Hallo mein Mann hat vor 4 Jahren einen defi bekommen da er starker raucher die ganzen gefässe zuhatte und wegen seines zustandes nicht mehr am herzen operiert werden kann,er würde laut aussage des primars unter der op sterben.Er hatte vor 11 Jahren schon mal eine Bypass op er bekam damals 3 Bypässe.Es war sozusagen fünf vor 12.Er versprach mir und unseren Kindern die damals noch zu hause lebten das er ein anderes leben anfnagen würde kein Alkohol und keine Zigaretten mehr.Leider konnte er das versprechen nicht halten sobald er zu hause war fing das gleiche wieder an zuerst 2 Zigaretten dann wieder eine Schachtel am tag oftmals noch mehr,bis zu dem Tag vor 4 jahren als er keine Luft mehr bekam und ganz blau anlief,ich war gerade kurz fort um besorgungen zu machen als ich nach hause kam hatte mein Mann schon den Notarzt angerufen.

Er kam dann auf die herzüberwachung wo er noch 2 kleinere herzinfarkte bekam.Bevor er den defi bekam war ich durch zufall im krankenhaus bei ihm der Oberarzt erklärte uns beiden dann wie sein leben mit einem defi ablaufen würde.Er nahm das sehr locker hin und lächelte noch zu allem.Es verlief die op dann gut und er war dann bald wieder zu hause,einen Kuraufenthalt nahm er nicht in anspruch.Ich schlug ihm damals vor sich mit gleichgesinnten auszutauschen das lehnte er ab.Das rauchen gab er auch nicht auf,ich und meine jetzt schon grossen Kinder sagten nichts mehr.Die angst das wieder was passieren könnte liess mich nicht los.Er musste dann monatlich zur Kontrolle gehen.Bis vor etwa einem halben Jahr ging es einigermasen gut obwohl er überhaupt nichts für seine gesundheit tat,dann bekam er einen hartnäckigen Husten er hatte auch um den Bauch zugenommen,ich sagte damals noch du hast sicher Wasser,denn der Husten ging soweit das er oft ganz blau anlief.

Er sagte nur immer ich war ja bei der kontrolle ist alles ok.Er konnte auch nur noch stark erhöht schlafen er sass fast schon im Bett,nachts wachte er mit dem Husten immer auf und konnte dann nicht mehr schlafen.Er schluckte auch brav seine Tabletten mein hausarzt hat mir mal gesagt wenn er raucht nützen die tabletten nicht viel denn er würde dagegen arbeiten.Mir fiel auch auf das er vom gedächtnis her immer mehr abbaute er der immer alles wusste nie was vergass konnte sich zeitweise nicht mehr erinnern was ich ihm tags davor sagte.Er musste dann auch in die pension gehen.2 Tage nun vor silvester schreckte er spät nachts wegen eines läutens an der Türe auf.Junge leute hatten sich einen scherz erlaubt und bei unserer anlage gelaütet.Er stand dann auf und schimpfte mit den jugendlichen das hat ihn dann so aufgeregt.Er setzte sich im wohnzimmer nieder und fing an schwer zu atmen aufeinmal dann schrie er vor schmerzen und sagte der defi ist 2 mal abgegangen ich sodll den notarzt sofort verständigen.Ich tat es dann auch mittlerweile war sein zustand immer schlechter jetzt bekam er keine Luft mehr verdrehte die Augen,der Notarzt gab ihm infusionen.Er jammerte und sagte immer ich bekomme keine Luft mehr seine Füsse wurden auch ganz blau.

Nach 1 stunde dann hatten sie ihn soweit das er transportfähig war die beatmung sezten sie im auto fort bis ins krankenhaus.Er lag dann auf der herzüberwachung und hatte wasser in der Lunge wie ich schon damals vermutet hatte.Er nimmt immer seine wassertabletten aber es half nichts.Dann nach 4 Tagen konnte er das spital wieder verlassen.Seither ist es mit seinem gedächtnis ganz schlecht er weiss nicht mehr was gestern war er sucht dinge im haushalt die wir schon seit jahren nicht mehr haben.Das rauchen wird er wohl nie mehr aufgeben.Er geht auch jeden vorm in sein stammlokal wieviel er dort alkohol trinkt weiss ich nicht ich bin mittlerweile so weit das mir alles egal ist was er macht .Früher hatte ich mich immer sehr aufgeregt das sich dann mit den jahren auf meinen unterleib auswirkte und ich eine op hatte.Ich hatte auch mit meinem hausarzt geredet der hat mir damals empfohlen zu einem psychologen zu gehen.Ich habe es selber geschafft .

Hallo mandi
Mir fehlen einfach die Wörter. So sprachlos bin ich. Sowas kann man einfach nicht glauben. Dein Mann hat sich ja regelrecht aufgegeben.
Aber ich hoffe, dass du für dich weiter kämpfen tust, damit du dass alles verarbeiten kannst.
Immer wieder liest man sowas. Ich kann das nicht verstehen. Warum man sich einfach so kaputt macht und einfach auf gibt. Ich kämpfe weiter . Solange es geht. Dies sollen alle machen.
Mandi, lass dich mal drücken.
lg andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Hallo Mandi,
es ist sehr traurig, dass Dein Mann so uneinsichtig ist, aber, so scheint es, ist das die Entscheidung die er für sich getroffen hat. Das ist makaber und für Dich sicher sehr schwer zu verkraften aber denk auch an Dich lass Dich nicht mit in den Strudel mitreissen - Du hast auch ein Anrecht auf ein schönes Leben. Ich wünsche Dir sehr viel Kraft dafür.

Hallo Andy,
und wenn Du hundertmal schreibst "Kämpfe" - ganz so einfach ist es nicht, wie auch von Dir hier immer wieder zu lesen ist. Ich war auch mal an dem Punkt, an dem ich nicht mehr wollte. Bei mir hat der Lebenswille gesiegt - andere ergeben sich Ihrem Schicksal und lehnen jeden Rat und Hilfe ab. Das muss man respektieren - aber dann auch ggf. Härte zeigen und sich selbst retten um für sich noch eine schöne Zukunft zu gestalten..

Gruß
Thorsten

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Hallo Thorsten
Ich weiß wovon du redst sonst wäre ich vor ca. 32 Jahren nicht mehr aus dem Koma erwacht.
Es ist nur schade, dass viele sowas machen tun. Ich kann mir gut vorstellen wie sich die anderen fühlen, wenn sie das von Mandi gelesen haben. Und zwar mit Tränen in den Augen. So wie ich.
LG andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Hallo Mandy
Sei hier Willkommen
Und wenn du es Brauchst schütte dein Herz aus .
Zu deinen Mann fehlen mir glatt die Worte , er möchte wohl alles nicht Wahr haben ,solange es im Gut geht und wenn nicht ,Naja die Ärzte werden mir schon helfen .Da dein Mann auf dich und die Kinder nicht lass ihn doch ruhig mal machen . Denke auch an dich und dein Wohl du wirst durch den ganzen Kummer dich immer schlechter fühlen weil du vielleicht denkst es liegt an dir ,aber sich so daneben zubenehmen und so mit seinem Leben zu Spielen scheint seine eigene Entscheidung zu sein .
Wenn ihn die Schocks auch nicht zu denken gegeben haben ,wird er es nie Einsehen .
Er nimmt seine Krankheit einfach zu leicht ,wahr für ihn vielleicht alles noch keine Lebensgefahr .
Also ich wünsche dir viel Kraft und ein Starkes Durchsetzungs-vermögen
und denke auch an dich.

Liebe Grüsse von Heike

Willkommen im Forum, Mandi.

Entschuldige, wenn ich so direkt bin, aber dein Mann ist ein Depp und ein Egoist noch obendrein! Klar muss man seine Entscheidung, kräftig weiterzurauchen und zu trinken akzeptieren, aber denkt er auch nur eine Sekunde daran, was er auch dir und der Familie antut? Einfach verantwortungslos sowas! Ich rege mich gerade fürchterlich auf, wie jemand so lebensmüde sein kann und einfach so sein Leben wegwirft.

Auch gegenüber der Medizin und dem Sozialsystem gegenüber finde ich sein Verhalten unfair. Es werden Millionen Euro - nämlich die Krankenkassenbeiträge aller - verschwendet für Menschen, die sich einfach nicht helfen lassen WOLLEN. Streng genommen müsste man jemandem, der nicht aktiv an seiner Genesung mitarbeitet, die teuren Behandlungen und den Defi verwehren - meine Meinung! In England wird bereits Patienten über 75 nicht mehr geholfen und notwendige Operationen verweigert, weil das Geld nicht reicht - dank solcher uneinsichtigen Menschen wie dein Mann! Hoffen wir, dass so etwas hier nie eingeführt wird.

Für dich, liebe Mandi, wünsche ich, dass du die verbleibende Zeit bis zum Schluss mit viel Kraft gut überstehst und dass du dir möglichst keine Vorwürfe machst, denn dein Mann will es so.

Bitte verzeih mir meine Direktheit, aber ich musste das mal loswerden.

Viele Grüße
Frank

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Dilatative Kardiomyopathie (DCM) mit ursprünglicher LVEF von 22%, mittelgradige Mitralklappeninsuffizienz, leichte bis mittelgradige Trikuspidalklappeninsuffizienz;
AICD (St. Jude Medical Atlas + VR) mit RV-Elektrode (Medtronic Sprint Fidelis 6949) seit 07/2005; Schwerbehinderung (GdB 70%); Erwerbsminderungsrente

Hallo Mandi,
schön,das du dich an uns gewendet hast.Ich hoffe das wir dir mit unseren Worten Mut machen können.
Mut dafür,das du dein Leben jetzt für dich lebst.Du hast dich all die Jahre um deinen Mann gekümmert und bestimmt nie an dich gedacht.
Sei nun einmal im Leben egoistisch und denk an dich.Wie du schreibst,sind deine Kinder groß.Die können schon auf sich selbst achten.Tue einfach mal etwas für dich.Eine Auszeit.Wenn du die Möglichkeit hast fahre einfach mal ein paar Tage weg.Vielleicht gibt es auch die Möglichkeit,das du eine Kur beantragen kannst.Rede einfach mal mit deiner Kasse.
Dein Mann hat sich immer auf dich und die Ärzte verlassen.Ihm war klar das Ihr da seit.Warum sollte er dann an seinem Lebenswandel etwas ändern.Ich finde es auch sehr uneinsichtig von deinem Mann.Was ihn dazu bewegt kann ich nicht nachvollziehen.Irgendwo fehlt ihm der richtige Schub,der Wahrheit ins Auge zu blicken.
Wenn er merkt,das du ihm seine Sorgen nicht mehr ganz abnimmst,vielleicht wacht er auf.Wenn er das Gefühl hat dich zu verlieren.Er muß merken das da noch mehr ist.Du hast dir etwas Anerkennung verdient.
Ich wünsche dir von ganzen Herzen,sehr viel Kraft,für dich und dein Leben.Schau nach vorn und suche dir ein Ziel,das dich auch mal wieder lächeln läßt.

Alles liebe,Sabine

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Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )

Hallo Mandi,

ich werd so wütend, wenn ich sowas lese! Ich verstehe einfach nicht, wie man so leichtfertig mit seinem Leben umgehen kann.
Entweder hat sich dein Mann wirklich schon total aufgegeben oder er hat den Ernst der Lage nicht erkannt.
Ich würde ein letztes Gespräch mit ihm führen und ihm klar sagen, was du von ihm erwartest. Ändert er sein Verhalten nicht, musst du die Konsequenzen ziehen und gehen- dir zu Liebe. Du warst lange genug für ihn da, jetzt bist du einfach dran. Die Idee mit einer Kur für dich finde ich auch ganz gut. Vielleicht bringt es ja was, wenn du mal ne Weile nicht für ihn zur Verfügung stehst.
Ich wünsch dir alles Gute
LG Chris

Hallo Mandi,

auch von mir ein herzliches Willkommen. Es ist schon alles gesagt und ich schließe mich den anderen Beiträgen an.

Nach so vieler Uneinsichtigkeit bist Du jetzt an der Reihe an Dich zu denken. Das ist von uns sicher leicht gesagt. Du hast ja Deinen Mann ständig bei dir und musst mit dieser Situation umgehen, aber Du musst Dich, auch wenn es Dein Mann ist, nicht kaputtmachen lassen. Das muss er begreifen.

Ich wünsche Dir viel Kraft

Erika

Hallo Mandi,

erstaunlich, daß der Leidensdruck für Deinen Mann immer noch nicht groß genug ist, um irgendetwas an der Situation zu ändern. Ich nehme an, er hat vollkommen resigniert und zwar schon seit langer Zeit. Er wird schon lange Zeit wissen, daß eh nichts mehr hilft. Würde er an seinem Konsumverhalten etwas ändern, müßte er eine Motivation haben - aber die hat er nicht. Er weiß sehr wohl, daß er mit seiner Krankheit austherapiert ist. Mit Rauchen und Trinken aufzuhören, ist ihm ein zu großer Aufwand - selbst die Familie kann das nicht beeinflussen. Er weiß so oder so, daß nichts wirklich mehr hilft. Weshalb sich dann so kasteien? Ich wundere mich aber nur, daß ihn der Defi nicht zur Räson gebracht hat.

Du denkst bestimmt, ich bin eine Klugscheißerin, aber ich kannte auch so jemanden. Ihr konnte man nicht helfen, sie hatte keine Perspektive mehr - trotz relativer Jugend, jungen Kindern und einem schönen Zuhause.

Schau lieber Du jetzt, daß Du sein Verhalten einigermaßen akzeptieren kannst und versuche, selber wieder Fuß zu fassen im Leben. Er ist schon so lange krank, Du hast so lange immer nur an ihn gedacht und Dir um ihn Sorgen gemacht - jetzt denke mal an Dich. Kämpfe nicht mehr gegen seine Einstellung an - hat eh keinen Wert.

Ich wünsche Dir jedenfalls ganz viel Kraft und wenn Du Kummer hast, dann melde Dich hier - viele werden ein offenes Ohr für Deine Sorgen haben.

Liebe Grüße von Carmen

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