Hi zusammen,
das 'Kombigerät' ist ja nun mal Standard und insofern nicht besonderes d.h. kein Grund zur Sorge etc. Bei mir ist eher das Problem, das selbst Minidosen von Betablockern den Puls so absenken, dass die Schrittmacherfunktion einsetzt, was bei nur einer Elektrode eher schlecht ist.
Grüße Axel
Re: Ich bin neu hier ... und habe als Angehörige noch viel Angst.
#12Hallo Axel
ich habe nur eine Elektrode und auch mit Schrittmacher funktion .
Er musste auch schon mal Tagelang höchstleistung Arbeiten , weil ich zu viel betablocker genommen hatte und und ich nur noch 28 Schläge gehabt habe , ohne den SM hätte ich auch das nicht Überlebt .
Also ich habe seit Februar 2001 einen Defi mit einer Elektrode aber schon den 3ten defi
Liebe grüsse von Heike
ich habe nur eine Elektrode und auch mit Schrittmacher funktion .
Er musste auch schon mal Tagelang höchstleistung Arbeiten , weil ich zu viel betablocker genommen hatte und und ich nur noch 28 Schläge gehabt habe , ohne den SM hätte ich auch das nicht Überlebt .
Also ich habe seit Februar 2001 einen Defi mit einer Elektrode aber schon den 3ten defi
Liebe grüsse von Heike
Re: Ich bin neu hier ... und habe als Angehörige noch viel Angst.
#14- Zitat: heike2008
Hallo Axel ich habe nur eine Elektrode und auch mit Schrittmacher funktion . Er musste auch schon mal Tagelang höchstleistung Arbeiten , weil ich zu viel betablocker genommen hatte und und ich nur noch 28 Schläge gehabt habe , ohne den SM hätte ich auch das nicht Überlebt . Also ich habe seit Februar 2001 einen Defi mit einer Elektrode aber schon den 3ten defi Liebe grüsse von Heike |
immer schön drauf achten, was der Onkel Doktor gesagt oder aufgeschrieben hat bezüglich Dosis.
Die Blocker sind schließlich keine Liebesperlen, die können ganz schön unangehm reinhauen, wenn man das nicht kontrolliert einnimmt.
Grüße
Michael
Re: Ich bin neu hier ... und habe als Angehörige noch viel Angst.
#15Hallo Sonni,
jeder der schon einmal mit einer Schockabgabe durch den Defi konfrontiert worden war, wird es Dir auf seine Weise schildern. Beim Einen ist es beim Einkaufen ein "Hoppla" (jetzt hat sich der Defi gemeldet), beim Anderen ist die Schockabgabe und deren Nachwirkungen eine Katastrophe - was sich hauptsächlich psychisch auswirkt (Panik, Ängste, Blockaden das weitere Leben zu gestalten).
Doch ich möchte nicht so viel verallgemeinern, sondern meine Geschichte erzählen.
Ich bin seit April 2008 Defi-Träger, nach Kammerflimmern mit Herzstillstand - Reanimierung - 2mal defribrillieren und anschl. Defi-Op.) - im Mai 2010 innerhalb von 14 Tagen zwei Mal nach Kammerflimmern - Schockabgabe.
In beiden Fällen habe ich das Bewustsein verloren und bei der Schockabgabe einen Stechenden Schmerz im Herzen verspürt - dann befand ich mich mit offenen Augen in einer Starre, die einige Minuten angehalten hatte - obwohl meine Frau neben mir geschrieen hatte und ich sie auch hörte, konnte ich mich nicht aus der Starre lösen. Langsam kehrte ich wieder in das Hier und Jetzt zurück. Was für mich eher ein Trip ins Nirgendwo war, war für meine Frau der reinste Horror gewesen sein.
Ich habe bis heute keine Angst vor der Schockabgabe durch den Defi, auch nicht vor dieser Starre, nur der Stich im Herzen müsste nicht mehr so heftig sein. Klar hatte und habe ich - haben wir - Ängste. Kann ich dies noch? Was Darf ich noch? Und ............... weist Du, - das wird dein Vater Dir und deiner Mutter bestätigen - ich lebe noch und bin dankbar für jeden Tag, Monat, jedes Jahr das ich mit Hilfe des Defi (wenn es sein muss) leben und erleben darf.
Liebe Sonni, die Ängste und Sorgen, die Du und deine Mutter in euch tragt, können auch wenn wir (Defi-Träger)
es noch so gerne wollten, euch nicht nehmen. Ihr dürft nur nicht zulassen, dass sie euer Leben bestimmen und euch langsam auffressen.
Ich habe in der für uns schweren und bedrohlichen Zeit ein paar Zeilen gelesen die uns bis heute die Kraft gaben, und ein Fels in unserer Brandung geworden ist.
Hier die Zeilen, die für deinen Vater, deiner Mutter und für Dich ein Begleiter sein könnten:
"Wenn wir aufhören zu leben,
weil wir uns vor dem Tod fürchten,
dann sind wir schon gestorben!"
Mit den besten Genesungswünsche für deinen Vater und fruendlichen Grüßen an Euch
Bernhard 2010
P.S.: Gestern ging etwas schief mit der Übermittlung.
jeder der schon einmal mit einer Schockabgabe durch den Defi konfrontiert worden war, wird es Dir auf seine Weise schildern. Beim Einen ist es beim Einkaufen ein "Hoppla" (jetzt hat sich der Defi gemeldet), beim Anderen ist die Schockabgabe und deren Nachwirkungen eine Katastrophe - was sich hauptsächlich psychisch auswirkt (Panik, Ängste, Blockaden das weitere Leben zu gestalten).
Doch ich möchte nicht so viel verallgemeinern, sondern meine Geschichte erzählen.
Ich bin seit April 2008 Defi-Träger, nach Kammerflimmern mit Herzstillstand - Reanimierung - 2mal defribrillieren und anschl. Defi-Op.) - im Mai 2010 innerhalb von 14 Tagen zwei Mal nach Kammerflimmern - Schockabgabe.
In beiden Fällen habe ich das Bewustsein verloren und bei der Schockabgabe einen Stechenden Schmerz im Herzen verspürt - dann befand ich mich mit offenen Augen in einer Starre, die einige Minuten angehalten hatte - obwohl meine Frau neben mir geschrieen hatte und ich sie auch hörte, konnte ich mich nicht aus der Starre lösen. Langsam kehrte ich wieder in das Hier und Jetzt zurück. Was für mich eher ein Trip ins Nirgendwo war, war für meine Frau der reinste Horror gewesen sein.
Ich habe bis heute keine Angst vor der Schockabgabe durch den Defi, auch nicht vor dieser Starre, nur der Stich im Herzen müsste nicht mehr so heftig sein. Klar hatte und habe ich - haben wir - Ängste. Kann ich dies noch? Was Darf ich noch? Und ............... weist Du, - das wird dein Vater Dir und deiner Mutter bestätigen - ich lebe noch und bin dankbar für jeden Tag, Monat, jedes Jahr das ich mit Hilfe des Defi (wenn es sein muss) leben und erleben darf.
Liebe Sonni, die Ängste und Sorgen, die Du und deine Mutter in euch tragt, können auch wenn wir (Defi-Träger)
es noch so gerne wollten, euch nicht nehmen. Ihr dürft nur nicht zulassen, dass sie euer Leben bestimmen und euch langsam auffressen.
Ich habe in der für uns schweren und bedrohlichen Zeit ein paar Zeilen gelesen die uns bis heute die Kraft gaben, und ein Fels in unserer Brandung geworden ist.
Hier die Zeilen, die für deinen Vater, deiner Mutter und für Dich ein Begleiter sein könnten:
"Wenn wir aufhören zu leben,
weil wir uns vor dem Tod fürchten,
dann sind wir schon gestorben!"
Mit den besten Genesungswünsche für deinen Vater und fruendlichen Grüßen an Euch
Bernhard 2010
P.S.: Gestern ging etwas schief mit der Übermittlung.