Medikamente gegen Vorhofflimmern

#1
Hallo zusammen,
habe mal wieder eine Frage.
War heute zur 1. ´Kontrolluntersuchung. Dabei hat sich herausgestellt, dass ich nach wie vor häufig Vorhofflimmern hatte (seit dem Einbau des Defi am 4.4.2011 =128x).
Bisher habe ich aber nach Angaben der Ärztin bislang keine Medikamente gegen Vorhofflimmern erhalten, sondern "nur"Ramipril, Metaprolol,Epleron, Hydrochlorothiazid, Kalium/Magnesium-Präparat,Fluvastin und natürlich Macumar.
Ich werde das übermorgen mit meiner behandelnden Ärztin besprechen, wüsste nur gerne, ob jemand Erfahrung mit speziellen Medikamenten gegen Vorhofflimmern hat.
Danke schon mal vorab
Marzen48

Re: Medikamente gegen Vorhofflimmern

#2
Hallo Marzen48

Gegen Vorhofflimmern soll eigentlich Metoprolol helfen. Aber wenn es dich beruhigt frag deinen Doc noch mal.

lg andy


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Gehörlos durch Gehirnhautentzündung mit 11 Jahren. Defi-Träger seit 2.2008. wegen Ventrikuläre Tachykardien.
Periphere Arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) letzte Stufe am 2.2013! KHK! Arteriosklerose!

Re: Medikamente gegen Vorhofflimmern

#3
Hallo Marzen48,

ich habe auch Vorhofflimmern und das praktisch durchgängig.
Eine Ablation hat bei mir nicht lange gehalten (ca. 3 Monate).

Zu Beginn hatte ich Propafenon. Ich habe es überhaupt nicht vertragen und geholfen hat es auch nicht. Daraufhin wurde es abgesetzt.

Später bekam ich dann Flecainid, dass laut meines Arztes sehr gut gegen Vorhofflimmern helfen soll. Auch hier ist bei mir null Erfolg zu verzeichnen. Immerhin hilft es neben dem Amiodaron gegen meine VTs, weshalb ich es immer noch nehme.

Lass Dich aber nicht entmutigen, mein Vorhofflimmern ist wohl extrem hartnäckig.

Grüße

Yotsuba



Re: Medikamente gegen Vorhofflimmern

#4
Moin, Moin...

natürlich gibt es etliche Medikamente gegen Vorhofflimmern, ziemlich neu z.B. Dronedaron ein Abkömmling des Amiodarons mit weniger Nebenwirkungen, immer noch angewendet Sotalol, wirksam kann aber heftige Nebenwirkungen haben "Torsades des Points"... und natürlich der Klassiker Amiodaron - sehr wirksam aber eben ggf. heftigen Nebenwirkungen.
Es ist immer eine Abwägung zwischen Nutzen/Leidensdruck und Beeinträchtigung...
Ich habe mich in HH dreimal einer Ablation unterzogen, zweimal per Katheter ujnd dann chirurgisch bei der Implantation von "Klappenringen" - mit der neuen Kryotrechnik - und seit zwei Jahren habe ich nun Ruhe.
Das Ganze war aber extrtem belastend und nach der OP habe ich fast ein Jahr gebraucht um wieder richtig auf die Beine zu kommen.

Herzleistung hat sich sogar leicht verbessert (ca. 5% +) und ich würde es wohl wieder machen lassen, das Leben ohne Flimmern ist einfach erheblich angenehmer.

Gruß
Stefan



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