Re: Erfahrungsberichte

#21
Hallo liebe Christine,

auch mich hat Deine Geschichte sehr berührt, und ich kann mich Tine und Maria N. nur anschließen, versuche Dir Hilfe zu holen.

Du wirst in dieser Situation noch sehr viel Kraft benötigen, und da gilt es, mit den Kräften richtig zu haushalten, sonst liegst Du schnell selber auf der Nase, und da hat ja keiner was von !

Es ist keine Schande sich Hilfe zu holen, in Deiner schwierigen Situation hat wohl jeder Verständnis dafür, ich ziehe den Hut vor Dir, wie Du das alles alleine schaffst, aber nimm Dir bitte Hilfe, sonst gehst Du schnell selber auf dem Zahnfleisch, denn alleine die Angst entzieht einem schon sehr viel Kraft und Energie, dann noch die ganze Arbeit alleine und die viele Verantwortung für die Kinder, wie gesagt, es ist keine Schande sich Hilfe zu holen, ich kenne mich da leider auch nicht aus, aber ich würde mich mal mit der Sozialstation oder so in Verbindung setzen, bei der Behörde erkundigen, ob evtl. -was ich mir gut vorstellen kann- eine Pflegestufe zusteht !

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft !

LG
Biggi



Re: Erfahrungsberichte

#22
Hallo Christine,

Birgit hat Recht - ihm steht bestimmt eine Pflegestufe zu. Da solltest Du mal auf der Krankenkasse vorsprechen, ich glaube, die ist dafür zuständig. So viel wird das wohl nicht sein, es gibt nur viel, wenn er in einem Heim wäre und dann natürlich auch nur bei Pflegestufe II oder III.

Aber das, was Du kriegst, das steht Dir auf jeden Fall zu - im Heim müßten sie viel mehr löhnen! Vielleicht kannst Du Dir dann bei der Betreuung auch eine Hilfe leisten, z.B. beim Waschen oder so. Leider kenne ich mich da zu wenig aus. Aber das wäre auf jeden Fall mal in dieser Richtung der richtige Weg.

Ich wünsche Dir von Herzen ganz viel Kraft. Ich weiß, es ist schwer.

Liebe Grüße
Carmen

Re: Erfahrungsberichte

#23
Liebe Christine,

Dein Nickname, den Du Dir ausgesucht hast, passt überhaupt nicht. Ich kann Dir nachfühlen, was Du mitgemacht hast, wie Du mitgelitten hast, wie Du über diesen langen Zeitraum Stärke bewiesen hast. Ich habe gelesen, wie Dein LG darüber nachdachte, den Defi abstellen zu lassen (und Du weißt, was das für Folgen hätte!) und dennoch: Du hast nicht aufgegeben, tust was Du tun musst und suchst Ansprechpartner, wo auch immer Du sie finden kannst. Und ich kann mir vorstellen, dass Du mittlerweile keine Tränen mehr hast.
Dann das Gefühl der Ausweglosigkeit, das ich an Deiner Stelle vielleicht haben würde - 3 Kinder, die Pflege und die ständige Angst, den Partner zu verlieren...
Ich ziehe meinen Hut vor Deinem Mut! Du bist alles andere als ein Angsthase!
Deine - Eure - Geschichte hat mich tief berührt. Es liegt vielleicht daran, das wir hier -die wir ähnliches erlebt haben- fühlen können, um was es geht. Es ist nicht nur eine Geschichte für uns. Und ehrlich: ich bin froh, dass sich bei mir alles so gut entwickelt hat, obwohl noch vor nicht allzu langer Zeit auf mich keiner gewettet hätte. Ich bin froh, dass ich in meiner Haut stecke und nicht in der Deines Partners oder gar in Deiner!

Liebe Christine, schreibe weiter! Wir alle hier möchten gerne von Dir lesen und Dir auch antworten. Auch wenn wir vielleicht nicht helfen können, können wir Dir so etwas Kraft geben. Du bist nicht allein.

Andi

Re: Erfahrungsberichte

#25
Hallo an alle,

Thorsten war so lieb und hat meine Geschichte hier eingestellt.

links bei Publikationen

Erfahrungsbericht
Eine sehr persönliche Darstellung aus Sicht einer nahen Angehörigen

direkt unter der von Andi,



Liebe Grüße Heidi

Ehefrau vom Defi-Patient
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