Guten Morgen!
Ich bin ein wenig beunruhigt, da ich heute meine erste richtige Synkope hatte - daher wurde ich kurzfristig bewußtlos, aber der Defi hat sich scheinbar nicht gemeldet.
Hab mir zwar den Kopf gestoßen, bin aber rasch wieder zu mir gekommen. Jetzt hab ich einen Termin im KH zum Durchchecken.
Mein Blutdruck ist morgens immer sehr niedrig und ich brauche immer eine Zeitlang bis ich mich zu irgendetwas aufraffen kann, ansonsten gings mir bisher aber recht gut. (seit der Defi-Implantation am 12.09.2011)
Bin jetzt sehr verunsichert wegen dem Autofahren, ich glaub ich werds wieder sein lassen.
Wie gehts Euch damit?
Hat jemand von Euch auch gelgentlich so etwas?
Wie geht Ihr damit um?
Herzlichen Dank für Eure Antworten!
GGLG Eure Conny
Gib jedem Tag die Chance, der Schönste Deines Lebens zu werden!
Re: Wer von Euch hatte seit der Defi-Implantation Synkopen?
#2Hallo!
Komme gerade aus dem KH.
Leider hatte ich nicht nur 1 Synkope, sondern meinen ersten richtigen Schock.
Obwohl ich es gar nicht gespürt habe, das lag wohl an der Bewußtlosigkeit.
Hatte gerade gedacht, dass es endlich aufwärts geht und wieder Normaltität in mein Leben einkehrt.
Jetzt fängt wieder alles von vorne an.
Ich darf auch nicht mehr Autofahren.
Wie war Euer erster Schock, wie geht ihr damit um?
Bin ein bißchen am Boden zerstört im Moment ...
Viele liebe Grüße an Euch alle
Conny
Gib jedem Tag die Chance, der Schönste Deines Lebens zu werden!
Komme gerade aus dem KH.
Leider hatte ich nicht nur 1 Synkope, sondern meinen ersten richtigen Schock.
Obwohl ich es gar nicht gespürt habe, das lag wohl an der Bewußtlosigkeit.
Hatte gerade gedacht, dass es endlich aufwärts geht und wieder Normaltität in mein Leben einkehrt.
Jetzt fängt wieder alles von vorne an.
Ich darf auch nicht mehr Autofahren.
Wie war Euer erster Schock, wie geht ihr damit um?
Bin ein bißchen am Boden zerstört im Moment ...
Viele liebe Grüße an Euch alle
Conny
Gib jedem Tag die Chance, der Schönste Deines Lebens zu werden!
Re: Wer von Euch hatte seit der Defi-Implantation Synkopen?
#3Hallo Conny,
tja, so ein Schock bringt einen im wahrsten Sinn des Wortes ganz schön aus dem Tritt. Auch dann, wenn man nichts von ihm spürt, weil man gerade ein "bisschen ohnmächtig" ist. Hattest wohl Kammerflimmern? ich habe meine Schocks immer mitbekommen, bis auf einmal, da war ich auch vorher schon ohnmächtig. Ich hab nur bemerkt, daß ich links in Schulterhöhe plötzlich Muskelkater hatte, daher wußte ich von dem Schock. Und natürlich hat ihn meine Freundin mitbekommen. Sonst hätte ich auch nur an eine Synkope gedacht.
Ich drück' Dir die Daumen, daß Du Dich von dem Schreck bald erholst. Und vor allem, daß du jetzt eine Zeitlang wieder Ruhe hast. Aber vergesse eines nicht: - wenn gerechtfertigt - hat dir Dein Defi immerhin das Leben gerettet. Diese Erkenntnis habe ich mir auch immer vor Augen geführt, so konnte ich mit diesen unliebsamen "Überraschungen" besser umgehen.
Liebe Grüße - Carmen
tja, so ein Schock bringt einen im wahrsten Sinn des Wortes ganz schön aus dem Tritt. Auch dann, wenn man nichts von ihm spürt, weil man gerade ein "bisschen ohnmächtig" ist. Hattest wohl Kammerflimmern? ich habe meine Schocks immer mitbekommen, bis auf einmal, da war ich auch vorher schon ohnmächtig. Ich hab nur bemerkt, daß ich links in Schulterhöhe plötzlich Muskelkater hatte, daher wußte ich von dem Schock. Und natürlich hat ihn meine Freundin mitbekommen. Sonst hätte ich auch nur an eine Synkope gedacht.
Ich drück' Dir die Daumen, daß Du Dich von dem Schreck bald erholst. Und vor allem, daß du jetzt eine Zeitlang wieder Ruhe hast. Aber vergesse eines nicht: - wenn gerechtfertigt - hat dir Dein Defi immerhin das Leben gerettet. Diese Erkenntnis habe ich mir auch immer vor Augen geführt, so konnte ich mit diesen unliebsamen "Überraschungen" besser umgehen.
Liebe Grüße - Carmen
Re: Wer von Euch hatte seit der Defi-Implantation Synkopen?
#4Liebe Carmen!
Herzlichen Dank für Deine netten Worte.
Ja, ich hatte Kammerflimmern und ich weiß meinen Defi sehr zu schätzen, aber es war trotzdem ein Schock.
Aber es ist schon sehr hilfreich und tröstend hier im Forum - umgeben von Gleichgesinnten.
Wir sind nicht ALLEIN mit unseren Problemen...
Viele liebe Grüße aus dem sonnigen Kärnten
Conny
Gib jedem Tag die Chance, der Schönste Deines Lebens zu werden!
Herzlichen Dank für Deine netten Worte.
Ja, ich hatte Kammerflimmern und ich weiß meinen Defi sehr zu schätzen, aber es war trotzdem ein Schock.
Aber es ist schon sehr hilfreich und tröstend hier im Forum - umgeben von Gleichgesinnten.
Wir sind nicht ALLEIN mit unseren Problemen...
Viele liebe Grüße aus dem sonnigen Kärnten
Conny
Gib jedem Tag die Chance, der Schönste Deines Lebens zu werden!
Re: Wer von Euch hatte seit der Defi-Implantation Synkopen?
#5Hallo
Ich bin neu im Forum, lese aber schon seit Jahren immer mit und bin am laufenden. Mir geht es auch immer so wie dir Conny, werde wach und kenne mich nicht so richtig aus - hatte wieder Kammerflimmern mit Defieinsatz. Mittlerweile ist das Erwachen schon fast Routine weil ich es im letzten 1/2 Jahr schon 3 mal hatte.
Ich kann gut mit dir mitfühlen, da es mir am Anfang auch so ging wie dir.
Ich möchte mich kurz vorstellen: bin 47 Jahre alt, verheiratet habe 3 Kinder(23, 19 u. 17Jahre), wohne in Österreich im Salzkammergut und habe mittlerweile den 2. Defi von Medtronic. Den ersten bekam ich 2002 (defekte Carge) den zweiten 2008 und zusätzlich Schrittmachersonde in den Vorhof.
Hatte prim. Kammerflimmern und niemand weis woher, derzeit vermuten sie short QT Syndrom, habe in den nächsten Wochen genauere Untersuchungen.
Ich wurde insgesammt schon 7 mal vom Defi zurückgeholt.
Ich freue mich auf regen Austausch von unseren Sorgen und Ängsten.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Salzkammergut
Ich bin neu im Forum, lese aber schon seit Jahren immer mit und bin am laufenden. Mir geht es auch immer so wie dir Conny, werde wach und kenne mich nicht so richtig aus - hatte wieder Kammerflimmern mit Defieinsatz. Mittlerweile ist das Erwachen schon fast Routine weil ich es im letzten 1/2 Jahr schon 3 mal hatte.
Ich kann gut mit dir mitfühlen, da es mir am Anfang auch so ging wie dir.
Ich möchte mich kurz vorstellen: bin 47 Jahre alt, verheiratet habe 3 Kinder(23, 19 u. 17Jahre), wohne in Österreich im Salzkammergut und habe mittlerweile den 2. Defi von Medtronic. Den ersten bekam ich 2002 (defekte Carge) den zweiten 2008 und zusätzlich Schrittmachersonde in den Vorhof.
Hatte prim. Kammerflimmern und niemand weis woher, derzeit vermuten sie short QT Syndrom, habe in den nächsten Wochen genauere Untersuchungen.
Ich wurde insgesammt schon 7 mal vom Defi zurückgeholt.
Ich freue mich auf regen Austausch von unseren Sorgen und Ängsten.
Liebe Grüße aus dem sonnigen Salzkammergut
Re: Wer von Euch hatte seit der Defi-Implantation Synkopen?
#6Hallo Conny,
Synkopen kenne ich gut und zwar aus der Zeit vor meiner ersten Defitransplantation. Die Angst, daß es wieder passiert, läßt einem nicht mehr los. Ich bin dann eine Zeit nur noch in Begleitung aus dem Haus gegangen. Die Ursache waren Rythmusstörungen, kompletter Linksschenkelblock und wahrscheinlich der niedrige EF Wert. Nach der Transplantation haben die Synkopen aufgehört und es ging mir über 4 Jahre gut. Ich habe mir selbst immer eingeredet, daß ich bestimmt keinen Schock bekommen würde. Das war leider ein gewaltiger Irrtum! Am 3.2.12 bekam ich meinen ersten Schock und zwar bei vollem Bewußtsein! Eine halbe Stunde später, auch bei vollem Bewußtsein, weitere 20 Schocks. Glaub mir, da wären mir Synkopen weitaus lieber gewesen.
Ich glaube Dir, daß Du jetzt erst einmal sehr niedergeschlagen bist, aber das wird wieder besser. Wie Carmen schon geschrieben hat, der Defi hat Dir auf jeden Fall das Leben gerettet. Jetzt müssen die Ärzte die Ursache für das Kammerflimmern herausfinden. Dann wird es Möglichkeiten geben, Dir zu helfen. Nach meiner Erfahrung dauert das Ganze nur leider ziemlich lange. Bei mir wurde abladiert, die Medikamente erweitert und die Dosierrung erhöht. Vor einer Woche bekam ich einen neuer Defi und jetzt hoffe ich, daß mein Lebensmut wieder siegt, aber das wird schon.
Ich wünsche Dir von Herzen, daß man Dir bald umfassend helfen kann.
Alles Liebe
Eva-Maria
Synkopen kenne ich gut und zwar aus der Zeit vor meiner ersten Defitransplantation. Die Angst, daß es wieder passiert, läßt einem nicht mehr los. Ich bin dann eine Zeit nur noch in Begleitung aus dem Haus gegangen. Die Ursache waren Rythmusstörungen, kompletter Linksschenkelblock und wahrscheinlich der niedrige EF Wert. Nach der Transplantation haben die Synkopen aufgehört und es ging mir über 4 Jahre gut. Ich habe mir selbst immer eingeredet, daß ich bestimmt keinen Schock bekommen würde. Das war leider ein gewaltiger Irrtum! Am 3.2.12 bekam ich meinen ersten Schock und zwar bei vollem Bewußtsein! Eine halbe Stunde später, auch bei vollem Bewußtsein, weitere 20 Schocks. Glaub mir, da wären mir Synkopen weitaus lieber gewesen.
Ich glaube Dir, daß Du jetzt erst einmal sehr niedergeschlagen bist, aber das wird wieder besser. Wie Carmen schon geschrieben hat, der Defi hat Dir auf jeden Fall das Leben gerettet. Jetzt müssen die Ärzte die Ursache für das Kammerflimmern herausfinden. Dann wird es Möglichkeiten geben, Dir zu helfen. Nach meiner Erfahrung dauert das Ganze nur leider ziemlich lange. Bei mir wurde abladiert, die Medikamente erweitert und die Dosierrung erhöht. Vor einer Woche bekam ich einen neuer Defi und jetzt hoffe ich, daß mein Lebensmut wieder siegt, aber das wird schon.
Ich wünsche Dir von Herzen, daß man Dir bald umfassend helfen kann.
Alles Liebe
Eva-Maria
Re: Wer von Euch hatte seit der Defi-Implantation Synkopen?
#7Hallo Conny,
ich hatte auch nach einem halben Jahr meinen ersten Schock - dank des 2. Kammerflimmerns. Ohne Defi würde ich wohl auch nicht mehr schreiben....? Laß davon nicht mürbe machen,versuche aber doch mal zu hinterfragen, was gegen die Synkopen getan werden kann - vielleicht ist auch eine Umprogrammierung des Defis oder eine Änderung Deiner Medikation sinnvoll?
Soweit alles Gute Axel
ich hatte auch nach einem halben Jahr meinen ersten Schock - dank des 2. Kammerflimmerns. Ohne Defi würde ich wohl auch nicht mehr schreiben....? Laß davon nicht mürbe machen,versuche aber doch mal zu hinterfragen, was gegen die Synkopen getan werden kann - vielleicht ist auch eine Umprogrammierung des Defis oder eine Änderung Deiner Medikation sinnvoll?
Soweit alles Gute Axel
Re: Wer von Euch hatte seit der Defi-Implantation Synkopen?
#8Hallo Conny
das mit einer Synkope habe ich gerade am 10.06. erlebt. War in der Reha und bekam dort mittags 38,5Fieber. Abends dann auf dem Weg zum Essen war`s vorbei - lag plötzlich vor dem Speisesaal. Gottseidank kein Schock oder Überstimulation - effektiv nur Kreislauf wegen des hohen Fiebers.
Das andere kenne ich aber auch: sieht aus wie eine Synkope - ist aber in Wirklichkeit ein Schock. Mich tröstet dann immer der Gedanke, das mein kleiner "Blechsepp" nur seine Arbeit getan und mir nicht mehr, aber auch nicht weniger als das "bißchen Leben" was ich noch habe, gerettet hat und dafür werde ich ihm ewig dankbar sein.
In diesem Sinne laß dich bitte nicht unterkriegen - es wird schon wieder.
MlG
Frank-Detlev
Lebe jeden Tag so,als wäre er dein Letzter.
____________________
Wer kämpft, kann verlieren!
Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Nur wer an Wunder glaubt kann das Unmögliche möglich machen.
das mit einer Synkope habe ich gerade am 10.06. erlebt. War in der Reha und bekam dort mittags 38,5Fieber. Abends dann auf dem Weg zum Essen war`s vorbei - lag plötzlich vor dem Speisesaal. Gottseidank kein Schock oder Überstimulation - effektiv nur Kreislauf wegen des hohen Fiebers.
Das andere kenne ich aber auch: sieht aus wie eine Synkope - ist aber in Wirklichkeit ein Schock. Mich tröstet dann immer der Gedanke, das mein kleiner "Blechsepp" nur seine Arbeit getan und mir nicht mehr, aber auch nicht weniger als das "bißchen Leben" was ich noch habe, gerettet hat und dafür werde ich ihm ewig dankbar sein.
In diesem Sinne laß dich bitte nicht unterkriegen - es wird schon wieder.
MlG
Frank-Detlev
Lebe jeden Tag so,als wäre er dein Letzter.
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Wer nicht kämpft, hat schon verloren!
Nur wer an Wunder glaubt kann das Unmögliche möglich machen.