kann man der Gefahr entgehen, einen Magneten aufzulegen, obwohl der Defi zu Recht geschockt hat oder berechtigtermaßen weiter schocken will? Dazu muss ich sagen, dass ich lediglich dann einen Magneten auflegen würde, wenn der Defi aus heiterem Himmel und ohne dass es mir vorher schlecht geht (ich merke das immer vorher, wenn es kritisch wird!) mehr als drei Mal hintereinander schocken würde und man von einem Defekt ausgehen muss. Sobald ich merke, dass es mir mulmig wird, würde ich sofort den Magneten wegstoßen. Idealerweise sind natürlich zusätzlich Personen zugegen, die ich vorher bezüglich der Verwendung des Magneten instruiert habe und diesen im Zweifel wegnehmen, sofern ich nicht mehr ansprechbar wäre.
So ist zumindest mein Plan. Letztendlich entscheide immer noch ich, ob ich unnötigerweise geschockt werden möchte und nicht eine Maschine mit Soft- oder Hardware-Defekten!
Viele Grüße
Frank
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Re: Patientenmagnet fuer Defi
#36So, es gibt Neuigkeiten zum Thema Patientenmagnet. :o)
Nach Rücksprache mit meinem Kardiologen stellt ein Patientenmagnet eine durchaus legitime Methode dar, die Angst vor inadäquaten (also grundlosen) Defi-Schocks aufgrund eines Gerätefehlers oder Sondendefekt o. ä. zu bewältigen oder gar zu besiegen. Der Arzt bestätigte zwar die Gefahr der Selbstauflage, nämlich dass der Defi - falls dann doch nötig - nicht mehr schocken kann, solange der Magnet aufliegt und man sich durchaus in Lebensgefahr begeben kann.
ABER:
Man sollte die Magnetauflage entweder nur im Beisein seines Partners/seiner Partnerin durchführen oder wenn man sich 100%ig sicher ist, dass eine Fehlfunktion vorliegt. Dies ist z. B. der Fall, wenn man drei Mal und öfter hintereinander eine geballert bekommt, obwohl man völlig beschwerdefrei war und ist und auch der Puls völlig normal ist. Denn normalerweise merken wir doch alle, wenn es uns dreckig geht und evtl. ein, zwei Schocks bevorstehen. Ist dies nicht der Fall und wir könnten eigentlich Bäume ausreißen, ist es offensichtlich, dass eine Fehlfunktion vorliegt.
Die beruhigende Sicherheit, die einem ein Vorhandensein eines Patientenmagneten gibt, ist in Gold nicht aufzuwiegen. Da spreche ich aus eigener Erfahrung. Übrigens: Der Defi kann mit dem gezeigten Magneten keinen Schaden nehmen oder sich umprogrammieren o. ä. Außerdem gibt es beinahe ausschließlich Defis auf dem Markt, die während der Auflage in Pausestellung gehen, d. h., sobald der Defi wieder heruntergenommen wird, läuft der Defi wieder ganz normal weiter. Es gibt faktisch keine Defis, die sich anders verhalten! Dies hat mit auch St. Jude Medical schriftlich bestätigt.
Im Zweifel sollte man vorher beim Hersteller des eigenen Defis anfragen.
Vor wenigen Monaten habe ich schließlich ganz offiziell bei meinem Defi-Hersteller einen solchen Patientenmagneten bestellt, der logischerweise nur an meinen Kardiologen geschickt werden und nur durch ihn an mich ausgehändigt werden durfte. Gekostet hat die Sache gar nichts, außer einem Telefonat und einer kurzen E-Mail.
Der Patientenmagnet ist ein Ringmagnet mit einem äußeren Durchmesser von 7,2 cm. Der innere Durchmesser beträgt 3,2 cm, die Dicke 1,5 cm. So sieht er aus:

Um ihn im Notfall schnell greifen zu können, hängt er fortan an unserer Kühlschranktür in der Küche, die schnell zu erreichen ist. Zusätzlich habe ich mir überlegt, dass zwei weitere Magneten durchaus Sinn machen, nämlich einen auf der Arbeitstelle und einen, falls man länger draußen unterwegs ist. Aus diesem Grunde habe ich mir einfach einen "baugleichen" Ringmagneten bestellt, der haargenau dem St. Jude Medical-Patientenmagneten gleicht, nur dass er nicht so schön weiß lackiert ist. Dieser Magnet ist für meine Arbeit bestimmt und wird dort für alle Ersthelfer/den Notarzt jederzeit erreichbar aufbewahrt. Und so sieht er aus:

Bestellt habe ich den übrigens für EUR 5,65 zzgl. Versand bei www.magnet-shop.net. Dort ist es die Artikelnummer "RM-72x32x15-F" mit der Bezeichnung "Ringmagnet Ø 72 x 32 x 15 mm Y35 FERRIT". Für alle, die schon immer einen geeigneten Patientenmagneten gesucht haben und sich bislang aus welchen Gründen auch immer nicht getraut haben, ihren Artzt danach zu fragen.
Gut ist solch ein Magnet auch für den eintreffenden Notarzt, denn leider ist es heutzutage immer noch nicht Pflicht, einen Patientenmagneten im Notarztwagen mitzuführen!! Und stellt euch mal vor, der Defi hat besagte Fehlfunktion und hört und hört nicht auf zu schocken und selbst der Notarzt kann nichts machen!
PS: Für unterwegs eignet sich das abgebildete große Modell nicht wirklich (bisschen zu sperrig), daher schaue ich mich derzeit noch nach einem kleineren Modell um. Wenn ich etwas Passendes gefunden habe, sage ich wieder bescheid.
Viele Grüße
Frank
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Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
AICD (St. Jude Medical Atlas + VR) mit RV-Elektrode (Medtronic Sprint Fidelis 6949) seit 07/2005; Schwerbehinderung (GdB 70%); Erwerbsminderungsrente
Nach Rücksprache mit meinem Kardiologen stellt ein Patientenmagnet eine durchaus legitime Methode dar, die Angst vor inadäquaten (also grundlosen) Defi-Schocks aufgrund eines Gerätefehlers oder Sondendefekt o. ä. zu bewältigen oder gar zu besiegen. Der Arzt bestätigte zwar die Gefahr der Selbstauflage, nämlich dass der Defi - falls dann doch nötig - nicht mehr schocken kann, solange der Magnet aufliegt und man sich durchaus in Lebensgefahr begeben kann.
ABER:
Man sollte die Magnetauflage entweder nur im Beisein seines Partners/seiner Partnerin durchführen oder wenn man sich 100%ig sicher ist, dass eine Fehlfunktion vorliegt. Dies ist z. B. der Fall, wenn man drei Mal und öfter hintereinander eine geballert bekommt, obwohl man völlig beschwerdefrei war und ist und auch der Puls völlig normal ist. Denn normalerweise merken wir doch alle, wenn es uns dreckig geht und evtl. ein, zwei Schocks bevorstehen. Ist dies nicht der Fall und wir könnten eigentlich Bäume ausreißen, ist es offensichtlich, dass eine Fehlfunktion vorliegt.
Die beruhigende Sicherheit, die einem ein Vorhandensein eines Patientenmagneten gibt, ist in Gold nicht aufzuwiegen. Da spreche ich aus eigener Erfahrung. Übrigens: Der Defi kann mit dem gezeigten Magneten keinen Schaden nehmen oder sich umprogrammieren o. ä. Außerdem gibt es beinahe ausschließlich Defis auf dem Markt, die während der Auflage in Pausestellung gehen, d. h., sobald der Defi wieder heruntergenommen wird, läuft der Defi wieder ganz normal weiter. Es gibt faktisch keine Defis, die sich anders verhalten! Dies hat mit auch St. Jude Medical schriftlich bestätigt.
Im Zweifel sollte man vorher beim Hersteller des eigenen Defis anfragen.
Vor wenigen Monaten habe ich schließlich ganz offiziell bei meinem Defi-Hersteller einen solchen Patientenmagneten bestellt, der logischerweise nur an meinen Kardiologen geschickt werden und nur durch ihn an mich ausgehändigt werden durfte. Gekostet hat die Sache gar nichts, außer einem Telefonat und einer kurzen E-Mail.
Der Patientenmagnet ist ein Ringmagnet mit einem äußeren Durchmesser von 7,2 cm. Der innere Durchmesser beträgt 3,2 cm, die Dicke 1,5 cm. So sieht er aus:

Um ihn im Notfall schnell greifen zu können, hängt er fortan an unserer Kühlschranktür in der Küche, die schnell zu erreichen ist. Zusätzlich habe ich mir überlegt, dass zwei weitere Magneten durchaus Sinn machen, nämlich einen auf der Arbeitstelle und einen, falls man länger draußen unterwegs ist. Aus diesem Grunde habe ich mir einfach einen "baugleichen" Ringmagneten bestellt, der haargenau dem St. Jude Medical-Patientenmagneten gleicht, nur dass er nicht so schön weiß lackiert ist. Dieser Magnet ist für meine Arbeit bestimmt und wird dort für alle Ersthelfer/den Notarzt jederzeit erreichbar aufbewahrt. Und so sieht er aus:

Bestellt habe ich den übrigens für EUR 5,65 zzgl. Versand bei www.magnet-shop.net. Dort ist es die Artikelnummer "RM-72x32x15-F" mit der Bezeichnung "Ringmagnet Ø 72 x 32 x 15 mm Y35 FERRIT". Für alle, die schon immer einen geeigneten Patientenmagneten gesucht haben und sich bislang aus welchen Gründen auch immer nicht getraut haben, ihren Artzt danach zu fragen.
Gut ist solch ein Magnet auch für den eintreffenden Notarzt, denn leider ist es heutzutage immer noch nicht Pflicht, einen Patientenmagneten im Notarztwagen mitzuführen!! Und stellt euch mal vor, der Defi hat besagte Fehlfunktion und hört und hört nicht auf zu schocken und selbst der Notarzt kann nichts machen!
PS: Für unterwegs eignet sich das abgebildete große Modell nicht wirklich (bisschen zu sperrig), daher schaue ich mich derzeit noch nach einem kleineren Modell um. Wenn ich etwas Passendes gefunden habe, sage ich wieder bescheid.
Viele Grüße
Frank
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Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
AICD (St. Jude Medical Atlas + VR) mit RV-Elektrode (Medtronic Sprint Fidelis 6949) seit 07/2005; Schwerbehinderung (GdB 70%); Erwerbsminderungsrente
Re: Patientenmagnet fuer Defi
#37Hallo Frank,
da hast Du Dir aber viel Mühe gemacht, was den Magneten betrifft. Danke für die interessante Info.
Irgendwie kommt mir auch immer wieder das Horrorszenario in den Sinn, wenn der Defi mal ausflippt, andererseits habe ich jedoch höllische Angst davor, daß ich ihn zur falschen Zeit deaktiviere. Wie soll ich das einschätzen und beurteilen können? Wenn er losgeht, will man immer, daß er sofort wieder aufhört, klar, aber ich habe am eigenen Leib schon erfahren, daß es halt manchmal mehrerer Schocks bedarf, bis alles wieder in Ordnung ist.
Also lasse ich alles so, wie es ist und hoffe mal, daß mein Defi k e i n Blechdepp ist!
LG Carmen
da hast Du Dir aber viel Mühe gemacht, was den Magneten betrifft. Danke für die interessante Info.
Irgendwie kommt mir auch immer wieder das Horrorszenario in den Sinn, wenn der Defi mal ausflippt, andererseits habe ich jedoch höllische Angst davor, daß ich ihn zur falschen Zeit deaktiviere. Wie soll ich das einschätzen und beurteilen können? Wenn er losgeht, will man immer, daß er sofort wieder aufhört, klar, aber ich habe am eigenen Leib schon erfahren, daß es halt manchmal mehrerer Schocks bedarf, bis alles wieder in Ordnung ist.
Also lasse ich alles so, wie es ist und hoffe mal, daß mein Defi k e i n Blechdepp ist!
LG Carmen
Re: Patientenmagnet fuer Defi
#38Ja, Carmen, du hast natürlich recht: Im Zweifel Finger weg vom Magneten. Der ist wirklich nur für den eindeutigen (Not)fall gedacht, so wie ich ihn beschrieben habe. Wer unsicher ist und nicht mit Sondenbruch-Ängsten zu kämpfen hat, der braucht ihn ja auch nicht selbst anzuwenden.
ABER: Ich halte es trotzdem für sinnvoll, solch einen "Notaus-Schalter" für die Maschine, die in uns werkelt, überhaupt zu besitzen, und sei es nur für den Notarzt, der natürlich oft keinen Magneten dabei hat.
Viele Grüße
Frank
____________________
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ABER: Ich halte es trotzdem für sinnvoll, solch einen "Notaus-Schalter" für die Maschine, die in uns werkelt, überhaupt zu besitzen, und sei es nur für den Notarzt, der natürlich oft keinen Magneten dabei hat.
Viele Grüße
Frank
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