Defibrillator-Forum

Hallo ihr Defilaner,

wie schon beschrieben, unter DCM und Lifemusik und anderen Themenbereichen zu denen ich etwas beigefügt habe, ist meine EF von 40-42 auf 20-25 zurück gegangen. Die Verschlechterung spüre ich auch täglich unterschiedlich stark ausgeprägt. Wahrscheinlich geht dies anderen Betroffenen genau so.
Vielleicht kennt der ein-oder andere Mensch aber auch das Problem welches ich habe.
Morgens nach dem Aufstehen muß ich stark abhusten, fast so wie ein starker Raucher. Jedoch habe ich nie geraucht.
Ein anderes Problem besteht darin, daß ich beim Speisen oft nur mit Mühe die Luft aus dem Bauch wieder raus bekomme. Es ist dann schon eine richtige Wohltat wenn ich mal so richtig ein "Beuerchen" machen kann.
Der Rest an Luft bleibt im Bauch und macht mir ein Völlegefühl bis er gottsherlich wieder abgeht. Dies ist dann auch eine richtige Wohltat.

Mein Kardiologe meint dazu nur ,daß es normal sei morgens ab zuhusten und ich sollte langsamer essen und länger die Mahlzeit kauen.
Dies tue ich ohnehin schon. Auch schon bevor ich eine DCM bekam.

Außerdem ist mir aufgefallen das zu Beginn meiner Erkrankung, wo ich ähnliche Werte hatte, die Phänomeme ebenfalls auftraten.

Sagt ,gibt es da draußen auch Menschen denen es ähnlich geht wie mir. Liegt es vielleicht an dem Mix von:, Marcumar, Bisoprolol, Lanitop, Torem, Spironolacton, Ramipril und jetzt noch Pentalong?

Wenn Euch dieses Thema nicht so peinlich ist schreibt doch einfach mal wie es Euch ergeht und was Ihr dagegen macht!

Ich bedanke mich schonmal im voraus, und sende liebe Grüße aus Nordhessen

Reimund

Hallo Reimund,
leidest Du unter einer Rechtsherz-, Linksherz- oder globalen Herzinsuffizienz? Bei einer Rechtsherzinsuffizienz kommt es häufig zur Ansammlung von Wasser in der Bauchhöhle (Aszites).Vor allem im fortgeschrittenen Stadium, so ab NYHA 2-3 und 3-4.
Bevor ich transplantiert wurde war ich im Stadium 3-4 und hatte durch die Wassermengen im Bauch eine Leberstauung. Die bewirkte, dass ich an manchen Tagen gar nicht in der Lage war etwas zu essen.Und wenn ich dann doch mal was aß, bekam ich Blähungen, Aufstoßen und ein fürchterliches Völlegefühl. Zu der Zeit sah mein Kardiologe die Notwendigkeit, die von ihm verordnete Diuretikamenge (harnteibende Medikamente) zu erhöhen, die ACE Hemmer und Betablocker ebenfalls anzupassen.
Die einzige Möglichkeit zu essen ohne diese unangenehmen Folgen war,
kleine Portionen und möglichst leicht verdaulich.(Also kein Gänsebraten mit Rotkohl und anschließend Herrencreme)
in diesem Sinne guten Appetit und
liebe Grüße Iris

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Hallo Iris,

soviel ich weiß handelt es sich bei mir um eine Linksherzinzuffizienz, NYHA III. Jedoch ist das Ausmaß der Schädigung so groß, das mich mein Kardiologe in der Herztransplantationsambulanz in Bad Oeyenhausen angemeldet hat. Nun hoffe ich jeden Tag, daß ich von dort einen Termin zur Vorstellung bekomme . Ich habe zwar Angst davor was die mir dort erzählen werden. Vielleicht haben Sie aber einen Lösungsansatz dafür wie mein Bewegungsradius und meine körperliche Belastung besser werden könnte.
Wie lange dauerte es bei Dir bis Du einen Termin zur Erstuntersuchung bekamst? Stand da schon fest das man Dir ein anderes Herz transplantieren muß? Welche funktionellen und/ oder medikamentösen Hilfen konnte man Dir als Überbrückung bis zur Transplantation anbieten?

Doch noch mal zu mir:, auch mein Kardiologe hat das Diuretikum (Torasemid) erhöht. Den ACE Hemmer ( Ramipril) und den Betablocker (Bisoprolol) jedoch reduziert da mein Puls häufig (unter 40)von meinem Defi angeschoben wurde und mein Blutdruck bei 80-60 mm/Hg systolisch lag.

Nun warte ich auf die Dinge die da kommen werden.
Wenn bis in 14 Tagen keine Post bei mir eingegangen ist soll ich Ihn noch mal zurück rufen. Ich hoffe, daß es nicht so lange dauern wird.

Falls Du nicht öffentlich über die von mir gestellten Fragen hier im Forum schreiben möchtest, findest Du bei dem Mitgliederverzeichnis meine E-Mail Adresse hinterlegt.

Es grüßt aus Nordhessen,

Reimund