Hallo Maria
Bei mir ist ähnlich wie bei dir mit der Familie mein Vater,mein Bruder und vier Geschwister von meinem Vater sind umgefallen und dann verstorben!Alle so um die 50.Jahre alt,ich habe auch immer daran denken müssen das ich mich dem magischen Alter nähere.Mir wurde auch immer vor der Schockabgabe schwindelig,konnte mich aber im gegensatz zu dir noch hinlegen.Ich muss sagen seit ich meinen ICD habe,denke ich nicht mehr so oft an die Vorgeschichte der Familie,fühle mich einfach sicher!Die anderen bei mir aus der Familie hatten keinen Defi also sind wir auf der sicheren Seite.Zwei meiner Kinder haben sich untersuchen lassen ist aber alles in Ordnung ,Gottseidank!Deine Angst kann ich gut verstehen wünsche dir und deiner Familie alles gute.
Gruss Heiko
Re: Hüpfender Defi
#42Hallo Heiko!
Ich nehme an, daß Du mich gemeint hast. ich habe keine Angst. da ich glaube das alles Vorbestimmung ist, lebe ich unbeschwert. Ich war im Oktober und November in Peru, in den Anden auf 4985m Höhe und in der zweiten Etappe im südamerikanischen Urwald. Vor meiner Fahrt wurde mir von der Augustaklinik in Düsseldorf empfohlen eine Klinik in Peru zu suchen, die ich im Falle einer Schockabgabe aufsuchen kann. Ich habe gesagt, daß ich mir garantiert keinen Kopf darum mache, denn wo ich hinfahre gibt es sowieso keinen Weg zum Krankenhaus. Am 3.11.07 bin ich auf einer unwegsamen Straße in den Anden hingefallen und am Boden wieder zu mir gekommen. Die Knie waren aufgeschlagen, eine dicke Beule an der Stirn, die Nase krumm. Ich habe alles deinfiziert und die Nase vor dem Spiegel gerichtet. Zu Hause habe ich dann erfahren ,daß der Defi geschockt hat und die Nase angebrochen war. Ich war mit noch 5, mir unbekannten Personen unterwegs, die ich erst in Lima kennengelernt hatte. Davon hätte ich mir keine Hilfe erhofft. Wir haben alles selbst gemacht und hatten keinen Reiseleiter.
Von meiner Familie hatte niemand einen Defi. Sie gingen auch nie zum Arzt. Das Brugadasyndrom ist auch noch nicht so lange bekannt.
Viele Grüße
Maria
Ich nehme an, daß Du mich gemeint hast. ich habe keine Angst. da ich glaube das alles Vorbestimmung ist, lebe ich unbeschwert. Ich war im Oktober und November in Peru, in den Anden auf 4985m Höhe und in der zweiten Etappe im südamerikanischen Urwald. Vor meiner Fahrt wurde mir von der Augustaklinik in Düsseldorf empfohlen eine Klinik in Peru zu suchen, die ich im Falle einer Schockabgabe aufsuchen kann. Ich habe gesagt, daß ich mir garantiert keinen Kopf darum mache, denn wo ich hinfahre gibt es sowieso keinen Weg zum Krankenhaus. Am 3.11.07 bin ich auf einer unwegsamen Straße in den Anden hingefallen und am Boden wieder zu mir gekommen. Die Knie waren aufgeschlagen, eine dicke Beule an der Stirn, die Nase krumm. Ich habe alles deinfiziert und die Nase vor dem Spiegel gerichtet. Zu Hause habe ich dann erfahren ,daß der Defi geschockt hat und die Nase angebrochen war. Ich war mit noch 5, mir unbekannten Personen unterwegs, die ich erst in Lima kennengelernt hatte. Davon hätte ich mir keine Hilfe erhofft. Wir haben alles selbst gemacht und hatten keinen Reiseleiter.
Von meiner Familie hatte niemand einen Defi. Sie gingen auch nie zum Arzt. Das Brugadasyndrom ist auch noch nicht so lange bekannt.
Viele Grüße
Maria
Re: Hüpfender Defi
#43Hallo Maria,
wenn ich Deinen Beitrag lese, weiß ich nicht so genau, soll ich Dich bewundern oder annehmen, daß Dir nichts an Deinem Leben liegt. Neige eher zu Ersterem. Ich bin eher ängstlich und obwohl ich Gott sei Dank nicht mehr zu den Jüngeren Zähle, hänge ich doch am Leben und würde niemals so ein Risiko eingehen. Na, jeder Mensch ist eben anders. Ich wünsche Dir weiter viel Freude an Deinen Reisen.
MariaN
wenn ich Deinen Beitrag lese, weiß ich nicht so genau, soll ich Dich bewundern oder annehmen, daß Dir nichts an Deinem Leben liegt. Neige eher zu Ersterem. Ich bin eher ängstlich und obwohl ich Gott sei Dank nicht mehr zu den Jüngeren Zähle, hänge ich doch am Leben und würde niemals so ein Risiko eingehen. Na, jeder Mensch ist eben anders. Ich wünsche Dir weiter viel Freude an Deinen Reisen.
MariaN
Re: Hüpfender Defi
#44Hallo MariaN,
mir gehts da ähnlich wie Dir, d.h. nicht ganz: Bewundern kommt mir dazu nicht in den Sinn. Allerdings hat der Gevatter mir auch schon zu oft die Hand gereicht und ich meinen Defi zu oft in Aktion erlebt als das ich so mein Glück herausfordern würde.
Gruß
Thorsten
mir gehts da ähnlich wie Dir, d.h. nicht ganz: Bewundern kommt mir dazu nicht in den Sinn. Allerdings hat der Gevatter mir auch schon zu oft die Hand gereicht und ich meinen Defi zu oft in Aktion erlebt als das ich so mein Glück herausfordern würde.
Gruß
Thorsten
Re: Hüpfender Defi
#45Hallo Maria (Cool-Lara),
also Deine fatalistische Lebenseinstellung zwingt mich schon sehr zum Nachdenken. Dein erstes Posting hat mich schon schwer in's Grübeln gestürzt.
Ich glaube in gewisser Weise auch an Vorbestimmung, doch die Fakten, die einfach einer Krankheit zugrunde liegen, lassen zumindest bei mir doch eher den Schluß zu: vorbestimmt ist vielleicht, daß ich so lange überlebt habe, Fakt wird aber sein, daß ich an meiner Krankheit sterben werde, wenn ich kein neues Herz bekomme. Das ist auch vorherbestimmt. Und wenn ich ein Herz bekommen sollte, ist das auch vorbestimmt. Ohne Hilfe komme ich aber aus dieser Nummer nicht mehr raus und da ich das weiß, hilft mir die "Vorbestimmung" seelisch grad nicht weiter, zumal es ja kaum Herzen gibt. Ich trau mich nicht, mein Glück so herauszufordern, indem ich alle guten Ratschläge in den Wind schieße.
Wenn ich lese, daß von 12 Geschwistern "nur" einer an Krebs gestorben ist, alle anderen an Brugada, würde ich meine Einstellung zu dieser Krankheit doch überdenken. Und sie vor allem ganz schön ernst nehmen. Man muß sich je deswegen nicht verrückt machen lassen. Ich will mich durch mein "Gerät" und meine Krankheit auch nicht einschränken lassen, akzeptiere aber die Tatsachen. Ich bin schon dankbar, daß mir mein Defi weitere 1 1/2 Jahre an Lebenszeit geschenkt hat und das find ich toll. Deshalb werde ich ihn hegen und pflegen und einigermaßen vernünftig sein, damit ich so lange wie möglich mit "eigenen Mitteln" weiterleben kann, werde mich aber hüten, mein Glück zu sehr herauszufordern. Ich glaube nämlich auch, daß der Schuß nach hinten losgehen kann.
Ich hoffe für Dich, daß das alles lange für Dich gut geht.
Gruß Carmen
also Deine fatalistische Lebenseinstellung zwingt mich schon sehr zum Nachdenken. Dein erstes Posting hat mich schon schwer in's Grübeln gestürzt.
Ich glaube in gewisser Weise auch an Vorbestimmung, doch die Fakten, die einfach einer Krankheit zugrunde liegen, lassen zumindest bei mir doch eher den Schluß zu: vorbestimmt ist vielleicht, daß ich so lange überlebt habe, Fakt wird aber sein, daß ich an meiner Krankheit sterben werde, wenn ich kein neues Herz bekomme. Das ist auch vorherbestimmt. Und wenn ich ein Herz bekommen sollte, ist das auch vorbestimmt. Ohne Hilfe komme ich aber aus dieser Nummer nicht mehr raus und da ich das weiß, hilft mir die "Vorbestimmung" seelisch grad nicht weiter, zumal es ja kaum Herzen gibt. Ich trau mich nicht, mein Glück so herauszufordern, indem ich alle guten Ratschläge in den Wind schieße.
Wenn ich lese, daß von 12 Geschwistern "nur" einer an Krebs gestorben ist, alle anderen an Brugada, würde ich meine Einstellung zu dieser Krankheit doch überdenken. Und sie vor allem ganz schön ernst nehmen. Man muß sich je deswegen nicht verrückt machen lassen. Ich will mich durch mein "Gerät" und meine Krankheit auch nicht einschränken lassen, akzeptiere aber die Tatsachen. Ich bin schon dankbar, daß mir mein Defi weitere 1 1/2 Jahre an Lebenszeit geschenkt hat und das find ich toll. Deshalb werde ich ihn hegen und pflegen und einigermaßen vernünftig sein, damit ich so lange wie möglich mit "eigenen Mitteln" weiterleben kann, werde mich aber hüten, mein Glück zu sehr herauszufordern. Ich glaube nämlich auch, daß der Schuß nach hinten losgehen kann.
Ich hoffe für Dich, daß das alles lange für Dich gut geht.
Gruß Carmen
Re: Hüpfender Defi
#46Hallo!
Die Antworten haben mich schon interessiert. Nein, ich bin nicht lebensüberdrüssig. Ich bin nur ohne Defi schon einmal um die ganze Erde gereist und zu 90% alleine. Es ist immer gut gegangen, und ich glaube einfach an mein Glück, wünsche Euch eine gute Woche
Maria
Die Antworten haben mich schon interessiert. Nein, ich bin nicht lebensüberdrüssig. Ich bin nur ohne Defi schon einmal um die ganze Erde gereist und zu 90% alleine. Es ist immer gut gegangen, und ich glaube einfach an mein Glück, wünsche Euch eine gute Woche
Maria
Re: Kontrolltermin
#47Hallo,
ich war heute bei meinem Hausarzt zur EKG-Kontrolle. Bisher war ab und zu mal eine Extrasystole im EKG. Dieses Mal war eine ganze Salve zu sehen.
Er meinte, das sei nicht besorgniserregend. Dies sei schließlich mit der Grund, dass ich den Defi habe. Zum Kardiologen müßte ich deshalb auch nicht.
Ich mach mir jetzt aber große Sorgen! Weiß jemand darüber Bescheid?
Chris
ich war heute bei meinem Hausarzt zur EKG-Kontrolle. Bisher war ab und zu mal eine Extrasystole im EKG. Dieses Mal war eine ganze Salve zu sehen.
Er meinte, das sei nicht besorgniserregend. Dies sei schließlich mit der Grund, dass ich den Defi habe. Zum Kardiologen müßte ich deshalb auch nicht.
Ich mach mir jetzt aber große Sorgen! Weiß jemand darüber Bescheid?
Chris