... die Ärzte. Ich habe das Problem, dass es mehrere verschiedene Meinungen zu meiner Herzinsuffizienz (Herzleistung ca. 26%) gibt. Die Reha schrieb: Patient wohl auf Dauer AU für alle Arbeit. Der Kardiologe am Uniklinikum sagte: Ich könne meine schwere, körperliche Arbeit wieder aufnehmen...
Und was soll ich nun tun? Zur Zeit bin ich noch krankgeschrieben, aber wie lange noch und wie es dann weitergeht weiß ich nicht. Habt Ihr auch solche Erfahrungen gemacht? Wie habt Ihr Euch gegenüber den Ärzten verhalten?
Re: wenn Sie einmal einer Meinung wären...
#2Hallo,
wie fühlst du dich denn?????
Bist du bereit arbeiten zu gehen?? Wie schwer sind deine anderen Erkrankungen? Weshalb Defi? Wie alt bist du? Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Was hast du vorher gearbeitet?
Wie du siehst gibt es eine Menge Fragen zu beantworten. Die wohl wichtigste ist, wie du dich fühlst (gilt zumindest für mich). Ich weiß ich kann nicht mehr und hatte das gleiche Problem wie du. Die Ärzte in der Reha wollten mich arbeiten schicken, mein Kardiologe allerdings nicht. Ich habe den Rentenantrag (mit 37!) gestellt und nach Gutachterüberprüfung wurde ich für 2 Jahre voll Erwerbsunfähig berentet. Vor ein paar Wochen wieder für 2 Jahre.
Manchmal ist es schon langweilig, aber ich bin froh, dass man mir diese neue Chance gegeben hat und mein momentan stabiles Krankheitsbild (EF: 30-35%) spricht auch dafür, dass ich keinem Stress mehr ausgesetzt werden sollte.
Also, überleg dir die oben gestellten Fragen gut und schreib vielleicht mal deine Krankengeschichte hier auf, damit ich und auch die anderen die helfen wollen sich ein besseres Bild machen können.
Liebe Grüße
Ulrike
wie fühlst du dich denn?????
Bist du bereit arbeiten zu gehen?? Wie schwer sind deine anderen Erkrankungen? Weshalb Defi? Wie alt bist du? Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Was hast du vorher gearbeitet?
Wie du siehst gibt es eine Menge Fragen zu beantworten. Die wohl wichtigste ist, wie du dich fühlst (gilt zumindest für mich). Ich weiß ich kann nicht mehr und hatte das gleiche Problem wie du. Die Ärzte in der Reha wollten mich arbeiten schicken, mein Kardiologe allerdings nicht. Ich habe den Rentenantrag (mit 37!) gestellt und nach Gutachterüberprüfung wurde ich für 2 Jahre voll Erwerbsunfähig berentet. Vor ein paar Wochen wieder für 2 Jahre.
Manchmal ist es schon langweilig, aber ich bin froh, dass man mir diese neue Chance gegeben hat und mein momentan stabiles Krankheitsbild (EF: 30-35%) spricht auch dafür, dass ich keinem Stress mehr ausgesetzt werden sollte.
Also, überleg dir die oben gestellten Fragen gut und schreib vielleicht mal deine Krankengeschichte hier auf, damit ich und auch die anderen die helfen wollen sich ein besseres Bild machen können.
Liebe Grüße
Ulrike
Re: wenn Sie einmal einer Meinung wären...
#3Hallo , was ist denn schwere körperliche Arbeit. Die Rehaberater hatten doch bestimmt nicht mit dem Kardiologen gesprochen sonst hätten sie doch nicht so eine Aussage getroffen. Ich arbeite nach 7 Monaten Krankheit nun auch wieder körperlich schwer , habe aber auch eine EF von rund 60% . Schreib mal was Näheres zu Deiner Geschichte und Du wirst hier viele Erfahrungen zum Thema Berufsunfähigkeit und EU-Rente lesen können. Mir wollten sie nach der Reha auch unbedingt einen anderen Job anraten aber mein "Herz und ich " haben sich anders entschieden. Also schreibe nochmal was, bis später, Jörg E.
Re: wenn Sie einmal einer Meinung wären...
#4Also, ich bin männl. und 37 Jahre alt.
Bei mir wurde im Juni eine Herzinsuffizienz diagnositziert und Anfang August 2007 vorsorglich ein Defi implantiert.
Beruflich bin ich im Baustoffgroßhandel tätig, Gipssäcke heben und so. Aus privaten Gründen hatte ich mich Anfang des Jahres (bevor ich von meiner Erkrankung erfahren habe) für eine Teilzeitbeschäftigung, der Kinder wegen eigentlich nur vorübergehend, entschlossen.
Ob ich weiterhin einen Elektrostapler bedienen darf weiß ich auch noch nicht.
Habt ihr auch Erfahrung mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung gemacht?
Bei mir wurde im Juni eine Herzinsuffizienz diagnositziert und Anfang August 2007 vorsorglich ein Defi implantiert.
Beruflich bin ich im Baustoffgroßhandel tätig, Gipssäcke heben und so. Aus privaten Gründen hatte ich mich Anfang des Jahres (bevor ich von meiner Erkrankung erfahren habe) für eine Teilzeitbeschäftigung, der Kinder wegen eigentlich nur vorübergehend, entschlossen.
Ob ich weiterhin einen Elektrostapler bedienen darf weiß ich auch noch nicht.
Habt ihr auch Erfahrung mit einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung gemacht?
Re: wenn Sie einmal einer Meinung wären...
#5Hallo,
na da hast du ja das gleiche Alter wie ich zur Implantation.
Also irgendwelche schweren Säcke schleppen, wirst du wohl in der nächsten Zeit noch nicht. Nach dem Anraten meiner Ärzte ist die Gefahr, dass dadurch die noch nicht ganz gefestigten Sonden sich wieder lösen zu gross.
Hast du denn vor, wieder Teilzeit zu arbeiten? Bei einer so niedrigen Herzleistung bist du bestimmt momentan noch sehr schlapp. Lass dir (wenn es finanziell geht) Zeit!
Red' doch einfach mal mit deinem Arbeitgeber, was der dir so anbieten kann und frag' danach mal deinen Arzt (oder mehrere, falls dir eine Meinung nicht reicht).
Berufsunfähigkeitsversicherung hatte ich nicht (und wir bekommen als Defi-Implantierte auch keine mehr).
Einen schönen, schockfreien Feiertag
Ulrike
na da hast du ja das gleiche Alter wie ich zur Implantation.
Also irgendwelche schweren Säcke schleppen, wirst du wohl in der nächsten Zeit noch nicht. Nach dem Anraten meiner Ärzte ist die Gefahr, dass dadurch die noch nicht ganz gefestigten Sonden sich wieder lösen zu gross.
Hast du denn vor, wieder Teilzeit zu arbeiten? Bei einer so niedrigen Herzleistung bist du bestimmt momentan noch sehr schlapp. Lass dir (wenn es finanziell geht) Zeit!
Red' doch einfach mal mit deinem Arbeitgeber, was der dir so anbieten kann und frag' danach mal deinen Arzt (oder mehrere, falls dir eine Meinung nicht reicht).
Berufsunfähigkeitsversicherung hatte ich nicht (und wir bekommen als Defi-Implantierte auch keine mehr).
Einen schönen, schockfreien Feiertag
Ulrike
Re: wenn Sie einmal einer Meinung wären...
#6Hallo gassi (Anja mänlich? egal!)
Elektrostapler kannst du dir mit Sicherheit verkneifen! Du sitzt quasi auf nem Pulverfass sprich dem Magnetischen Feld des Staplers!
Elektrostapler kannst du dir mit Sicherheit verkneifen! Du sitzt quasi auf nem Pulverfass sprich dem Magnetischen Feld des Staplers!
Re: wenn Sie einmal einer Meinung wären...
#7Ich danke Euch für eure Antworten ! Es hilft ganz schön,wenn man mit jemandem seine Probleme austauschen kann der Versteht wie es in einem vorgeht. Wie alles weitergeht muss man abwarten! Leider habe ich keinen Arzt meines Vertrauens. Ich hätte das mir so nie vorgestellt! Die Ärzte (3an der Zahl)haben so unterschiedliche Meinungen,das es selbst schwierig ist zu glauben was man nun tun soll? Letztendlich ist man von den Ärzten abhängig!!!
Re: wenn Sie einmal einer Meinung wären...
#8Hallo Gassi ,ich bin auch in einem Baustoff-Großhandel ; Holz, Trockenbau , Bedachung usw. tätig und weiß das die Arbeit als Kommisionierer oder Lagerist schon mit heben und schleppen zu tun hat. Mir macht das heben nach eineinhalb Jahren nichts mehr aus , jetzt ist ja alles schön festgewachsen , habe mich aber doch vom Linkshänder zum Rechtsheber gewandelt , ist reine Gewohnheit und wenn der Defi links sitzt nimmst Du automatisch dann alle schweren Sachen mit rechts. Ich war 6 Monate krank zu Hause ( kzh ) und dann nach Reha stufenweise Wiedereingliederung ins Berufsleben ( 4 Wochen- 4 Stunden ; 3 Wochen -6 Stunden unda dann wieder richtig 8 - 10 Stunden und es ging.)Ich habe eine Berufsunfähigkeitsversicherung ( 2 Jahre vor Erkrankung abgeschlossen ) , hatte mir auch schon die Unterlagen zwecks Antragstellung auch schon zuschicken lassen , dann aber doch erstmal versucht wieder normal zu arbeiten und nicht als Pförtner irgenwo rumzusitzen. Fragst mal deinen Arbeitgeber ob er schon einen Schwerbeschädigten eingestellt hat , ist von Vorteil wenn ihr über 40 Beschäftigte seit. Gruß Jörg E.
PS : es gibt auch Dieselstapler in allen Größen
PS : es gibt auch Dieselstapler in allen Größen
Re: wenn Sie einmal einer Meinung wären...
#9Hallo Jörg Du hast schon recht mit der lust als Pförtner rumzuhängen! Ist auch nicht mein Ziel! Wir sind ein grosser Betrieb mit über 1000 Mitarbeiter.Ich denke es gibt da keine Probleme zwecks der Behinderung.ich habe nur die Sorge wegen der Teilzeit! Wegen der Kinder habe ich seit dem 01.01.07 von vollzeit auf Teilzeit gewechselt.Jetzt weiss ich nicht ob mich mein Betrieb jemals wieder Vollzeit beschäftigen wird? Es wurde alles nur mündlich besprochen und nichts schriftlichs verfasst.Das kann für mich in die Hose gehen. Ich hoffe das dies nicht geschieht,aber weiss mans!!Trotzdem danke für Deine(Eure)Antworten Tschau Gassi