Hallo zusammen,
ich bin nun seit drei Wochen aus der Kur zurück und die Arbeit hat mich längst wieder. Ich war in der Kurpark-Klinik in Überlingen/Bodensee (Infos unter http://www.kurpark-klinik.de ). Es handelt sich dabei um eine Klinik für ernährungsbedingte Krankheiten, und das dürfte doch bei dem einen oder anderen aus unseren Reihen zutreffen. Und es stellt sich nun die Frage: war die Kur erfolgreich?
Antwort: das war ein Volltreffer! Ich hatte zwar in diesem Jahr schon bis zur Kur 12 kg abgenommen, hatte aber immer noch mit meinem Gewicht und meinen Blutzuckerwerten zu kämpfen (ich sage nur: Insulinresistenz, Glukoseintoleranz, drohende Diabetes-2-Manifestation). Und jetzt? Mein bisheriger Weg, Gewicht abzubauen, war richtig. Ich habe sehr viel Neues für eine dauerhafte Ernährungsumstellung gelernt (habe in der Kur nochmal 6 Kilo verloren, danach wie "von alleine" nochmal 3 Kilo und bin jetzt bei insgesamt 21 Kilo und fühle mich rank und schlank - und sehe auch so aus). Meine Blutzuckerwerte haben sich normalisiert, mein Langzeitzuckerwert liegt im Normbereich - das heißt: Insulinresistenz/Diabetes-Manifestation ist vom Tisch! Meine Blutdruck- Herzfrequenz- Auswurfleistungswerte sind Top, die Cholesterinwerte sind grandios - und all das führte dazu, dass meine gesamte Medikamentendosierung -außer ASS natürlich- um die Hälfte (!!!) reduziert werden konnte. Also: Betablocker, AT1-Antagonist und Lipidsenker um die Hälfte runter! Ich kann Euch sagen: ich bin wie entfesselt und voller Tatendrang - man merkt erst hinterher, wie man durch diese Medikamente geknebelt wurde!
Sollte also bei jemandem eine Kur anstehen, der eine ähnliche Diagnose stehen hat wie ich, dann kann ich ich ihm/ihr die Kurpark-Klinik nur wärmstens empfehlen.
Viele Grüße an alle
Andi
PS: Ich habe diese Woche Urlaub und werde meine alte Vespa reparieren. Und einen Flug nach Spanien habe ich gebucht (meine 83-jährige Mutter, die dort lebt, hat immer noch keine Ahnung, was mit mir vor über 2 Jahren passiert ist. Sie mag alt sein, aber doof ist sie nicht - sie scheint was zu riechen, stellt schon lange seltsame Fragen und ich habe mich entschlossen, ihr reinen Wein einzuschenken - sowas macht man aber am besten persönlich).
Und ich habe den fröhlichen Jungen wieder gefunden.
Re: Kur-/Reha-Empfehlung
#2DAS hört sich gut an *daumenhoch* ;-)
Vor allen Dingen auch, seine Fröhlichkeit und Lebensfreude zurückzugewinnen...
(Eine Mutter "riecht" immer sofort, wenn was "im Busch" ist.... ;-)---)
.....................
Aber noch ne Frage dazu:Wie lang im Voraus musste diese Kur organisiert werden? Kam der Vorschlag von der Krankenkasse?
(Ich meine, eine Empfehlung, sich für diese Klinik zu entscheiden?)
Und: Wie siehts dann kostenmäßig aus?
Würd mich auch noch interessieren...: Sind Kardiologen vor Ort? Physiotherapie auch möglich?
Vielen Dank für Deinen Beitrag!!!
Wer lang leevt - de ward uk old!!!
(friesisches Sprichwort ;-) )
____________________
Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)
Vor allen Dingen auch, seine Fröhlichkeit und Lebensfreude zurückzugewinnen...
(Eine Mutter "riecht" immer sofort, wenn was "im Busch" ist.... ;-)---)
.....................
Aber noch ne Frage dazu:Wie lang im Voraus musste diese Kur organisiert werden? Kam der Vorschlag von der Krankenkasse?
(Ich meine, eine Empfehlung, sich für diese Klinik zu entscheiden?)
Und: Wie siehts dann kostenmäßig aus?
Würd mich auch noch interessieren...: Sind Kardiologen vor Ort? Physiotherapie auch möglich?
Vielen Dank für Deinen Beitrag!!!
Wer lang leevt - de ward uk old!!!
(friesisches Sprichwort ;-) )
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Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)
Re: Kur-/Reha-Empfehlung
#3In der Klinik selbst sind keine Kardiologen, lediglich Internisten. Kardiologische Untersuchungen werden bei niedergelassenen Ärzten durchgeführt, falls die erforderlich sind. Wer also ständige Betreuung durch einen Kardiologen benötigt, ist dort wohl eher falsch. War bei mir nicht - bei mir ging es ausschließlich darum, das ernährungsbedingte Risiko auf Dauer auszuschließen.
Der Schwerpunkt liegt tatsächlich bei Ernährung/Bewegung. An Therapien wird allerdings alles angeboten - von Kneipp'schen Güssen und Bädern aller Art bis Massagen und Stangerbad, Rückenschule, Gymnastik in allen Schwierigkeitsstufen, Wanderungen und Nordic Walking in Leistungsgruppen, aber auch Schiffsausflüge und besonders Kurse in der Lehrküche (Stangerbad ist natürlich nichts für Defi-Träger).
Vorschlag für diese Klinik kam von meinem Kostenträger und da gibt es wohl Verträge mit den Krankenkassen, die die Kosten zu den üblichen Bedingungen tragen. Und den Termin hatte ich innerhalb einer Woche.
Der Schwerpunkt liegt tatsächlich bei Ernährung/Bewegung. An Therapien wird allerdings alles angeboten - von Kneipp'schen Güssen und Bädern aller Art bis Massagen und Stangerbad, Rückenschule, Gymnastik in allen Schwierigkeitsstufen, Wanderungen und Nordic Walking in Leistungsgruppen, aber auch Schiffsausflüge und besonders Kurse in der Lehrküche (Stangerbad ist natürlich nichts für Defi-Träger).
Vorschlag für diese Klinik kam von meinem Kostenträger und da gibt es wohl Verträge mit den Krankenkassen, die die Kosten zu den üblichen Bedingungen tragen. Und den Termin hatte ich innerhalb einer Woche.
Re: Kur-/Reha-Empfehlung
#4OK, ...Danke für Deine Rückmeldung, Andi...
War noch nie zur Kur...Mach mir nur schon Gedanken, wohin es
gehen könnte, wenn das Aggregat ausgetauscht worden ist....
( Hab die Befürchtung, dass danach der Arm wieder steif bleiben
könnte - und da braucht man dann ja Physiotherapie und eben auch
die Sicherheit, einen Kardiologen in der Nähe zu haben, falls so kurz
nach diesem Eingriff mal etwas "Unerwartetes" passiert.... ;-)
Wer lang leevt - de ward uk old!!!
(friesisches Sprichwort ;-) )
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Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
(Immanuel Kant)
War noch nie zur Kur...Mach mir nur schon Gedanken, wohin es
gehen könnte, wenn das Aggregat ausgetauscht worden ist....
( Hab die Befürchtung, dass danach der Arm wieder steif bleiben
könnte - und da braucht man dann ja Physiotherapie und eben auch
die Sicherheit, einen Kardiologen in der Nähe zu haben, falls so kurz
nach diesem Eingriff mal etwas "Unerwartetes" passiert.... ;-)
Wer lang leevt - de ward uk old!!!
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