Antrag auf EU-Rente gestellt --- abgelehnt
Verfasst: 9. Juli 2010, 20:18
Nun will ich nicht noch mal alles ausbreiten, welche Beschwerden mein Mann zusätzlich zu der Herzsache hat, aber es ist einiges...
Vor 13 Tagen hat mein Mann einen Antrag gestellt, auf eigene Faust, aber auf Anraten seiner Orthopädin (bei der er wegen Rücken und Schulter in Behandlung ist).
Vorgestern kam die Mitteilung von der RV, dass der Antrag eingegangen sei und heute bereits die Ablehnung!
Da ich fleißig Tagebuch schreibe, kopier ich hier mal meine letzten Aufzeichnungen:
1. Juli .
-Heute hatten wir, d.h. eigentlich mein Mann, Besuch vom Sozialen Dienst der Krankenkasse. Eigentlich war er zu einem Gespräch in die Kreisstadt "eingeladen", aber ich hab per Mail um einen Hausbesuch gebeten, weil meinem Mann das Selber-Autofahren nicht geheuer ist.
Schließlich ist es für ihn immer ein Risiko und auf eigene Verantwortung.
Immer wieder geht es bei diesen Gesprächen um's wieder arbeiten gehen. Aber immer wieder steht ebenfalls fest, dass es einfach nicht geht.
Am vergangenen Freitag hatte mein Mann nach langer Überlegung einen Rentenantrag gestellt, das wusste die Dame heute nun natürlich noch nicht.
Ob denn die KK ihn aufgefordert hätte, dies zu tun, wollte sie wissen. Und dass er sicherlich mit einer Ablehnung zu rechnen habe. Aus den vorliegenden Unterlagen gehe nämlich überhaupt nicht hervor, dass er nicht arbeiten könne - sicherlich nicht im vollen Umfang und auch nicht an seinem bisherigem Arbeitsplatz, aber irgendwelche leichten Tätigkeiten 2-3 Stunden täglich...Auch der medizinische Dienst habe nichts anderes feststellen können (nach Aktenlage!), aber das Arbeitsamt könne doch...ein Jahr arbeitslos, dann HartzIV...
Noch immer ist ja mein Mann krank/ Au- geschrieben. Und noch sieht es überhaupt nicht danach aus, als würde sich das in naher Zukunft ändern.
So, nun bin ich gefordert (ich bin ja elsiemanns langjährige, erfahrene private Haussekretärin). Ich solle die ganze Krankengeschichte aus unserer Sicht schriftlich schildern - möglichst mehrere Seiten lang, dann zum einen bei der Rentenversicherung als Nachtrag einreichen und zum zweiten bei der KK den Akten beifügen lassen. Denn so ausführlich sei es ja sowieso in den ärztlichen Gutachten nicht zu finden und... die Gutachter der KK würden private, also aus der Sicht des Patienten geschriebene, Schilderungen sogar lesen!!!
Na gut, ich hab ja sonst nichts zu tun. Und Romane schreib ich ja bekanntlicherweise für mein Leben gerne .
Gleichzeitig hab ich meinen Mann gebeten, einen (natürlich von mir bereits ausgefüllten) Antrag für eine Mitgliedschaft im Sozialverband VdK zu unterschreiben.
Wir hoffen, dass uns das helfen kann, wenn's um Widerspruch geht. Über's Defi- Forum hab ich von dieser Möglichkeit gelesen und nun werden wir alles ausschöpfen, was uns an Hilfen zur Verfügung steht.
Worüber ich mich immer wieder ereifern könnte ist, dass man nirgends einen echten Ansprechpartner findet. Die KK hat so viele verschiedene Mitarbeiter, die alle mit irgendeiner Art der Bearbeitung des "Krankengeldfalles Nr. sowieso" (sprich elsiemann) zu tun haben (wollen) und telefonisch ist es ganz schwierig, überhaupt jemanden an die Strippe zu bekommen. Aber per Mail - wie neulich- siehe da, da klappt es innerhalb einer Stunde. Und die Dame heute meinte sogar, sie mache Hausbesuche nur in Ausnahmefällen.-
9. Juli:
-Heute kam die Ablehnung auf den Rentenantrag. Natürlich, was sonst.
So, wie das Ganze formuliert ist, können wir das überhaupt nicht akzeptieren. ("...eingehend mit Gesundheitszustand befasst und geprüft...6 Stunden täglich unter den Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes tätig sein...")
Kein Wort von Defi-Implantation, nur lapidar "Herzinfarkt, Bypass-op."
...
Gerade gestern hatte ich noch den Nachtrag eingereicht, der insgesamt 4 A4 Blätter umfasst. Das war ja meine Hausaufgabe.
Ich frage mich dann immer, warum machen diese "wichtigen" Menschen ihre Hausaufgaben nicht???
Also?
Widerspruch?
Bin grad geladen!-
gruß elsie
Vor 13 Tagen hat mein Mann einen Antrag gestellt, auf eigene Faust, aber auf Anraten seiner Orthopädin (bei der er wegen Rücken und Schulter in Behandlung ist).
Vorgestern kam die Mitteilung von der RV, dass der Antrag eingegangen sei und heute bereits die Ablehnung!
Da ich fleißig Tagebuch schreibe, kopier ich hier mal meine letzten Aufzeichnungen:
1. Juli .
-Heute hatten wir, d.h. eigentlich mein Mann, Besuch vom Sozialen Dienst der Krankenkasse. Eigentlich war er zu einem Gespräch in die Kreisstadt "eingeladen", aber ich hab per Mail um einen Hausbesuch gebeten, weil meinem Mann das Selber-Autofahren nicht geheuer ist.
Schließlich ist es für ihn immer ein Risiko und auf eigene Verantwortung.
Immer wieder geht es bei diesen Gesprächen um's wieder arbeiten gehen. Aber immer wieder steht ebenfalls fest, dass es einfach nicht geht.
Am vergangenen Freitag hatte mein Mann nach langer Überlegung einen Rentenantrag gestellt, das wusste die Dame heute nun natürlich noch nicht.
Ob denn die KK ihn aufgefordert hätte, dies zu tun, wollte sie wissen. Und dass er sicherlich mit einer Ablehnung zu rechnen habe. Aus den vorliegenden Unterlagen gehe nämlich überhaupt nicht hervor, dass er nicht arbeiten könne - sicherlich nicht im vollen Umfang und auch nicht an seinem bisherigem Arbeitsplatz, aber irgendwelche leichten Tätigkeiten 2-3 Stunden täglich...Auch der medizinische Dienst habe nichts anderes feststellen können (nach Aktenlage!), aber das Arbeitsamt könne doch...ein Jahr arbeitslos, dann HartzIV...
Noch immer ist ja mein Mann krank/ Au- geschrieben. Und noch sieht es überhaupt nicht danach aus, als würde sich das in naher Zukunft ändern.
So, nun bin ich gefordert (ich bin ja elsiemanns langjährige, erfahrene private Haussekretärin). Ich solle die ganze Krankengeschichte aus unserer Sicht schriftlich schildern - möglichst mehrere Seiten lang, dann zum einen bei der Rentenversicherung als Nachtrag einreichen und zum zweiten bei der KK den Akten beifügen lassen. Denn so ausführlich sei es ja sowieso in den ärztlichen Gutachten nicht zu finden und... die Gutachter der KK würden private, also aus der Sicht des Patienten geschriebene, Schilderungen sogar lesen!!!
Na gut, ich hab ja sonst nichts zu tun. Und Romane schreib ich ja bekanntlicherweise für mein Leben gerne .
Gleichzeitig hab ich meinen Mann gebeten, einen (natürlich von mir bereits ausgefüllten) Antrag für eine Mitgliedschaft im Sozialverband VdK zu unterschreiben.
Wir hoffen, dass uns das helfen kann, wenn's um Widerspruch geht. Über's Defi- Forum hab ich von dieser Möglichkeit gelesen und nun werden wir alles ausschöpfen, was uns an Hilfen zur Verfügung steht.
Worüber ich mich immer wieder ereifern könnte ist, dass man nirgends einen echten Ansprechpartner findet. Die KK hat so viele verschiedene Mitarbeiter, die alle mit irgendeiner Art der Bearbeitung des "Krankengeldfalles Nr. sowieso" (sprich elsiemann) zu tun haben (wollen) und telefonisch ist es ganz schwierig, überhaupt jemanden an die Strippe zu bekommen. Aber per Mail - wie neulich- siehe da, da klappt es innerhalb einer Stunde. Und die Dame heute meinte sogar, sie mache Hausbesuche nur in Ausnahmefällen.-
9. Juli:
-Heute kam die Ablehnung auf den Rentenantrag. Natürlich, was sonst.
So, wie das Ganze formuliert ist, können wir das überhaupt nicht akzeptieren. ("...eingehend mit Gesundheitszustand befasst und geprüft...6 Stunden täglich unter den Bedingungen des allgemeinen Arbeitsmarktes tätig sein...")
Kein Wort von Defi-Implantation, nur lapidar "Herzinfarkt, Bypass-op."
...
Gerade gestern hatte ich noch den Nachtrag eingereicht, der insgesamt 4 A4 Blätter umfasst. Das war ja meine Hausaufgabe.
Ich frage mich dann immer, warum machen diese "wichtigen" Menschen ihre Hausaufgaben nicht???
Also?
Widerspruch?
Bin grad geladen!-
gruß elsie