Hi,
habe hier im Forum schon einiges über Sondenbrüche gelesen. Aber hier wird immer nur von inadäquaten Schockabgaben als Folge geschrieben. Kann es eigentlich nicht auch zum Ausbleiben der Therapie kommen oder ist dies ser selten. Freue mich auf eure Antworten.
Gruß
Re: Sondenbruch
#2Medtronic stellt das in seinem schreiben an die Ärzteschaft klar:
"Wie im März 2007 berichtet, gibt es vor allem zwei Stellen1, an denen es bei Sprint Fidelis
Elektroden zu Brüchen gekommen ist:
1) Der distale Teil der Elektrode: Brüche an dieser Stelle haben Auswirkungen auf die Anode
(Elektrodenring).
2) In der Nähe der Fixierhülse: Brüche an dieser Stelle beeinträchtigen hauptsächlich die
Kathode (Helix bzw. Elektrodenspitze), gelegentlich auch den Hochspannungsleiter.
Bei Brüchen des Hochspannungsleiters können unter Umständen keine VF-Therapien mehr
abgegeben werden. Kommt es zu Brüchen an der Anode oder Kathode (gleichgültig, an
welcher Stelle), kann sich dies klinisch als Impedanzanstieg, Oversensing und erhöhter
Intervallzähler bemerkbar machen. Auch inadäquate Therapieabgabe und/oder
Stimulationsverlust können die Folge sein. Darüber, dass Brüche von Defibrillationselektroden
zu inadäquaten Therapien führen können, wurde bereits berichtet."
"Wie im März 2007 berichtet, gibt es vor allem zwei Stellen1, an denen es bei Sprint Fidelis
Elektroden zu Brüchen gekommen ist:
1) Der distale Teil der Elektrode: Brüche an dieser Stelle haben Auswirkungen auf die Anode
(Elektrodenring).
2) In der Nähe der Fixierhülse: Brüche an dieser Stelle beeinträchtigen hauptsächlich die
Kathode (Helix bzw. Elektrodenspitze), gelegentlich auch den Hochspannungsleiter.
Bei Brüchen des Hochspannungsleiters können unter Umständen keine VF-Therapien mehr
abgegeben werden. Kommt es zu Brüchen an der Anode oder Kathode (gleichgültig, an
welcher Stelle), kann sich dies klinisch als Impedanzanstieg, Oversensing und erhöhter
Intervallzähler bemerkbar machen. Auch inadäquate Therapieabgabe und/oder
Stimulationsverlust können die Folge sein. Darüber, dass Brüche von Defibrillationselektroden
zu inadäquaten Therapien führen können, wurde bereits berichtet."
Re: Sondenbruch
#3- Zitat: Flyer
Medtronic stellt das in seinem schreiben an die Ärzteschaft klar: |
Kurz - ich versteh garnix.
mit einem stupiden "häää" auf dem Lippen
grüßt
brigitte
Re: Sondenbruch
#5Wie ich sehe sind hier drin technisch gerade was den Defi angeht sehr bewandert. Von daher würde es mich auch mal interessieren, wie da die Zusammenhänge sind. Normalerweise kommt es bei Sondenbruch ja eigentlich wie schon oben geschrieben zu inadäquaten Entladungen. Interessant wäre es wenn vllt jemand erläutern könnte, wieso das Ausbleiben der Therapie (zu unser aller Glück) nur sehr selten auftritt.
Wäre toll, wenn jemand was dazu schreiben könnte, gerade weil sich nicht alle so gut mit den technischen Aspekten des Defis bzw. der Sonden auskennen.
Gruß
Wäre toll, wenn jemand was dazu schreiben könnte, gerade weil sich nicht alle so gut mit den technischen Aspekten des Defis bzw. der Sonden auskennen.
Gruß
Re: Sondenbruch
#7Hallo Gerd,
ich denke mit solchen Detailfragen sind wir etwas überfordert, zudem glaube ich, dass für solche Aussagen auch Statistiken notwendig wären (wenn es denn überhaupt welche gibt). Da wären wohl eher die richtigen Defi-Techniker der Hersteller oder erfahrene Ärzte als Ansprechpartner von Nöten. Rein technisch halte ich Murphy's-Gesetz für allgegenwärtig - es gibt nichts was nicht passieren kann.
Gruß
Thorsten
ich denke mit solchen Detailfragen sind wir etwas überfordert, zudem glaube ich, dass für solche Aussagen auch Statistiken notwendig wären (wenn es denn überhaupt welche gibt). Da wären wohl eher die richtigen Defi-Techniker der Hersteller oder erfahrene Ärzte als Ansprechpartner von Nöten. Rein technisch halte ich Murphy's-Gesetz für allgegenwärtig - es gibt nichts was nicht passieren kann.
Gruß
Thorsten
Re: Sondenbruch
#8Schade, dachte es weiß vllt jemand, da manche ja technisch doch sehr bewandert scheinen.
Re: Sondenbruch
#9- Zitat: Flyer
Medtronic stellt das in seinem schreiben an die Ärzteschaft klar: "Wie im März 2007 berichtet, gibt es vor allem zwei Stellen1, an denen es bei Sprint Fidelis Elektroden zu Brüchen gekommen ist: 1) Der distale Teil der Elektrode: Brüche an dieser Stelle haben Auswirkungen auf die Anode (Elektrodenring). 2) In der Nähe der Fixierhülse: Brüche an dieser Stelle beeinträchtigen hauptsächlich die Kathode (Helix bzw. Elektrodenspitze), gelegentlich auch den Hochspannungsleiter. Bei Brüchen des Hochspannungsleiters können unter Umständen keine VF-Therapien mehr abgegeben werden. Kommt es zu Brüchen an der Anode oder Kathode (gleichgültig, an welcher Stelle), kann sich dies klinisch als Impedanzanstieg, Oversensing und erhöhter Intervallzähler bemerkbar machen. Auch inadäquate Therapieabgabe und/oder Stimulationsverlust können die Folge sein. Darüber, dass Brüche von Defibrillationselektroden zu inadäquaten Therapien führen können, wurde bereits berichtet." <hr> |
Re: Sondenbruch
#10Hallo Gast,
im schlimmsten Fall kann der Defi deswegen keinen Schock mehr (durch seinen Hochspannungsableiter = Teil der Sonde) abgeben.
Gruß
Thorsten
im schlimmsten Fall kann der Defi deswegen keinen Schock mehr (durch seinen Hochspannungsableiter = Teil der Sonde) abgeben.
Gruß
Thorsten