Hallo alle zusammen, bin ganz neu hier und beim Stöbern erstaunt wieviele "Gleichgesinnte" es ja gibt.
Ich möchte als erstes allen Mut machen, die den Defi ganz neu bekommen haben - man gewöhnt sich wirklich gut und schnell an das Leben mit "ihm"!
Ich bin bereits seit 2000 nach plötlichem Herztod (HNOCM) Träger eines Boston scientific (mittlerweile nun schon der dritte).
Leider klappte der zweite Wechsel vergangenen November nicht ganz so reibungslos (im wahrsten Sinne) wie 2005, sodass ich schon zwei Taschenrevisionen hinter mir habe.
Nach anfänglicher Rötung in der Mitte der waagerechten Narbe hat sich die letzten beiden Male die Narbe von innen her gelöst und das ganze hätte bald perforieren können, da der Defi direkt unter der Narbe platziert war.
Drohende Taschendrucknekrose las ich dann auf dem Bericht, zu wenig Unterhautfettgewebe etc. ...
Hat jemand schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenn ja, was kann ich denn tun, damit das Gewebe unter der Narbe endlich etwas weicher und verschieblicher wird?
Jetzt sitzt er zwar endlich tiefer, dennoch rötet sich das ganze allmählich wieder ein wenig. (ist jetzt 8 Wochen her)
Momentan lymphen wir fleißig und hoffen...
Habe in Kürze auch einen Termin beim Operateur zur Kontrolle, möchte aber ungern nochmal unter´s Messer.
Vielleicht kann mir jemand helfen. Herzliche Grüße
Frank
Re: Schwierigkeiten nach Defi-Wechsel
#2Ich mußte nach der Erstimplantation eine Taschenrevision machen lassen, da der Defi zu weit seitlich saß und mich in den Armbewegungen eingeschränkt hat (Schultergelenk quasi blockiert). Danach ist die Narbe nur langsam verheilt. Mir hat Bepanthen geholfen. Das Problem liegt aber bei dir ja etwas anders.
____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
____________________
Pulmonalatresie mit Ventrikelseptumdefekt, 4xOP am offenen Herzen, Herzinsuffizienz 2. Grades, Z.n. überlebtem Plötzlichem Herztod 2007, anschließend Defibrillatorimplantation, 2011 und 2012 Ballondilatation mit Stentimplantation in den Pulmonalarterien, 2012 Kammerflimmern
Re: Schwierigkeiten nach Defi-Wechsel
#3Das mit der Taschenrevision kannte ich noch gar nicht. Ich habe vor 1 Woche eine Vertiefung in meiner Narbe festgestellt, so 1/2 Zentimer tief, das muss ich wohl auch überprüfen lassen.
LG Jutta
____________________
Jutta43
LG Jutta
____________________
Jutta43
Re: Schwierigkeiten nach Defi-Wechsel
#4- Zitat: jutta43
Das mit der Taschenrevision kannte ich noch gar nicht. Ich habe vor 1 Woche eine Vertiefung in meiner Narbe festgestellt, so 1/2 Zentimer tief, das muss ich wohl auch überprüfen lassen. LG Jutta |
Sollte man auf alle Fälle schnellstens von einem guten Geologen checken lassen. :)
Re: Schwierigkeiten nach Defi-Wechsel
#5Alles halb so wild, hab auch bereits meinen zweiten defi und bei jedem hatte ich 2 Revisionen aus den verschiedensten Gründen, is also so wie ich das sehe nix ungewöhnliches, da so viele sowas haben.
Gruss
Gruß Oli
____________________
Gruß Oli
Gruss
Gruß Oli
____________________
Gruß Oli
Re: Schwierigkeiten nach Defi-Wechsel
#6hallo frank,
erst mal herzlich willkommen hier im forum. da hast du ja schon einiges mitgemacht. . . mich würde mal interessieren, ob die revisionen von einem kardiologen, oder einem chirurgen durchgeführt wurden. falls bisher ein kardiologe operiert hat, würde ich die erneut anstehende op von einem chirurgen durchführen lassen. falls bereits ein chirurg die revisionen operiert hat, kann man nur für dich hoffen, dass jetzt keine weiteren komplikationen mehr auftreten.
alles gute für dich
____________________
Restriktive Kardiomyopathie, Zustand nach Reanimation bei Kammerflimmern und mehrfacher VT, Defi-Implatation 1998, Perikarderguss mit Herzversagen u. mehrstündiger Reanimation 1999
erst mal herzlich willkommen hier im forum. da hast du ja schon einiges mitgemacht. . . mich würde mal interessieren, ob die revisionen von einem kardiologen, oder einem chirurgen durchgeführt wurden. falls bisher ein kardiologe operiert hat, würde ich die erneut anstehende op von einem chirurgen durchführen lassen. falls bereits ein chirurg die revisionen operiert hat, kann man nur für dich hoffen, dass jetzt keine weiteren komplikationen mehr auftreten.
alles gute für dich
____________________
Restriktive Kardiomyopathie, Zustand nach Reanimation bei Kammerflimmern und mehrfacher VT, Defi-Implatation 1998, Perikarderguss mit Herzversagen u. mehrstündiger Reanimation 1999
Re: Schwierigkeiten nach Defi-Wechsel
#7Danke erstmal für eure aufmunternden Worte,
so wie ich das sehe, werde ich wohl einfach den Kontrolltermin nächste Woche abwarten müssen. Im Übrigen hast du sicher recht mit der Vermutung, dass ein Chirurg sich der Sache annehmen sollte.
Das hat der Kardiologe auch bereits durchscheinen lassen, sollte es erneut nicht klappen.
Ist nur schwer, wenn man 13 Jahre mit defi alles hat machen können und jetzt quasi schon ein halbes Jahr "angeknocked" in Lauerstellung darauf wartet endlich wieder loslegen zu können. Und dann ein veirtes Mal von vorn?!
Aus welchen Gründen hattet ihr denn die Revisionen??
so wie ich das sehe, werde ich wohl einfach den Kontrolltermin nächste Woche abwarten müssen. Im Übrigen hast du sicher recht mit der Vermutung, dass ein Chirurg sich der Sache annehmen sollte.
Das hat der Kardiologe auch bereits durchscheinen lassen, sollte es erneut nicht klappen.
Ist nur schwer, wenn man 13 Jahre mit defi alles hat machen können und jetzt quasi schon ein halbes Jahr "angeknocked" in Lauerstellung darauf wartet endlich wieder loslegen zu können. Und dann ein veirtes Mal von vorn?!
Aus welchen Gründen hattet ihr denn die Revisionen??
Re: Schwierigkeiten nach Defi-Wechsel
#8hmmm, also ganz ehrlich aber, wäre ich an deiner stelle, und mit dem beschriebenen hintergrund, würde ich bestimmt keinen kardiologen mehr operieren lassen.
ich habe meinen defi bereits seit 15 jahren ( na klar, nicht den gleichen. das ist jetzt mein vierter ).
ich habe die letzten beiden op`s auf eigenen wunsch von einem chirurgen durchführen lassen, und ich würde mich nur noch dafür entscheiden.
ein kardiologe ist nunmal kein chirurg, und das konnte ich bei meinen letzten operationen, sowohl während der op, als auch beim heilungsverlauf danach ganz deutlich feststellen.
ich möchte allerdings betonen, dass dies meine persönliche meinung ist
____________________
Restriktive Kardiomyopathie, Zustand nach Reanimation bei Kammerflimmern und mehrfacher VT, Defi-Implatation 1998, Perikarderguss mit Herzversagen u. mehrstündiger Reanimation 1999
ich habe meinen defi bereits seit 15 jahren ( na klar, nicht den gleichen. das ist jetzt mein vierter ).
ich habe die letzten beiden op`s auf eigenen wunsch von einem chirurgen durchführen lassen, und ich würde mich nur noch dafür entscheiden.
ein kardiologe ist nunmal kein chirurg, und das konnte ich bei meinen letzten operationen, sowohl während der op, als auch beim heilungsverlauf danach ganz deutlich feststellen.
ich möchte allerdings betonen, dass dies meine persönliche meinung ist
____________________
Restriktive Kardiomyopathie, Zustand nach Reanimation bei Kammerflimmern und mehrfacher VT, Defi-Implatation 1998, Perikarderguss mit Herzversagen u. mehrstündiger Reanimation 1999