Defi für Neulinge - Schulung für Defiträger und deren Angehörige
Verfasst: 9. Juni 2007, 16:55
Alle Defiträgerneulinge finden sich plötzlich nach der Implantation eines Defis ungewollt in einer neuen Lebenssituation wieder. Eine Verunsicherung der Psycho schleicht sich spätestens nach dem ersten Schock ein. Das gilt meiner Meinung nach gleichermaßen für den Defiträger sowie seine Angehörigen.
Bei meiner Defiimplantation hätte ich mir zurückblickend gewünscht, besser vorbereitet gewesen zu sein. Damit meine ich weniger technische Details, die in den verschiedenen Broschüren der Defihersteller gut nachzulesen sind, sondern Gefühle wie Angst, Hilflosigkeit und Verunsicherung, die sicherlich früher oder später die meisten Defiträger plagen.
Da bei einer besseren Vorbereitung, mir die ein oder andere Überraschung erspart geblieben wäre, möchte ich hier den Hinweis geben, dass in der Anfang 2007 gegründeten Klinik für Psychokardiologie im Kerckhoff Rehabilitationszentrum in Bad Nauheim (bei Frankfurt) eine eintägige Schulung für Defiträger und ihre Angehörigen angeboten wird. Den Leiter Herrn Professor Jordan habe ich bei einer 3-wöchigen Psychotherapie als Psychotherapeuten schätzen gelernt, insbesondere war seine umfangreiche Kenntnis über Defis sehr hilfreich.
Zurzeit ist laut Herrn Prof. Jordan in der Diskussion, ob eine eintägige Schulung in der Zukunft von gesetzlichen Krankenkassen gezahlt wird - eigentlich irrsinnig, dass darüber diskutiert werden muss, wenn eine Defiimplantation 30000 € kostet und die eintägige Schulung für Defiträger und Partner dagegen kaum ins Gewicht fällt.
Unter http://www.psycho-kardiologie.de gibt es mehr Infos zur Schulung. Auch preiswertere Gruppenschulungen werden angeboten - einfach mal ein Angebot machen lassen.
Für Defi-Träger, die es schlimmer erwischt hat, kann ich aus eigener Erfahrung eine stationäre Therapie empfehlen, die auf den Patienten zugeschnitten wird. Das Programm bestand bei mir aus den Bausteinen Psychotherapie, Ergometer fahren, Entspannungsverfahren,
biofeedbackgestütztes Entspannungstraining,
ayurvedischer Massage, angeleitetes yogaähnliches Fitnesstraining/Körpertherapie, ayurvedischer Ernährung und Betreuung durch einen Kardiologen. Der Umgang mit den Therapeuten war durch Freundlichkeit, Verständnis und Hilfsbereitschaft gekennzeichnet. Bei allem Lob: die Kosten werden aber auch hier nicht grundsätzlich von allen Krankenkassen übernommen.
Bei meiner Defiimplantation hätte ich mir zurückblickend gewünscht, besser vorbereitet gewesen zu sein. Damit meine ich weniger technische Details, die in den verschiedenen Broschüren der Defihersteller gut nachzulesen sind, sondern Gefühle wie Angst, Hilflosigkeit und Verunsicherung, die sicherlich früher oder später die meisten Defiträger plagen.
Da bei einer besseren Vorbereitung, mir die ein oder andere Überraschung erspart geblieben wäre, möchte ich hier den Hinweis geben, dass in der Anfang 2007 gegründeten Klinik für Psychokardiologie im Kerckhoff Rehabilitationszentrum in Bad Nauheim (bei Frankfurt) eine eintägige Schulung für Defiträger und ihre Angehörigen angeboten wird. Den Leiter Herrn Professor Jordan habe ich bei einer 3-wöchigen Psychotherapie als Psychotherapeuten schätzen gelernt, insbesondere war seine umfangreiche Kenntnis über Defis sehr hilfreich.
Zurzeit ist laut Herrn Prof. Jordan in der Diskussion, ob eine eintägige Schulung in der Zukunft von gesetzlichen Krankenkassen gezahlt wird - eigentlich irrsinnig, dass darüber diskutiert werden muss, wenn eine Defiimplantation 30000 € kostet und die eintägige Schulung für Defiträger und Partner dagegen kaum ins Gewicht fällt.
Unter http://www.psycho-kardiologie.de gibt es mehr Infos zur Schulung. Auch preiswertere Gruppenschulungen werden angeboten - einfach mal ein Angebot machen lassen.
Für Defi-Träger, die es schlimmer erwischt hat, kann ich aus eigener Erfahrung eine stationäre Therapie empfehlen, die auf den Patienten zugeschnitten wird. Das Programm bestand bei mir aus den Bausteinen Psychotherapie, Ergometer fahren, Entspannungsverfahren,
biofeedbackgestütztes Entspannungstraining,
ayurvedischer Massage, angeleitetes yogaähnliches Fitnesstraining/Körpertherapie, ayurvedischer Ernährung und Betreuung durch einen Kardiologen. Der Umgang mit den Therapeuten war durch Freundlichkeit, Verständnis und Hilfsbereitschaft gekennzeichnet. Bei allem Lob: die Kosten werden aber auch hier nicht grundsätzlich von allen Krankenkassen übernommen.