bildgebende apparate

#1
hallo defiträger!
ich habe eine entzündung im schultergelenk und muss in kürze zum orthopäden. der wird standardmäßig ein röntgenbild erstellen, aber das wird ihm wahrscheinlich auch nicht so viel nützen, da man anhand des röntgenbildes die muskulatur nicht richtig erkennen kann. jetzt meine frage: welche möglichkeiten stehen einem defiträger überhaupt offen? MRT wird mit elektromagnetischen strahlen gemacht, scheidet also aus. ultraschall geht, aber ich weiß nicht, ob man damit so viel sehen kann. dann gibt's doch noch CT, Kernspintthomographie. was geht und was geht nicht?
grüße
chaechie

Re: bildgebende apparate

#3
Sorry Georg,

MRT ist möglich! Leider mit erheblichem Aufwand.
Der Defi mus vor dem MRT deaktiviert werden und nach dem MRT logischerweise wieder aktiviert!

Während des MRT wird des Defi-Träger´s Herz natürlich überwacht!

Re: bildgebende apparate

#4
hallo Tom.Diese Info von mir ist Aktuell.Ich hatte im Sommer einen Kapitalen Bandscheibenvorfall.Mein orthopäde wollte ein MRT machen lassen,nach absprache mit dem Herzzentrum wurde das verworfen..Aber gut zu Wissen,das es doch gehen soll.Werde am Freitag mal mit Dir darüber reden. Gruß aus dem nassen Mülheim .....Georg



Re: bildgebende apparate

#5
hallo georg,
wie funktioniert das denn mit dem mrt? einerseits weiss ich,dass bei zu großer magnetischer anziehungskraft metall angezogen wird. logisch! was macht das denn bei der enormen magnetischen kraft mit meinem defi, wenn ich da liege? außerdem weiß ich, dass zu hohe magnetische kraft den defi ausstellen kann. wie soll das denn dann funktionieren?
gruß,
marion

Re: bildgebende apparate

#6
Liebe marion,
verspätet schalte ich mich ein, weil mein Ex-Physiklehrer-Gewissen heftig angesprochen wird.
AAALSO: Die starken Magnetfelder beim MRT schaden dem kleinen Defi gar nicht, sie wirken ja nur auf, sagen wir, eisenartige Metalle und davon gibt es nur eines in einem kleinen Magnetschalter ("Reed-Relais"), der den Defi intern abschalten kann.
Das würde dann eventuell ein wildes Ein und Aus ergeben, dazu Defi-Gepiepse in den Aus-Phasen und natürlich fehlende Bereitschaft. Also müsste ein verantwortungsvoller Arzt während der MRT-Aufnahme sicher das Steuergerät über die aufgelegte Ringsonde anschließen, dazu wohl auch noch für alle Fälle einen externen Defibrillator bereitstellen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das einfach räumlich nicht klappt, wenn die Körperteile, die untersucht werden sollen zu nah am Defi liegen.

Schönen Gruß, Ferdinand

cron