Seite 1 von 1

Gesundheitlich eine Heimat

Verfasst: 1. Oktober 2010, 02:54
von mike
Na, ich bin jetzt auch nicht lang im Forum dabei.
Habe aber irrsinnig viel heraus saugen können!
Was ich alles gelesen habe die letzten Wochen......!
Über die Kleinkriege kann man fast nur schmunzeln.
Gehören aber wohl dazu.
In Sachen Rechtliches habe ich einiges gelernt!!!
Für Jemanden der völlig neu ist in dem Thema,
ist das Board ein Segen.

In meinem Umfeld ist das Thema DEFI unbekannt.
Ich sag immer Herzkrank, dann ist es gut.

Bin jetzt bald seit 6 Monaten krank geschrieben.
Zwischen dem ersten und dem heutigen Tag liegt sooooviel....

Trete nun am 4.11.10 eine REHA in Bayrisch Gmain an.
Laut "Daggi" gutes Los in der Trommel gefunden.
Die Folgen sind für mich nicht absehbar.

Lach, die Folgen der REHA natürlich schon (es geht besser)
Aber Rente und das ganze Zeugs....?
Ich bin erst 43 Jahre alt.

Ich will nicht in Rente!!!!!
Ich will nicht krank sein!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich wollte keinen DEFI!!!!!!!
Ich will das Alles nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


Boahh, Wummm, das hat es gebraucht.


Gut das man mal quatschen kann....

Grüß Euch
Mike




____________________
Langfristig gesehen-sind wir alle tot

Re: Gesundheitlich eine Heimat

Verfasst: 1. Oktober 2010, 19:22
von Carmen
Hallo Michael,

herzlich willkommen hier im Defiforum. Ja, ich kann mir gut vorstellen, daß Du hier schon viele nützliche Hinweise herausfinden konntest. Als ich damals hierher kam, war es noch ein ganz kleines Forum mit wenigen Mitgliedern. Aber damals trugen auch noch nicht so viele Leute einen Defi. Wohlgefühlt habe ich mich hier aber immer.

Mir ging es damals nach meiner Erkrankung wie Dir - ich war 38 Jahre alt und meinte, in ein Loch zu purzeln. Mir machte meine berufliche Tätigkeit beim Freistaat Bayern unheimlich Spaß und ich mußte mich sehr umstellen, als ich diese nicht mehr ausführen konnte. Auf der anderen Seite war es aber auch so, daß ich durch die Erkrankung nicht mehr so "umtriebig" war. Damit meine ich, daß ich halt bei vielen Dingen, die meine Freunde und Kollegen so ausführten, aufgrund meiner körperlichen Einschränkungen auch nicht mehr mithalten konnte, wodurch ich mich dann auch selbst ein bißchen zurückzog.

So lernte ich aber schnell, mich selbst zu beschäftigen und mit der Zeit war ich dann auch zufrieden, traf mich öfters mit meinen Exkollegen zum Essen packte halt an, was ich anpacken konnte. Somit wurde mir auch nie langweilig. Jetzt könnte ich vielleicht sogar wieder arbeiten, aber nun möchte ich nicht mehr, da ich dafür vor lauter Beschäftigung gar keine Zeit hätte.

Deine "Ich will nicht....-Ausrufer" habe ich auch rausgebrüllt als temperamentvolle relativ junge Frau, leider hat das aber nix genutzt. Also habe ich mich notgedrungen - wie auch alle anderen hier - mit der Situation arrangiert. Und irgendwie funktioniert es dann auch und man kann auch wieder wunderbare und schöne Dinge im Leben wahrnehmen.
Bei Dir wird es genauso sein, aber man braucht schon seine Zeit, mit so einem Schlag ins Gesicht zurechzukommen.

Ich wünsche Dir, daß Du alles baldmöglichst auch gut in den Griff bekommst
und wenn Du Probleme hast, dann meld Dich hier im Forum.

Ein schönes Wochenende und liebe Grüße.
Carmen