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vonBibbi
Hallo, liebe Nina,
auch ich habe seit 2004 (zuvor seit 2002 experimentierend mit anderen Betablockern, die jedoch noch schlechter verträglich waren) bis zum Jahr 2012 die Concor+ 2,5 nehmen müssen, seit 2011 reduziert und langsam rausschleichend mit einer halben Tablette, und auch ich hatte sehr zu kämpfen mit diesem Betablocker. Wie Du schreibst: u.a. ständige Müdigkeit und ein Gefühl, als nähme man die Welt wie durch in Watte verpackt wahr...Ich konnte Gottseidank dieses
Medikament nach Erhalt meiner endgültigen Diagnose "Tako-Tsubo" schleichend absetzend und ein Jahr später - nachdem sich auch meine ganz persönliche Lebenssituation radikal zum Positiven veränderte ( ich hatte zuvor einige schlimme Erlebnisse, Erfahrungen und Schicksalsschläge zu verkraften ) war ich frei davon. Man (ich) muss dann mit meiner Diagnose eben nur ruhiger leben und auf sich Acht geben. Inzwischen nehme ich lediglich noch den Blutverdünner, der auch mein ganzes Leben lang notwendig sein wird - und mir geht es sehr gut. Aber: alles unter Absprache mit dem Kardiologen!!! Und erst, als ich diese Diagnose hatte und sich mein Leben ruhiger und glücklicher gestaltete. Der Prozess des Rausschleichens kam mir wie ein Entzug vor - das Herzchen lief "unrunder" anfangs mit einigen "Stolperern", wenn es mir emotional nicht so gut ging (aber diesbezüglich beruhigte mich die Tatsache, dass ich für den Notfall ja meinen Defi trage). Sprich mit Deinem Kardiologen - ich kenne ja Deine Grunderkrankung nicht. Im Nachhinein kann ich von meiner Sicht aus sagen, war dann Concor doch die beste Wahl von allen Betablockern...
Liebe Grüße, Bibbi