[Wir hängen in der Luft!]

#1
Hallo aus Dortmund! Mein Mann, 63 Jahre, bekam am 21.6. eine VT-Episode. Notarzt und ab ins Krankenhaus. Dort - nach der großen Herzkathederuntersuchung- am 24.6. einen Defi. Vor der OP wurde dann alles gesagt: kein Autofahren usw. Nach der OP war noch eine Woche Intensiv + drei Tage Station angesagt, und dann ab nach Hause. Wir haben uns dann beim Hausarzt nach einem Kardiologen erkundigt und für den 18.10. einen Kontrolltermin erhalten. Am 18.10. ergab sich dann, dass der Defi noch nicht geschockt hatte. Eigentlich super!!! Aber, nächster Termin im April 06 und nach 20 Minuten wieder draußen.
Es hat kein richtiges Gespräch, nichts stattgefunden. Am Freitag dann waren wir lange beim Hausarzt und haben uns da auch über den Kardiologen beschwert. Alles was sich an Ängste bei mir (46 J.) und bei Jürgen aufgestaut hat und natürlich die vielen, vielen Gedanken...; nur über das Forum und über Info's aus dem Internet konnte ich ein bisschen meinem Mann helfen. Jetzt ist er endlich soweit, dass er die Selbsthilfegruppe in Witten am 8.11. aufsuchen wird - ich gehe natürlich mit. Ist denn dieser Ablauf einer Nachuntersuchung bzw. Nachbetreuung normal? Hat jemand Tipps für mich?
Danke, Birgit

Re: [Wir hängen in der Luft!]

#2
Hallo Birgit. Das ist allerdings gang und gebe.Nach der OP bist Du auf Dich alleine gestellt.Ihr könnt Euch aber Infos beim Hersteller des "DEFI´S" einholen.Ein Tipp für die nächste Kontrolle,während der Arzt das Gerät ausliest mußt Du dann Deine Fragen stellen.Aber eine Frage an Dich ,wo laßt ihr die Kontrolle durchführen ,im Krankenhaus oder einen Kardiologen?Ich denke Ihr werdet noch eine Menge an Infos zu diesem Thema hier im Forum bekommen.Wichtig ist ,immer den Ärzten auf die Füße treten.Infos zum Thema Reha nach der erst Implantation ,USW gibt es hier in Hülle und Fülle.Scheut Euch nicht auch immer hier im FORUM nach zufragen,jeder kann Euch etwas mitteilen was für Euch vieleicht von Bedeutung sein kann. Keiner von uns hier im Forum wird niemanden in der Luft hängen lassen.Mit freundlichen Grüßen aus dem nassen Mülheim.... Georg



Re: [Wir hängen in der Luft!]

#3
    Zitat: Birgit
    Nach der OP war noch eine Woche Intensiv + drei Tage Station angesagt
Da konnte sich Dein Mann noch richtig gut aufgehoben fühlen. In "meiner" Klinik flog ich nach den OPs jedesmal sofort wieder auf die normale Station.



"I'm Mickey Mouse. They don't know who's inside the suit." - KR -

Re: [Wir hängen in der Luft!]

#4
Hallo Georg! Danke für die schnelle Antwort. Bin ja schon immer im Forum gewesen, ohne als Mitglied verzeichnet zu sein. Alleine das Lesen hatte mir schon viel gebracht. Werde mich jetzt verstärkt um die Ärzte kümmern! Gruß aus dem stürmischen Dortmund

Re: [Wir hängen in der Luft!]

#5
hallo birgit,
ich lebe auch in dortmund und bin 1992 in den städt. kliniken transplantiert worden, danach habe ich meine defis immer dort implantiert bekommen. regelmäßige kontrolle fand dort auch anfangs dort statt. mittlerweile bin ich drauf gekommen, dass ich persönlich ein besseres persönlicheres gefühl habe, wenn ich zu einem kardiologen in die praxis gehe. ich habe einen recht netten kontakt zu einem kardiologen in kamen. vielleicht meldest du dich einfach mal bei mir.

gruß aus dortmund nach dortmund
marion
cron