Defibrillator-Forum

nach einigen Tagen Aufenthalt im UKE wegen meiner undichten Mitralklappe ist nun eine Entscheidung gefallen die mich dann doch erstmal überrascht hast : mein Defi muß raus und mir wird ein CRT-Defibrillator implantiert.
Die Ärzte sind der Meinung das die Mitralklappe zur Zeit weniger wichtig ist, wichtig ist die Synchronisation des Herzens.
Und nun warte ich auf einen OP-Termin der wahrscheinlich Anfang Januar liegen wird.


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Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

Hallo Michael,

Glückwunsch, wenn Dir mit einem CRT geholfen werden kann, da freu ich mich wirklich drüber.
Als ich damals zur HTX-Listung in München war, wollten sie meinen Einkammer-Defi Marquis VR von Medtronic auch aufrüsten, hätte mir aber - wie sich nach gründlicher Untersuchung herausstellte - nichts gebracht. Aber ich habe das so verstanden, daß sie an meinen damals 3-jahrigen Defi weitere Sonden oder auch nur eine, weiß ich jetzt nicht, angeschraubt hätten - Anschlußmöglichkeit war dafür am Defi schon vorhanden, die Sonde(n) wäre(n)aber auf dem Herz platziert worden oder in den Arterien. Wie gesagt, so habe ich es verstanden, habe aber dann nicht mehr genauer nachgefragt, weil davon ja eh wieder Abstand genommen wurde. Jedenfalls aber wäre eine Aufrüstung möglich gewesen.

Auf jeden Fall - ich wünsche Dir jetzt eine erfolgreiche Aufrüstung und daß die dann Dein Herz wieder wunderbar "rundlaufen" läßt. Hast Du schon einen Termin?

Liebe Grüße von Carmen

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Hab grad nochmals nachgelesen: alles klar, OP-Termin Anfang Januar.
LG Carmen

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Seit Montag arbeitet nun der Medtronic Maximo für mich.
UKE Hamburg wie immer super , Montag OP und am Mittwoch bereits entlassen.
Im Moment natürlich noch Schmerzen , aber die werden in ein paar Tagen verschwunden sein.


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Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

hallo Michael,
gratuliere zur überstandenen Aufrüstung.
Heißt das, dass du jetzt 3 Sonden hast? War genug Platz für die 3. Sonde ? Oder wurde sie von außen auf das Herz genäht? Wie lang hat die OP gedauert?
Ich bin interessiert, weil die Aufrüstung auch bei mir ins Haus steht, sobald mein Defi ausgetauscht werden muss.
Schönen Tag, Gabi

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Zitat: Gabi


hallo Michael, gratuliere zur überstandenen Aufrüstung. Heißt das, dass du jetzt 3 Sonden hast? War genug Platz für die 3. Sonde ? Oder wurde sie von außen auf das Herz genäht? Wie lang hat die OP gedauert? Ich bin interessiert, weil die Aufrüstung auch bei mir ins Haus steht, sobald mein Defi ausgetauscht werden muss. Schönen Tag, Gabi

ja , es sind jetzt drei Sonden.
Die beiden Sonden vom St.Jude Defi sind drin geblieben.
Die dritte Sonde wurde in die Koronarvene geschoben , wie man mir erklärte ist sie nicht speziell verankert.

Die OP hat 2,5 Stunden gedauert , das soll wohl die normale OP-Zeit sein wenn alles optimal läuft.

Mir gehts relativ gut , ob das System bei mir eine Leistungssteigerung bewirkt kann ich noch nicht beurteilen.


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Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

Hallo Michael,

auch von mir einen "herz"lichen Glückwunsch zu Deiner scheinbar sehr gut verlaufenen OP. Ja, da bin ich jetzt gespannt, ob Du dann später merkst, daß es besser wird. Ich bin da ganz zuversichtlich, weil ja schon sehr viele hier im Forum von der CRT-Technik profitiert haben. Ich drück Dir ganz fest die Daumen, daß es bei Dir bald spürbar besser wird.

Liebe Grüße.
Carmen

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Guten Abend Michael,

bei mir wurde bereits 2005 auf den biventrikulären ICD aufgerüstet zur CRT.
Das Ergebnis war verblüffend positiv. Meine Leistungsfähigkeit stieg fast unmittelbar nach dem Austausch und auch die EF erholte sich schnell und spürbar von 20% auf über 30%.
Probleme hatte ich niemals, bis letzten Montag, als ich das erste Mal einen Schock bekam, mitten bei Kochen. Ich dachte zuerst der Herd sei kaputt und habe mir einen gewischt. Ich bin gleich in die Klinik zur Kontrolle, dort wurde auch die Ursache festgestellt: wiederholtes und andauerndes Vorhofflimmern.
Also, Glückwunsch zur erfolgten Aufrüstung. Es kann nur besser werden, und das wird es hoffentlich auch.
Gruß Jürgen

Zitat: Jürgen


Meine Leistungsfähigkeit stieg fast unmittelbar nach dem Austausch und auch die EF erholte sich schnell und spürbar von 20% auf über 30%.

Jürgen , welche Medikamente musst du einnehmen ?
Hat sich die EF nochmal verändert ?


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Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind;
wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat.

Hallo Michael:

mein Medikamentenplan fürs Herz sieht so aus:

Torasemid 10 1-0-1
Carvedilol 25 1/2-0-1/2
Inspra 50 1-0-0
Diovan 100 1/2-0-0 statt Ramipril
Novodigal 0,2 1-0-0

Zwischendurch hatte ich noch Cortison wegen der Lunge (Fibrose).

Allgemein kann ich sagen, dass sich mein Zustand (subjektiv) auf und ab bewegt, im Mittel aber besser ist als vor 5 Jahren.
Mein großes Problem ist das starke und häufige, auch länger anhaltende Vorhofflimmern, das vor 3 Wochen auch zum ersten Schock führte, den ich als sehr unangenehm empfand.
Meine EF ist relativ konstant um die 30%, niemals besser aber auch nicht deutlich geringer (Meßgenauigkeit!).

LG Jürgen