Hallo erstmal möchte ich mich kurz vorstellen. Ich bin 23 Jahre alt, studiere Betriebswirtschaft und trage seit mittlerweile 2,5 Jahren den Defi. Mich hat es damals völlig unerwartet auf dem Fußballfeld getroffen. Ich spielte seit ich laufen kann und machte auch sämtliche andere Sportarten. Alles kam völlig unerwartet und ich hatte riesen Glück. Daraufhin folgte die Implantation. Alles ging so schnell und eigentlich wusste ich gar nicht so recht was passiert ist.
Nach meiner Entlassung, wusste ich gar nicht recht damit umzugehen, da mir auch die Ärzte nicht wirklich erklären konnten o. wollten was ich da genau habe. Jedenfalls ließ ich mich kein bisschen von meinem Lebensstil abbringen. Bis auf, dass ich kein Fußball mehr spiele, ist alles beim alten. Ich spiele Volleyball, Tischtennis ab- und zu Fußball geh Joggen. Am Wochenende trinke ich nach wie vor Alkohol geh in Discos und genieße das Leben. Wenn ich mich so einschränken wie mir die Ärtze es empfohlen haben, würde ich kaputt gehen. Also vorallem positiv denken und zu sich selbst sagen, dass das Leben ganz normal weiter geht. Und verschwendet nicht zu viele Gedanken darüber was wann passieren könnte. Man weiß die Gefahrenquellen(laufende Motoren, Flughafenkontrollen etc) und die umgeht man in gewisser Weise schon routinemäßig.
Übrigens ich hatte bis jetzt einen Schock! Beim Fußball. Ich hatte meine Betablocker nicht genommen. Bin weder bewusstlos geworden noch umgefallen. Gab einen Stoß in der Brust und dann lief das Herz normal weiter. Ehrlich gesagt bin ich damit auch sehr locker umgegangen. Der abend war trotzdem noch lustig.
Re: Positiver Umgang mit Defi!
#2Das ist eine gute Idee, mal die positiven Erlebnisse seit bzw. trotz der Defi-Implantation zu schildern. Ich bin 34 Jahre alt und habe meinen Defi erst seit etwas über einem halben Jahr. In der Zeit habe ich mir aber auch Stück für Stück mein Leben wieder geholt. Ich arbeite an der Uni und mache beruflich alles wie vorher (Vorlesungen halten/ Vorträge/ Konferenzen etc.) und ich habe gerade meine Doktorarbeit fertig gestellt. Privat gibt es ein paar Einschränkungen, weil die alte Unbeschwertheit weg ist, aber ich gehe am Wochenende raus, habe Spaß und trinke dabei auch Alkohol (was mir auch von keinem Arzt auf direkte Rückfrage untersagt wurde). Ich genieße mein Leben und werde in diesem Jahr auch noch heiraten.
Es ist nicht leicht mit dem Defi und je nach Erkrankung gibt es auch Unterschiede, aber eine positive Einstellung kann helfen, mit der Situation umzugehen. Deshalb finde ich es gut, mal zu lesen, wie jemand mit Defi sein ganz normales Leben führt und Spaß daran hat. Weiter so!
Beste Grüße
Fred
Es ist nicht leicht mit dem Defi und je nach Erkrankung gibt es auch Unterschiede, aber eine positive Einstellung kann helfen, mit der Situation umzugehen. Deshalb finde ich es gut, mal zu lesen, wie jemand mit Defi sein ganz normales Leben führt und Spaß daran hat. Weiter so!
Beste Grüße
Fred