Große Angst vor dem Unbekannten.
Verfasst: 26. Oktober 2008, 19:47
HalliHallo ihr lieben,
ich bin total froh solch ein forum gefunden zu haben,dass glaubt ihr garnicht.
es ist toll zu sehen, dass ich längst nicht der einzigste bin mit einer idcm oder ähnlichem in diesem alter.
kurz zu mir und meinem krankheitsverlauf.
ich bin männlich, 19 jahre alt und bin nun seit 5 monaten am herzen erkrankt. vorher war ich auch kerngesund, vieleicht tranke ich die krankheit schon viel länger in mir, denn sie wurde erst kurz vorm höhepunkt entdeckt.
es fing an mit einer grippe und anschließender luftnot,tachykardie um 160 etc. dann zum arzt, ekg, ab ins krankenhaus, wachstation,verlegung in die charite nach berlin, myokardbiopsie, 3 tage intensiv ,lv ef 8% und mittlerweile ca. 28-31%. usw. einige werden das prozedere ja kennen.
diese pumpleistung hält sich nun schon 4 monate konstant. also ich wurde mit 25-28% entlassen und habe nun 28-31%. gestern hatte ich die 2. myokardbiopsie in form eines livekatheters ( 20 mann um mir rum, war mal was anderes,grins) und nun soll geschaut werden ob ich noch immunsuppresiv behandelt werden kann, wenn noch viren gefunden werden oder ob der herzmuskel nurnoch vernarbt ist und eine DCM vorliegt. aufgrund dieser anhaltenden pumpschwäche, soll ich einen defi bekommen, wenn sich bis in 6 wochen ,wenn die ergebnisse der biopsien vorliegen, keinerlei verbesserung einstellt.
das macht mir tierische sorgen, jetzt war ich gerade froh meine letze panikatacke überstanden zu haben und ganz gut drauf war, da kommt doch heute morgen das dicke ende mit dem defi. ich bin aus allen wolken gefallen und gleichzeitig wieder in ein tiefes loch. nun werde ich eine psyschosomatriche therapie anstreben um wenigstens mit der unheilbaren krankheit besser umgehen zu können. obwohl es ja auch immer wieder wunder gibt bei dcm patienten.
dieser gedanke an den defi zeigt mir wieder, wie ernst doch alles ist, vieleicht habe ich immer noch nciht den ernst erkannt bzw. gelernt mit umzugehen.
auf der andere seite sag ich mir, lieber die schmerzen in kauf nehmen und versuchen sich dran zu gewöhnen als mit 20 tot umzukippen.
ich weis grade nicht so recht, was ich denken soll, vorallem diese ungläubigen blicke von anderen patienten und sogar ärzten. die schauen ein an, als ob man schon in der kiste liegt, das find ich nicht grade förderliuch für die psysche aber das problem kennt ihr ja zu gut.
naja gut, ich hoffe eure äuglein sind noch auf und ihr seid nicht eingeschlafen, doch wenn ihr DAS noch lesen könnt, seid ihr am ende meines beitrags. grins.
alles liebe wünscht
alex
____________________
Carpe Diem...!
Rechtschreibfehler dienen einzigst zur Belustigung der Allgemeinheit.
Kardiomyopathie/ler und Defiträger seit 04/09.

ich bin total froh solch ein forum gefunden zu haben,dass glaubt ihr garnicht.
es ist toll zu sehen, dass ich längst nicht der einzigste bin mit einer idcm oder ähnlichem in diesem alter.
kurz zu mir und meinem krankheitsverlauf.
ich bin männlich, 19 jahre alt und bin nun seit 5 monaten am herzen erkrankt. vorher war ich auch kerngesund, vieleicht tranke ich die krankheit schon viel länger in mir, denn sie wurde erst kurz vorm höhepunkt entdeckt.
es fing an mit einer grippe und anschließender luftnot,tachykardie um 160 etc. dann zum arzt, ekg, ab ins krankenhaus, wachstation,verlegung in die charite nach berlin, myokardbiopsie, 3 tage intensiv ,lv ef 8% und mittlerweile ca. 28-31%. usw. einige werden das prozedere ja kennen.
diese pumpleistung hält sich nun schon 4 monate konstant. also ich wurde mit 25-28% entlassen und habe nun 28-31%. gestern hatte ich die 2. myokardbiopsie in form eines livekatheters ( 20 mann um mir rum, war mal was anderes,grins) und nun soll geschaut werden ob ich noch immunsuppresiv behandelt werden kann, wenn noch viren gefunden werden oder ob der herzmuskel nurnoch vernarbt ist und eine DCM vorliegt. aufgrund dieser anhaltenden pumpschwäche, soll ich einen defi bekommen, wenn sich bis in 6 wochen ,wenn die ergebnisse der biopsien vorliegen, keinerlei verbesserung einstellt.
das macht mir tierische sorgen, jetzt war ich gerade froh meine letze panikatacke überstanden zu haben und ganz gut drauf war, da kommt doch heute morgen das dicke ende mit dem defi. ich bin aus allen wolken gefallen und gleichzeitig wieder in ein tiefes loch. nun werde ich eine psyschosomatriche therapie anstreben um wenigstens mit der unheilbaren krankheit besser umgehen zu können. obwohl es ja auch immer wieder wunder gibt bei dcm patienten.
dieser gedanke an den defi zeigt mir wieder, wie ernst doch alles ist, vieleicht habe ich immer noch nciht den ernst erkannt bzw. gelernt mit umzugehen.
auf der andere seite sag ich mir, lieber die schmerzen in kauf nehmen und versuchen sich dran zu gewöhnen als mit 20 tot umzukippen.
ich weis grade nicht so recht, was ich denken soll, vorallem diese ungläubigen blicke von anderen patienten und sogar ärzten. die schauen ein an, als ob man schon in der kiste liegt, das find ich nicht grade förderliuch für die psysche aber das problem kennt ihr ja zu gut.
naja gut, ich hoffe eure äuglein sind noch auf und ihr seid nicht eingeschlafen, doch wenn ihr DAS noch lesen könnt, seid ihr am ende meines beitrags. grins.
alles liebe wünscht
alex
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