Re: REHA und KUR

#11
Hallo alle,
ich war nach der Erstimplantation 3 Wochen zur Reha (1998) in Bad Liebenstein. Mir wurde die Reha gleich angeboten. Nach dem 1. Wechsel 2003 auch 3 Wochen in Teltow bei Berlin. Die hatte ich aber selbst beantragt, ohne Schwierigkeiten. Die Klinik in Berlin war Spezialklinik, in Bad Liebenstein war ich eine Rarität. Jedenfalls haben die mit jeglichen Behandlungen gespart. Die hatten mehr Angst wie ich.
In Teltow war es super. Ist jeden zu empfehlen. Die verstanden war vom Fach. Gute Kurerfolge.
Gruß Schubi

Re: REHA und KUR

#12
Hallo Hans-Peter

Bei mir wurde Okt. 2004 der Defi implantiert mit anschließender Reha von 4 Wochen.
Der normale Zyklus bei Herzgeschichten liegt bei 4 Jahren.
Habe dann im August diesen Jahres eine weitere Reha beantragt da ich einige Vorkommnisse mit dem Defi hatte.
Vor einer Woche bekam ich die Zusage im November eine weiter Reha anzutreten.
Ob eine Reha genemigt wird ist unabhängig davon ob man privat oder gesetzlich versichert ist , da die Leistung einer Reha von den Rentenversicherungsträgern ,BFA oder LVA , erstattet werden.
Den Antrag auf eine Reha muss der Hausarzt stellen , direkt bei BFA oder LVA.
Wie dies sich alles bei einer normalen Kur verhält weiss ich nicht.

Mit freundlichem Gruß

Hans-Peter

Re: REHA und KUR

#14
Also, ich lebe in Baden-Württemberg und hier hat -soweit mir bekannt ist- jede Klinik einen Sozialdienst. Es heißt eigentlich auch nicht mehr Reha oder Kur, sondern Anschlussheilbehandlung (AHB).
Bei mir war es so, dass der Sozialdienst im Herzzentrum nach meiner Bypass-OP gleich die AHB beantragt hat - mir wurde die Wahl der Klinik überlassen.
Die AHB konnte ich wegen Komplikationen nicht zu Ende führen. Nach der Defi-OP hat der Sozialdienst des Klinikums gleich wieder eine AHB beantragt, und zwar in genau der Klinik, in der ich zuvor schon gewesen war. Alles ohne Probleme.
Bypass-OP war übrigens im Herzzentrum Lahr, Defi-OP im Klinikum Villingen und AHB in der Albert-Schweitzer-Klinik in Königsfeld.



Re: REHA und KUR

#15
Hallo,
ich wurde ebenfalls nicht zur Kur geschickt. Niemand erwähnte das es so etwas giebt. bekam am 01.12.10 meinen ersten Defi ,gleich mit Infektion. Am 14.12.10 schockte er mich dann bei 39,5 Grad Körpertemperatur. Wurde sofort in Not-OP entfernt. Dann bis 03.01.11 auf ITS und am 03.01.11 bekam ich einen Neuen. Dieser schockte mich dann bis heute jeden Monat. Am 26.03.11 gleich 9 mal in Folge. Ich dachte nur das wars !!! Lebe seit diesem zeitpunkt nur noch mit der Angst vor neuen Schlägen. Die eine Woche Klinik zur Überwachung haben mich nicht wirklich aufgebaut,würde diesen " Klinikaufenthalt " gern aus dem Kopf streichen. Wie gesagt,von einer Kur betreffs Defi war und ist keine Rede. Bin zur zeit noch krankgeschrieben und alle sozialen Kontakte lösen sich langsam in Luft auf. Da ich Single bin weiß ich auch ehrlich gesagt nicht wie ich mein leben weiter gestalten werde ? Wollte eigentlich nicht mehr allein leben. Hoffe nun den April ohne neue Schläge zu überleben.
Ich wünsche Allen ein schönes Osterfest und viel Glück für die Zukunft.
Freue mich über Ratschläge per PN. Reinhard ( Waschbär57)



Re: REHA und KUR

#16
Hallo,
mir wurde vor 3 Wochen ein biventrikulärer Defi eingesetzt, aber niemand hat mich auf eine Reha oder Kur angesprochen.
Allerdings bin ich auch nicht mehr berufstätig. Vielleicht sieht man da keine Notwendigkeit mehr.
Hat jemand Erfahrung, ob man auch durch ambulante Behandlungen ein gutes Ergebnis erzielen kann?
Danke für Rückmeldungen
Marzen 48

Re: REHA und KUR

#17
Hallo Zusammen

in der Regel wird einem eine Reha auch nicht angeboten, sondern man muß sie EINFORDERN. Kann man natürlich nur dann machen, wenn man weiß, das man da auch ein Recht darauf hat. Ich wußte es nicht und als ich es erfahren habe (ca 9Monate nach der Implantation), war es natürlich "zu spät". laut Krankenkasse hätte das Innerhalb von 1Monat nach der Implantation erfolgen müssen.

Und auch eine Kur zur Erholung haben mir sowohl Krankenkasse als auch Rentenversicherung nicht genehmigt, weil ich ja wieder arbeiten kann und sogar eine Umschulung geschafft habe.

MlG

Frank



Lebe jeden Tag so,als wäre er dein Letzter.


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Wer kämpft, kann verlieren!
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Nur wer an Wunder glaubt kann das Unmögliche möglich machen.

Re: REHA und KUR

#18
Hallo,

da hatte ich wohl Glück. Bei mir ist das so gelaufen, dass eine Mitarbeiterin der ambulanten Reha zu mir ins Krankenhaus gekommen ist und mir nahe gelegt hat, eine Reha zu machen. Die kamen sogar am nächsten Tag nochmal, weil ich mich nicht sofort entscheiden wollte. Hatte die Nase vom Krankenhaus gestrichen voll.
Ich musste mich um nichts kümmern, diese Dame hat alle Papiere für mich ausgefüllt und an die zuständigen Stellen geschickt.
Nach 2 Wochen hat die Reha dann auch schon begonnen.

Es war vielleicht so einfach, weil das Rehazentrum direkt neben dem Krankenhaus liegt, in dem ich war.

Gruß und noch schöne Osterfeiertage.



Re: REHA und KUR

#19
bei mir lief es in etwa so wie bei @yotsuba.
Ich wurde hier vom Sozialdienst des KH betreut und alle Anträge wurde von dort aus erledigt. Auch wurde mir im Krankenhaus von den Ärzten eine Reha empfohlen. Der Kostenträger war hier die Rentenversicherung, da ich noch beruftätig war.

Ich hatte nach fünf Wochen KH allerdings nur eine Woche Zeit um mich auf die Reha vorzubereiten.
Da ich ziemlich viel Gewicht vorloren hatte, brauchte ich neue Garderobe, dann musste ich die Fahrt von Franken in den Schwarzwald organisieren. Selbst fahren ging noch nicht und mit den Zug hätte ich zweimal umsteigen müssen.
Aber es klappte dann alles und nach ein paar Tagen Eingewöhnungszeit in der Rehaeinrichtung habe ich mich wunderbar erholt.



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