Ich hatte schon als Maikes Mama über meinen Mann berichtet.
Er bekam nach Kammerflimmern und Herzstillstand (15.06.) und nach einer herzkathederuntersuchung die ergab,dass er keinen erneuten Herzinfarkt hatte,aber sein Herz durch den Infarkt(1999)stark vorgeschädigt ist.Außerdem wurde auch ein Herzultraschall gemacht,das ergab dass keine Thromben da sind,am 23.6.einen Defi.
1 tag darauf wurde er auf Normalstation verlegt.Mein mann ist Diabetiker,und der Zucker spielt total verrückt.Die Werte sind mal niedrig,dann wieder viel zu hoch(zwischen 120 und 300)Am Samstag hatte er einen Zuckerwert von 120 - dabei wird er schon grau im Gund bekommt Angstgefühle.Nachdem er 1 Apfel gegessen hatte,ging es etwas besser - da kam die Schwester ins Zimmer - wollte ihm wieder 7 Einheiten Insulin spritzen - ohne vorher zu testen!Auf unseren Einwand testete sie dann-Wert 146.
Na,dann spritz ich mal-gibt ja gleich Abendbrot - das kam dann nach 45 Minuten.Später bekam er dann das Langzeitinsulin und hatte am Morgen einen Nüchternwert von 300.
Am Wochenende sieht man kaum einen Arzt - ich finde das schrecklich.
Eigentlich sah er in der Zeit auf der Intensiv Station garnicht so schlecht aus - jetzt hat er eine blasse,gelbliche Hautfarbe.
Ich habe kein vertrauen zu der Klinik - zumal dort so viele gravierende Fehler bei der Behandlung unserer Tochter passierten.
Wir wohnen in Cuxhaven.Ich möchte ,dass mein mann in eine fachklinik verlegt wird - nur in welche?
Ich habe Angst um ihn.Der Defi schützt ihn ja nun auch nicht vor allem.
Was mache ich bloß?Habt ihr einen Rat?
Re: Welche Klinik?
#2Mama, geh doch einfach schon mal zu Dr. Lem.... und rede! Frag ihn schon bevor Papa hoffentlich bald nach hause kommt was ihr machen sollt . :-x
Re: Welche Klinik?
#3Hallo Conny
Da gebe ich deine Tochter recht. Rede mit dem Doc und zwar so wie deine Tochter es dir geschrieben hat.
Wünsche euch dreien alles gute. Und lasse den Kopf nicht hängen.
LG Andy
____________________
Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Da gebe ich deine Tochter recht. Rede mit dem Doc und zwar so wie deine Tochter es dir geschrieben hat.
Wünsche euch dreien alles gute. Und lasse den Kopf nicht hängen.
LG Andy
____________________
Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!
Re: Welche Klinik?
#4Hallo, Conny,
ich möchte Dir den Rat weitergeben, den man auch immer wieder in einem grossen Diabetiker-Forum lesen kann, und den mir meine Diabetologin schon mehrfach sagte (ich selbst bin seit 1999 Diabetiker, hatte 1995 zwei Herzinfarkte): "Überlasse in einem Krankenhaus Deinen Diabetes NIEMALS dem dortigen Personal. Es gibt kaum einen Ort, an dem man so wenig über Diabetes weiss wie in einem Krankenhaus!"
Ich war in dieser Zeit seit 1999 zweimal kurz in einem Krankenhaus und habe jedes Mal dafür gekämpft, dass ich selbst meinen Diabetes behandele (BZ messe, den Insulinbedarf ausrechne, spritze), und wenn ich dazu nicht in der Lage bin, dann macht das meine Frau. Ich habe dem dortigen Personal untersagt, meinen Diabetes zu behandeln, es sei denn, ich bin in Vollnarkose und der Blutzucker entgleist und es gibt keine andere Möglichkeit.
Es ist erschreckend, wie wenig Ahnung und Kenntnis Krankenschwestern, Krankenpfleger und Krankenhausärzte über dieses Thema haben, und ich lasse mir von denen meinen hervorragend eingestellten Diabetes nicht versauen. Ich weiss, dass ich damit hier evtl. mitlesendem Pflegepersonal auf die Füsse trete, aber Diabetes ist eine höchstkomplizierte und komplexe Krankheit, die man nicht "einfach so nebenbei versorgen kann". Das KH-Personal macht eine tolle Arbeit, aber vom Diabetes sollten sie die Finger lassen, zumindest dann, wenn der Patient selbst es besser weiss und kann...
Schönen Gruss und für Deinen Mann alles Gute.
Petrus
ich möchte Dir den Rat weitergeben, den man auch immer wieder in einem grossen Diabetiker-Forum lesen kann, und den mir meine Diabetologin schon mehrfach sagte (ich selbst bin seit 1999 Diabetiker, hatte 1995 zwei Herzinfarkte): "Überlasse in einem Krankenhaus Deinen Diabetes NIEMALS dem dortigen Personal. Es gibt kaum einen Ort, an dem man so wenig über Diabetes weiss wie in einem Krankenhaus!"
Ich war in dieser Zeit seit 1999 zweimal kurz in einem Krankenhaus und habe jedes Mal dafür gekämpft, dass ich selbst meinen Diabetes behandele (BZ messe, den Insulinbedarf ausrechne, spritze), und wenn ich dazu nicht in der Lage bin, dann macht das meine Frau. Ich habe dem dortigen Personal untersagt, meinen Diabetes zu behandeln, es sei denn, ich bin in Vollnarkose und der Blutzucker entgleist und es gibt keine andere Möglichkeit.
Es ist erschreckend, wie wenig Ahnung und Kenntnis Krankenschwestern, Krankenpfleger und Krankenhausärzte über dieses Thema haben, und ich lasse mir von denen meinen hervorragend eingestellten Diabetes nicht versauen. Ich weiss, dass ich damit hier evtl. mitlesendem Pflegepersonal auf die Füsse trete, aber Diabetes ist eine höchstkomplizierte und komplexe Krankheit, die man nicht "einfach so nebenbei versorgen kann". Das KH-Personal macht eine tolle Arbeit, aber vom Diabetes sollten sie die Finger lassen, zumindest dann, wenn der Patient selbst es besser weiss und kann...
Schönen Gruss und für Deinen Mann alles Gute.
Petrus
Re: Welche Klinik?
#5Hallo Conny,
das, was Petrus schreibt kann ich bestätigen. Gerade insulinpflichtige Diabetiker " können`s besser ". Ich habe in der Klinik aber auch gesehen, daß es die Krankenschwestern dem Patienten überlassen, wieviel Insulin gespritzt werden soll.
Gruß
Achim
das, was Petrus schreibt kann ich bestätigen. Gerade insulinpflichtige Diabetiker " können`s besser ". Ich habe in der Klinik aber auch gesehen, daß es die Krankenschwestern dem Patienten überlassen, wieviel Insulin gespritzt werden soll.
Gruß
Achim