Defibrillator-Forum

Hallo an alle und auch von mir herzlichen Glückwunsch an Thorsten,

ich habe meinen Defi seit Ende März und bin langsam aus den tiefen Löchern zurück, in die ich gefallen bin.
Es wird einen Umzug in die Nähe meiner Arbeit geben, damit ich nicht mehr soviel Autofahren muss, was man ja eigentlich nicht soll und die erste Auslesung war ohne Befund, habe aber das Krankenhaus gewechselt.

Ich habe hier im Forum nach Beiträgen zu meinem Problem gesucht, bin aber nicht so recht fündig geworden.
Hatte vorher schon links Tennisarmbeschwerden, aber der linke Arm macht mir insgesamt zunehmend Probleme.
Lymphstau im Oberarm, grosse Berührungsempfindlichkeit, bis zur Implantatstelle, wenn ich über rechts greifen will, muss ich den ganzen Oberkörper drehen.
Unangenehm sind Fahrten über unebene Strassen, dann halte ich ihn immer fest und auch der Gurt ist schwierig. Ich habe den Eindruck, das das Problem eher zunimmt, der Defi ist irgendwie immer so präsent, dass man ihn nicht vergisst. Ihr wisst, ich mag ihn nicht, akzeptiere ihn aber jetzt eher.
Ich habe auch schon überlegt, ob es psychisch sein könnte, aber die mechanischen Probleme bilde ich mir, denke ich ,jedenfalls nicht ein.

Gelernt habe ich auch im neuen Krankenhaus, das die Ärzte so technikverliebt sind, dass sie den Defi-Träger selbst eher ignorieren.
Die Frage :Wie geht es ihnen, stellte auch dort niemand.

Liebe Grüsse

Anneli

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Hallo Sisteranmeli .
Zu deiner Sorge mit dem linken Arm ,ich habe ganz lange gebraucht bis ihn wieder so Bewegen konnte und es dann auch mit einem mal alles aufhörte zu Schmerzen oder mich zu Behindern . Als ich bei den Ärzten nachfragte warum es denn so lange dauert mit dem Arm .Man sagte mir die Wunde von innen wo der Defi dinnen sitz also in der Hauttasche mus auch erst richtig Heilen und das dauert länger wie die aussen Narbe .
warte es ab ,wird schon wieder werden .

Also bis dann Liebe grüsse Heike





Und ganz viel Ruhe heute beim Fehrnsehen, Ich bin schon ganz aufgeregt :

Ich kann mich Heike nur anschließen. Mein linker Arm und die Defi-Tasche haben sich in den ersten Monaten immer wieder bemerkbar gemacht. Lass dich trotzdem nicht davon abhalten, den Arm regelmäßig zu bewegen und habe Geduld.

Wenn ich die Beiträge hier richtig zusammenfasse, haben alle die Defi-OP anders verarbeitet. Manche hatten kaum Beschwerden, andere konnten erst nach langer Zeit wieder auf der linken Seite einschlafen. Wenn der Defi 'seinen Platz' gefunden hat und wenn die Wunde im Körper verheilt ist, wird sicher alles besser.

Beste Grüße
Fred

Hallo Annelie,
bei mir hat die Gewöhnung an den Defi und die Schmerzen im Arm und dem OP Bereich auch fast ein Jahr gedauert. Inzwischen kann ich sogar auf der Seite liegen. An manchen Tagen habe ich aber trotzdem um den Defi herum leichte Schmerzen. Trotzdem würde ich mich vom Arzt nicht so leicht abwimmeln lassen. So wie Du es beschreibst ist es auf jeden Fall nicht ganz i.O. Man muß ja auch bedenken, daß evtl. Muskeln und Nervenbahnen etwas in Mitleidenschaft gezogen worden sind.
Die Sache mit dem Gurt im Auto habe ich so gelößt, daß ich weichen Schaumstoff mit normalem Stoff bezogen habe. An beiden langen Seiten habe ich Klettband dran genäht und so kann ich das Hilfsmittel immer wieder entfernen bzw. mein Mann, wenn er der Fahrer ist.
Ich wünsche Dir jedenfalls eine baldige Besserung!
Lb. Gruß
Maria N

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Hallo Anneli,
ich kann dir auch sehr gut nach fühlen.Habe bis heute auch immer noch Beschwerden.So richtig Einsatzfähig ist mein linker Arm auch nicht.Bei jeder Bewegung habe ich das Gefühl am Defi zu ziehen.Meine Narbe ist auch sehr schlecht verheilt und schmerzempfindlich.Beim wickeln meiner kleinen Tochter bekomme ich es aber immer wieder zu spüren.Sie ist nämlich eine ziemlich wilde(wird Zeit das die TöpfchenZeit beginnt).
Ich versuche es momentan zu akzeptieren auch wenn es schwer fällt.
Im August habe ich den nächsten Termin zur Defi Kontrolle.Werde darum bitten das der Arzt von der OP dabei ist.Denn mit ihm konnte man reden.
Ein netter Arzt sagte mal zu mir.Bitte nicht abwimmeln lassen.Dran bleiben.Zur Not den Arzt wechseln.Ich weiß es ist nicht immer so einfach.Doch ich drücke dir ganz fest die Daumen das es bald bergauf geht.
Liebe Grüße Sabine

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Schau in die Augen deiner Kinder und du weißt für wen du kämpfst und lebst!(von mir;-) )