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Verfasst: 24. Februar 2014, 18:01
Hallo
Seit einigen Tagen lese ich nun mit. Ich hab so viele Fragen und bin wahnsinnig unsicher, kenne das gar nicht von mir.
Aber mal von vorne. Ich bin Jahrgang 66, Mutter von drei Kindern. Mein ältester ist mit 11 Jahren gestorben, aber das ist auch schon 13 Jahre her. Ich hab noch einen Sohn mit Asperger und einen mit ADHS. Letzter ist schon anstrengend, aber einzigartig sind sie beide. Ich bin alleinerziehend und arbeite in einem Wohnheim für Behinderte.
Bislang hatte ich immer die Nase vorn und hab überall mitgemischt und mich höllisch, und wie ich heute weiß unnötig aufgeregt, wenn was nicht so klappte. Mein durchweg mindestens 16 Stunden Alltag wurde vor zwei einhalb Wochen jäh durch einen Herzinfarkt unterbrochen. Innerhalb der nächsten 24 Stunden hatte ich dann dreimal Kammerflimmern und wurde defibriliert. Einmal war ich gar nicht weg. Nun habe ich eine Life vest. Erstmal für einen Monat, danach soll ich einen Defi implantiert bekommen. Eigentlich sollte der schon drin sein. Aber die Krankenkasse machte wohl Ärger, weil sich erstmal für eine Life vest entschieden wurde.
Ich schleiche nun durch die Gegend. Obwohl die Herzleistung gut ist, muss ich oft tief durchatmen. Mein Blutdruck ist ziemlich niedrig und ich fürchte jeden Schwindel als Vorzeichen zum Herzinfarkt oder Kammerflimmern. Jedes dumme Gepiepse, die Welt ist voll davon, lässt mich erschrecken, da ich glaube der Defi geht los.
Eigentlich war ich immer mit dem Fahrrad unterwegs, war gerne wandern und hab gerne im Garten gearbeitet.
Kennt ihr diese Ängste, wie geht ihr damit um? Werden die irgendwann mal besser. Wie ist es mit der Leistungsfähigkeit, wird das besser und in welchen Zeiträumen muss man denken.
Alle Welt sagt mir ich soll mich schonen. Aber wenn ich sage "Definiere schonen" wissen sie auch nichts mehr.
Gerade habe ich meinen Termin für die Reha bekommen. Vielleicht hilft das ja aus dieser Unsicherheit rauszukommen.
Grüße Anna 66
Seit einigen Tagen lese ich nun mit. Ich hab so viele Fragen und bin wahnsinnig unsicher, kenne das gar nicht von mir.
Aber mal von vorne. Ich bin Jahrgang 66, Mutter von drei Kindern. Mein ältester ist mit 11 Jahren gestorben, aber das ist auch schon 13 Jahre her. Ich hab noch einen Sohn mit Asperger und einen mit ADHS. Letzter ist schon anstrengend, aber einzigartig sind sie beide. Ich bin alleinerziehend und arbeite in einem Wohnheim für Behinderte.
Bislang hatte ich immer die Nase vorn und hab überall mitgemischt und mich höllisch, und wie ich heute weiß unnötig aufgeregt, wenn was nicht so klappte. Mein durchweg mindestens 16 Stunden Alltag wurde vor zwei einhalb Wochen jäh durch einen Herzinfarkt unterbrochen. Innerhalb der nächsten 24 Stunden hatte ich dann dreimal Kammerflimmern und wurde defibriliert. Einmal war ich gar nicht weg. Nun habe ich eine Life vest. Erstmal für einen Monat, danach soll ich einen Defi implantiert bekommen. Eigentlich sollte der schon drin sein. Aber die Krankenkasse machte wohl Ärger, weil sich erstmal für eine Life vest entschieden wurde.
Ich schleiche nun durch die Gegend. Obwohl die Herzleistung gut ist, muss ich oft tief durchatmen. Mein Blutdruck ist ziemlich niedrig und ich fürchte jeden Schwindel als Vorzeichen zum Herzinfarkt oder Kammerflimmern. Jedes dumme Gepiepse, die Welt ist voll davon, lässt mich erschrecken, da ich glaube der Defi geht los.
Eigentlich war ich immer mit dem Fahrrad unterwegs, war gerne wandern und hab gerne im Garten gearbeitet.
Kennt ihr diese Ängste, wie geht ihr damit um? Werden die irgendwann mal besser. Wie ist es mit der Leistungsfähigkeit, wird das besser und in welchen Zeiträumen muss man denken.
Alle Welt sagt mir ich soll mich schonen. Aber wenn ich sage "Definiere schonen" wissen sie auch nichts mehr.
Gerade habe ich meinen Termin für die Reha bekommen. Vielleicht hilft das ja aus dieser Unsicherheit rauszukommen.
Grüße Anna 66