HalliHallo!
Habe ja schon lange nicht mehr geschrieben, und möchte das heute nachholen.
Mein Vater hat den Defi nun fast ein Jahr, und ich kann sagen, das er sich super gut fühlt, und er keine Probleme hat.
All seinen Ängsten und seiner Skepsis zum Trotz, lebt er sehr gut damit und ist fit.
Was ihm nach wie vor Probleme macht, ist die kalte Winterluft. Aber das geht wahrscheinlich vielen hier so.
Auch noch ein ziemlich doofes Problem betrifft die Blutabnahme wegen seines Quickwertes. Das wird ja immer im Arm gemacht. Durch die Häufigkeit ist es jetzt oft so, das sich der Ellenbogen mordsmäßig entzündet und er sich nicht mal anziehen, geschweige denn Auto fahren kann ect.
Der Arzt meinte,das die Venen/Gewebe mit der Zeit vernarben. Auch der Blutfluß ist nicht immer so, wie die Arzthelferinnen das möchten.
Jetzt habe ich mir Gedanken über dieses Gerät zum selber messen gemacht. Der Arzt meinte aber es wäre zu ungenau.
Könnt ihr mir da Eure Erfahrungen schildern? Wenn es doch in Frage käme, wie und wo kann man das beantragen, was braucht man dafür?
Viele Grüße
Re: Mein Vater und der Defi-Update
#2Hallo Eve,
Beantragen tut man das Gerät bei der Krankenkasse, die bezahlen dann auch die Schulung zum Umgang mit dem Gerät.
Und sollte der Arzt sich dann anschliessend, so wie meiner, strikt weigern das Rezept für die Teststreifen zu verschreiben kann man auch hier mit der Krankenkasse eine Lösung finden. In meiner Akte ist das eingetragen und ich lege die Kosten erst einmal selbst aus und reiche die Rechnung dann ein. Immer persönlich mit dem Hinweis auf den Eintrag in der Akte, weil einige Dumpfbacken von Sachbearbeitern in der Rechnungsstelle das nämlich nicht freiwillig lesen, selbst mit schriftlichem Hinweis darauf nicht.
Also, lasst euch vom Arzt nicht ins Bockshorn jagen, der bekommt nämlich Geld für die Blutabnahme.
Besten Gruß
Thorsten
- Zitat: Eve35
Auch noch ein ziemlich doofes Problem betrifft die Blutabnahme wegen seines Quickwertes. Das wird ja immer im Arm gemacht. Durch die Häufigkeit ist es jetzt oft so, das sich der Ellenbogen mordsmäßig entzündet und er sich nicht mal anziehen, geschweige denn Auto fahren kann ect. Der Arzt meinte,das die Venen/Gewebe mit der Zeit vernarben. Auch der Blutfluß ist nicht immer so, wie die Arzthelferinnen das möchten. |
- Zitat: Eve35
Jetzt habe ich mir Gedanken über dieses Gerät zum selber messen gemacht. Der Arzt meinte aber es wäre zu ungenau. Könnt ihr mir da Eure Erfahrungen schildern? Wenn es doch in Frage käme, wie und wo kann man das beantragen, was braucht man dafür? |
Beantragen tut man das Gerät bei der Krankenkasse, die bezahlen dann auch die Schulung zum Umgang mit dem Gerät.
Und sollte der Arzt sich dann anschliessend, so wie meiner, strikt weigern das Rezept für die Teststreifen zu verschreiben kann man auch hier mit der Krankenkasse eine Lösung finden. In meiner Akte ist das eingetragen und ich lege die Kosten erst einmal selbst aus und reiche die Rechnung dann ein. Immer persönlich mit dem Hinweis auf den Eintrag in der Akte, weil einige Dumpfbacken von Sachbearbeitern in der Rechnungsstelle das nämlich nicht freiwillig lesen, selbst mit schriftlichem Hinweis darauf nicht.
Also, lasst euch vom Arzt nicht ins Bockshorn jagen, der bekommt nämlich Geld für die Blutabnahme.
Besten Gruß
Thorsten
Re: Mein Vater und der Defi-Update
#3Hi-meine Mutter bestimmt im Alter von 81 auch alleine ihren Quickwert und ist froh, dass sie deshalb nicht immer zum Art rennen muss und zudem gleich ihr Ergebnis hat.
Grüße Axel
Grüße Axel
Re: Mein Vater und der Defi-Update
#4Hallo Thorsten!
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Mein Vater geht schon immer mit einem zerknirschten gesicht zum Blutabnehmen. Obwohl sie schon recht gut stechen, aber es klappt eben nicht immer.
Das der Arzt mit dem Blutabnehmen Geld verdient ist klar :-) Wieso sollte er dann ein solches Gerät befürworten ;-))
Ich hab mal noch 2 Fragen zu diesem Testgerät.
Beim Beantragen braucht mein Vater da eine Art Bestätigung von seinem Kardiologen?
Muss er dann trotzdem noch alle 3 Wochen zur Blutabnahme zum Arzt oder kann mann dann einmal im halben Jahr gehen?
LG Anja
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Mein Vater geht schon immer mit einem zerknirschten gesicht zum Blutabnehmen. Obwohl sie schon recht gut stechen, aber es klappt eben nicht immer.
Das der Arzt mit dem Blutabnehmen Geld verdient ist klar :-) Wieso sollte er dann ein solches Gerät befürworten ;-))
Ich hab mal noch 2 Fragen zu diesem Testgerät.
Beim Beantragen braucht mein Vater da eine Art Bestätigung von seinem Kardiologen?
Muss er dann trotzdem noch alle 3 Wochen zur Blutabnahme zum Arzt oder kann mann dann einmal im halben Jahr gehen?
LG Anja
Re: Mein Vater und der Defi-Update
#5- Zitat: Eve35
Ich hab mal noch 2 Fragen zu diesem Testgerät. Beim Beantragen braucht mein Vater da eine Art Bestätigung von seinem Kardiologen? Muss er dann trotzdem noch alle 3 Wochen zur Blutabnahme zum Arzt oder kann mann dann einmal im halben Jahr gehen? |
Wie schon gesagt/geschrieben: Empfohlen wird eine zusätzliche Kontrolle beim Arzt dann alle 3 Monate, aber es ist kein muss. Wenn man seine Dosierung und das Körperverhalten erst einmal kennt, kann man den Zeitraum auch verlängern.
Gruß
Thorsten
Re: Mein Vater und der Defi-Update
#6- Zitat: Thorsten
Jepp, eine Bestätigung das man aufgrund der chronischen Krankheit dauerhaft Marcumar o.ä. nehmen muss wär nicht schlecht. Wie schon gesagt/geschrieben: Empfohlen wird eine zusätzliche Kontrolle beim Arzt dann alle 3 Monate, aber es ist kein muss. Wenn man seine Dosierung und das Körperverhalten erst einmal kennt, kann man den Zeitraum auch verlängern. Gruß Thorsten |
So long
Kai