Sondenbruch bei St. Jude Medical
Verfasst: 21. Juni 2011, 20:58
Hallo,
ich würde euch gerne einen kurzen Bericht über meinen Sondenbruch
meines Defibrillators liefern.
Der Defibrillator wurde mir am 13.11.2009 im Mathias Spital Rheine in der linken Schulter implantiert, dabei auch getestet und eingestellt.
Dieser wurde danach vierteljährig vom Hersteller St. Jude Medical bei meinem Kardiologen überprüft.
Es konnten keine Fehlfunktionen festgestellt werden.
Doch am Morgen des 10. Mai 2011 (ca. anderthalb Jahre nach der Implantation) bekam ich maximale Stromstöße
von meinem Defibrillator, ca. 10 maximale Entladungen, die eigentlich der Wiederbelebung dienen sollten.
Diese Entladungen waren auf einen Sondenbruch zurückzuführen.
Aus dem Forum hatte ich erfahren, dass man den Defi mit Magneten ausschalten kann, dies gelang mir dann auch, aber davor bekam ich alle dreißig Sekunden eine maximale Entladung (fühlt sich an wie 220 Volt Schläge, wie aus der Steckdose).
Ich wurde per Krankenwagen in das Mathias Spital Rheine eingeliefert, die mich nach einer Kathederuntersuchung zur Schüchtermann Klinik nach Bad Rothenfelde überwiesen.
Dort wurde der Defibrillator deimplantiert und auch die defekte Sonde entfernt, doch danach traten Komplikationen bei der Einführung der neuen Sonde auf und der Defibrillator konnte nicht wieder in die linke Schulter implantiert werden.
Er wurde deswegen in die rechte Schulter implantiert. Bei diesem Austausch wurde meine Lunge verletzt, wodurch sie kollabierte und mir eine Lungendrainage gelegt werden musste.
Auch wurde noch an der Stelle der alten Sonde ein Blutgerinnsel festgestellt, dass jetzt mit Macroman behandelt wird. Nach ca. 6 Wochen wird der Abbau dieses Gerinnsels überprüft und ich hoffe dann, dass ich das Macroman wieder absetzen kann.
Jetzt meine Frage, kann man in diesem Schadenersatzansprüche beim Hersteller der Sonde geltend machen, da der Sondenbruch schon nach so kurzer Zeit entstand?
Da ich dadurch auch voll aus meinem Berufsleben gerissen wurde und auch ins Krankengeld gekommen bin und dadurch finanzielle Einbußen erleiden muss.
Mfg berni
ich würde euch gerne einen kurzen Bericht über meinen Sondenbruch
meines Defibrillators liefern.
Der Defibrillator wurde mir am 13.11.2009 im Mathias Spital Rheine in der linken Schulter implantiert, dabei auch getestet und eingestellt.
Dieser wurde danach vierteljährig vom Hersteller St. Jude Medical bei meinem Kardiologen überprüft.
Es konnten keine Fehlfunktionen festgestellt werden.
Doch am Morgen des 10. Mai 2011 (ca. anderthalb Jahre nach der Implantation) bekam ich maximale Stromstöße
von meinem Defibrillator, ca. 10 maximale Entladungen, die eigentlich der Wiederbelebung dienen sollten.
Diese Entladungen waren auf einen Sondenbruch zurückzuführen.
Aus dem Forum hatte ich erfahren, dass man den Defi mit Magneten ausschalten kann, dies gelang mir dann auch, aber davor bekam ich alle dreißig Sekunden eine maximale Entladung (fühlt sich an wie 220 Volt Schläge, wie aus der Steckdose).
Ich wurde per Krankenwagen in das Mathias Spital Rheine eingeliefert, die mich nach einer Kathederuntersuchung zur Schüchtermann Klinik nach Bad Rothenfelde überwiesen.
Dort wurde der Defibrillator deimplantiert und auch die defekte Sonde entfernt, doch danach traten Komplikationen bei der Einführung der neuen Sonde auf und der Defibrillator konnte nicht wieder in die linke Schulter implantiert werden.
Er wurde deswegen in die rechte Schulter implantiert. Bei diesem Austausch wurde meine Lunge verletzt, wodurch sie kollabierte und mir eine Lungendrainage gelegt werden musste.
Auch wurde noch an der Stelle der alten Sonde ein Blutgerinnsel festgestellt, dass jetzt mit Macroman behandelt wird. Nach ca. 6 Wochen wird der Abbau dieses Gerinnsels überprüft und ich hoffe dann, dass ich das Macroman wieder absetzen kann.
Jetzt meine Frage, kann man in diesem Schadenersatzansprüche beim Hersteller der Sonde geltend machen, da der Sondenbruch schon nach so kurzer Zeit entstand?
Da ich dadurch auch voll aus meinem Berufsleben gerissen wurde und auch ins Krankengeld gekommen bin und dadurch finanzielle Einbußen erleiden muss.
Mfg berni