Re: Wieviel Monate oder Jahre bis zur 1. Schockabgabe?

#13
Hallo Maria
Ich habe meinen Defi seit dem 21.Juni 2007.
Bei mir war es so,das ich auf meinen 50.Geburtstag am 23.6. entlassen worden bin.Am nächsten Tag morgens bekam ich die ersten beiden Schocks einen Tag später nochmal einen.Dann im Juli nochmal zwei,seitdem habe ich Ruhe!
Bei den ersten beiden war ich kurzzeitig Bewusstlos bei den anderen hatte ich das Gefühl das mich ein Pferd tritt,also trifft bei manchen beides zu!
Ich wünsche dir das du immer Schockfrei bleibst!
Gruss Heiko

Re: Wieviel Monate oder Jahre bis zur 1. Schockabgabe?

#15
Hi,
ich würde Euch gerne sagen, dass ich ein Jahr nach meinem Defi-Einbau einen Schock bekommen habe, genau gestern am 13.01. (Einbau war der 11.01.07), . . . , nur weiss ich nicht genau, ob es ein Schock gewesen ist oder nicht.
Mir sagte man, dass es "richtig knallt", "es mir die Schuhe ausziehen wird", "ich im Schockzustand sein werde", "Hämathome auf der linken Brustseite" etc. Gestern fühlte ich beim Joggen einen dumpfen Schlag auf der Brust, ging kurz in die Knie, spürte kein Zittern, stand wieder auf und ging weiter. War das ein Schock ?
Klar, es war etwas, was mich kurzerhand in die Knie zwang, aber es fühlte sich nicht schlimm oder beängstigend an, keine Ahnung was es war. Doch was sollte es sonst gewesen sein ? Bin da etwas unwissend ! Ich mache oft bis zu drei Stunden Sport pro Tag (Schwimmen, Radfahren, Laufen) und gestern hatte ich auch mit meiner Geschwindigkeit etwas übertrieben. Was versetzt mir einen dumpfen Schlag auf die Brust, wenn ich es zu weit treibe ? Wie fühlt sich ein Defi-Schlag an ?

Liebe Grüße aus Berlin,
Mark



Re: Wieviel Monate oder Jahre bis zur 1. Schockabgabe?

#16
Hallo Mark.
An Ihrer Stelle würde ich sofort das Gerät abfragen lassen.
Ein dumpfer harter Schlag in Brusthöhe, so würde ich das Gefühl einer Schockabgabe beschreiben. Das Ihnen kurz die Knie weggesackt sind, könnte auch dafür sprechen.

Aber klären wird das nur die Abfrage Ihres Gerätes. Vielleicht ist Ihr Defi nicht optimal eingestellt (joggen!)?

Lassen Sie hören, was es nun war. Interessant wäre es, wenn sie eine Schockabgabe bekommen hätten, nur diese nicht so schlimm empfunden haben, weil man Ihnen absolute Horrorgeschichten erzählt hat, wie sich so etwas anfühlen würde.

MfG,

H.Yildiz

Re: Wieviel Monate oder Jahre bis zur 1. Schockabgabe?

#17
Guten Morgen Maria,
sei nicht enttäuscht!
Ich habe den Eintrag erst heute gesehen,- wenn sowas nicht mehr auf der ersten Seite steht, wird es einfach übersehen.
Außerdem bin ich nicht jeden Tag hier und habe auch nicht immer das Bedürfnis mich mit dem Defi auseinander zu setzen. (Wie andere bestimmt auch)
Anyway,- wir sind seit dem 21.02.2005 ein Paar und er mußte nicht arbeiten und wird es auch nicht müssen bei meiner Fürsorglichkeit.
Die Angst davor hat mich über ein Jahr ziemlich belastet aber nun sehe ich das Ganze eher gelassen.
Ich hatte Kammerflimmern, wahrscheilich wegen KHK,- es ist nicht dokumentiert.
Gruß
Christine

Re: Wieviel Monate oder Jahre bis zur 1. Schockabgabe?

#19
Ich danke Euch sehr für Eure Beiträge, vielleicht kommt der Eine oder Andere noch dazu.
Ich kann gut verstehen, daß man sich nicht ständig mit dem Defi und der Gesundheit auseinandersetzen will. Wenn bei mir weiterhin keine Schockabgabe erfolgen sollte, geht es mir hoffentlich eines Tages auch so. Da ich wahrscheinlich mehr Zeit habe als Ihr, versuche ich immer auf dem Laufenden zu sein. Vielleicht kann ich ja mit meinen Erfahrungen anderen auch helfen.
Liebe Grüße
Maria

Re: Wieviel Monate oder Jahre bis zur 1. Schockabgabe?

#20
Hallo Maria,

bin erst seit dieser Woche Mitglied hier im Forum !

Habe meinen Defi seit 1/2001 und bisher 13 Schocks, den ersten Schock 6 Wochen nach der Implantation.
Bisher sind gute Vergleiche (wie mit dem Pferd usw.) beschrieben worden, kann ich zustimmen.
Dann war in einem Beitrag, dass man vielleicht lieber bewußtlos während des Schocks sei, um diesen nicht mitzubekommen.
Dem kann ich so nicht zustimmen, von meinen 13 Schockabgaben war ich ungefähr die Hälfte bewußtlos. So unangenehm mir die Schockabgabe bei vollem Bewußtsein ist, machen mir die während der Bewußtlosigkeit einfach mehr Angst, weil die einfach gefährlicher sind. Es dauert auch immer -zumindest bei mir- bis ich nach der Bewußtlosigkeit wieder klar im Kopf denken kann.

Und noch was, mag sich zwar sehr seltsam anhören, ich war froh, das der Defi so schnell nach der OP zugeschlagen hat, es hätte mich persönlich viel unruhiger gemacht, wenn ich lange auf den ersten Schock gewartet hätte, dann hätte ich mich mehr verrückt gemacht, wie das denn so ist, und wie weh das tut usw., so wußte ich schnell wo ich dran war!
Es haut einen schon aus den Socken, aber bei vollem Bewußtsein hab ich hinterher auch immer das Gefühl, dass man einfach von dem Schock "geschockt" ist, die Unsicherheit bleibt irgendwie, weil einem niemand sagen kann ,wann er genau zuschlägt, und ob überhaupt !

Es ist ein Gefühl, an das man sich nie gewöhnen kann. Es geht immer so verdammt schnell, wenn mir plötzlich schlecht und schwindelig wird, versuche ich mich sofort hinzulegen, wenn man dann das Bewußtsein verliert, kann man wenigstens nicht gefährlich fallen -du fällst halt wie ein nasser Sack- hast ja keinerlei Kontrolle mehr über den Körper !

Aber letztendlich empfindet das wohl jeder irgendwie verschieden !

LG
Birgit