ich bin neu hier und die Tochter einer Defi-Patientin.
Vielleicht habt Ihr eine Idee, einen guten Rat für sie:
Sie ist 75 Jahre jung, hat 2010 einen Defi eingesetzt bekommen und ist ein Jahr später zum zweiten mal an Brustkrebs erkrankt. Um jedes Risiko auszuschließen, hat sie sich gegen eine brusterhaltende OP, also zur beidseitigen Amputation entschlossen. Einen Brustaufbau wollte sie nicht.
Ihr Defi, dessen Batterie noch gut ein Jahr halten wird, rutscht seit der OP. Beim Sitzen und vor allem Schlafen muss sie immer ein kleines Kissen seitlich unterlegen.
Ihre Haut / das Muskelgewebe im Brustbereich ist durch die Bestrahlungen der 1. Krebserkrankung und die Amputation empfindlich und dünn. Den Spezial-BH, den sie nach der Amputation verschrieben bekommen hat, trägt sie daher nicht.
Sie ist seit ihrem 27. Lebensjahr herzkrank und hat daher einiges mitgemacht; aber seit 2001 kämpft sie permanent um Gesundheit und Leben (Krebs, Schulterbruch, zwei neue Kniegelenke, Herzinfarkt, Defi-OP, Krebs, zwei Augenlinsen-OPs etc.) Sie ist zwar ein "Stehauf-Mädchen", aber mittlerweile einfach "mürbe". Eine OP würde sie daher in absehbarer Zeit gerne vermeiden.
- Gibt es die Möglichkeit, ein Bustier auf Verschreibung des Kardiologen maßanfertigen zu lassen? (Wenn nicht, würde ich es bezahlen)
- Gibt es überhaupt gute Sanitätshäuser o.ä., die das können?
- Gibt es ein anderes Hilfsmittel z.B. eine Art Verband?
- Kann bei der nächsten OP der Defi in einer Art Netz am Muskelgewebe befestigt werden?
- Ist es zu riskant, mit dem rutschenden Defi noch ein Jahr lang rumzulaufen?
Danke und viele Grüße
Feli